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In der Nuklearmedizin werden verschiedene schwach radioaktive Stoffe – sogenannte „Radiopharmaka“ – verwendet. Erforderlich ist ihr Einsatz vor allem in der Diagnostik und zur Behandlung von Tumoren. Gleichwohl führt dies bei einem Teil der Patienten zu Bedenken, da sie gesundheitliche Risiken befürchten. Daher geben wir Ihnen im Folgenden einen Überblick und fassen die wichtigsten Informationen zu möglichen Nebenwirkungen und Allergien bezüglich der Verwendung von Radiopharmaka für Sie zusammen.
Inhalt

Radiopharmaka – Das Risiko von Nebenwirkungen und Allergien

Radiopharmaka sind aus der modernen Medizin nicht mehr wegzudenken. Sie ermöglichen auf der einen Seite die hochpräzise Diagnostik und Spezifität nuklearmedizinischer Untersuchungen. Auf der anderen Seite werden gezielt eingesetzte Therapien, etwa bei Krebs oder Schilddrüsenerkrankungen, erst durch die Radiopharmazeutika möglich.

Natürlich stellen sich viele Patienten die Frage, wie sicher diese radioaktiven Mittel sind. Die nachvollziehbaren Bedenken beziehen sich unter anderem auf mögliche Nebenwirkungen und Risiken – insbesondere im Hinblick auf Allergien und Strahlenschäden.

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Was sind Radiopharmaka?

Wichtige Fakten auf einen Blick:

  • Als Radiopharmaka werden Arzneimittel bezeichnet, die radioaktive Strahlenquellen enthalten.
  • Ihr Einsatz erfolgt sowohl in der Diagnostik als auch in der Therapie.
  • Durch verschiedene Träger lassen sich Radiopharmaka für ein breites Spektrum von Erkrankungen einsetzen.

Radiopharmaka sind spezielle Arzneimittel, die in der Nuklearmedizin zum Einsatz kommen, sowohl in der Diagnostik als auch in der Therapie. Ihr wesentliches Merkmal – was bereits in der Bezeichnung zum Ausdruck kommt – ist die Radioaktivität. In vielen Fällen besteht das Radiopharmakon aus einer radioaktiven Substanz und dem Träger.

Erst die Kopplung der schwach strahlenden Komponente mit Trägermolekülen und chemischen Komplexen macht Radiopharmaka so vielseitig in der Anwendung. Hintergrund: Über den sogenannten „Carrier“ – also den Träger – kann sich das Radiopharmakon an verschiedene Oberflächenproteine binden, was es ermöglicht, die Substanz gezielt in bestimmte Körperregionen oder bestimmte Zelltypen einzuschleusen.

Auf diese Weise sind Radiopharmaka in der Lage, diagnostische Informationen zu liefern – etwa im Rahmen einer PET-CT oder im Zuge einer Entzündungsszintigraphie. Genauso lassen sich die besonderen Eigenschaften der Strahlungsquellen nutzen, um beispielsweise Tumore der Prostata mittels PSMA-Therapie zu behandeln. Durch die Bindung an Krebszellen ist deren zielgerichtete Bestrahlung möglich, ohne dass dabei gesundes Gewebe eine übermäßige Strahlenexposition erfährt.

Einsatz und Funktionsweise der Radiopharmaka

Radiopharmaka (auch als „Radiotracer“ bezeichnet) kommen in der Diagnostik sowie der Therapie zum Einsatz. Dabei wird stets die Bindungsfähigkeit der Träger an bestimmte Eiweiße ausgenutzt. So ist die nuklearmedizinische Bildgebung beispielsweise in der Lage, über eine Kopplung von Radiotracern mit bestimmten Antikörpern den Ursachen unklarer Entzündungszeichen auf den Grund zu gehen.

Durch die Kopplung eines Radiotracers mit einem Somatostatin-Analogon lassen sich Areale mit einer hohen Dichte an Somatostatinrezeptoren identifizieren. Dabei handelt es sich mit hoher Wahrscheinlichkeit um einen gastroenteropankreatischen neuroendokrinen Tumor (GEP-NET). Neben der Tumorsuche zur Stellung der Erstdiagnose, der Fahndung nach Metastasen und der Verlaufskontrolle werden Radiopharmaka auch zum Entzündungsnachweis und der Bewertung von Durchblutungsstörungen (zum Beispiel in der Myokardszintigraphie) eingesetzt.

Therapeutisch sind radioaktive Arzneimittel häufig zur Behandlung von Tumoren im Einsatz, um die Strahlentherapie für das gesunde Gewebe so schonend wie möglich ablaufen zu lassen. Hintergrund: Je zielgerichteter die Bestrahlung erfolgt, umso geringer kann die Dosis gewählt werden. Über die Verbindung eines Alphastrahlers mit einem PSMA-Liganden können beispielsweise Knochenmetastasen bei Prostatakrebs behandelt werden.

Welche Nebenwirkungen können Radiopharmaka hervorrufen?

Wichtige Fakten auf einen Blick:

  • Im Rahmen der Verwendung von Radiopharmaka kann es zu Nebenwirkungen wie Übelkeit und Schwindel kommen.
  • In einigen Fällen nehmen Patienten anfangs eine Verschlimmerung der Symptome wahr.
  • Eine ernsthafte Komplikation ist das Entstehen eines Sekundärmalignoms.

Im Zusammenhang mit der Verwendung von Radiopharmaka kann es zu verschiedenen Nebenwirkungen kommen. Einige stehen direkt mit dem Radiopharmakon in Verbindung, andere treten eher patientenindividuell auf. Nicht jeder Patient verträgt eine Strahlentherapie in gleicher Weise.

Allgemein können vorübergehend Schmerzen im Bereich des Tumors sowie generalisierte Symptome wie Übelkeit, Erbrechen, Müdigkeit, Fieber oder Schwindel auftreten. Im Rahmen der Diagnostik ist auch die Wahrnehmung eines metallischen bzw. bitteren Geschmacks nach der Injektion möglich.

Weiterhin können organspezifische Nebenwirkungen auftreten. Diese betreffen zum Beispiel bei der Behandlung von Schilddrüsenerkrankungen das Auftreten einer temporären Hyperthyreose (vermehrte Ausschüttung von Schilddrüsenhormonen, ausgelöst durch das Untergehen krankhafter Schilddrüsenzellen). Auch Schwellung und Schmerzen der Schilddrüse sowie Entzündungen der Schleimhäute in Mund und Rachen können auftreten.

Bei Behandlungen des Knochenmarks kann es zu Symptomen wie Blutarmut, Erschöpfung, Blutungsneigung oder einer erhöhten Infektanfälligkeit kommen. Eine sehr schwere Nebenwirkung der Behandlung mit Radiopharmaka wäre das Auftreten sekundärer Krebserkrankungen als Reaktion des Körpers auf die Strahlentherapie. Zwar kommt es nur selten zur Entstehung eines Sekundärmalignoms, jedoch ist dies auch noch Jahrzehnte nach Abschluss der primären Krebstherapie möglich.

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Unverträglichkeiten und allergische Reaktionen auf Radiopharmaka

Beim Einsatz von Radiopharmaka können sich Unverträglichkeiten und allergische Reaktionen zeigen. Insgesamt betrachtet sind diese jedoch selten (Schätzungen gehen von 1:100.000 aus). Die Bandbreite reicht dabei von leichten Hautreaktionen bis hin zu schweren allergischen Schockreaktionen (Anaphylaxie). Mögliche Symptome sind:

  • Hautausschlag und Nesselsucht (Urtikaria),
  • Juckreiz sowie eine Rötung im Gesicht,
  • Schüttelfrost und Fieber.

Schwerwiegende Reaktionen auf das Radiopharmakon wären Atemnot oder Kreislaufreaktionen wie ein plötzlicher Abfall des Blutdrucks. Aber auch eine Tachykardie (die plötzliche Zunahme der Pulsfrequenz) ist möglich. Zu einem anaphylaktischen Schock – der einen besonders schwerwiegenden medizinischen Notfall darstellt – kommt es äußerst selten. Viele der genannten Reaktionen treten bereits kurz nach der Verabreichung auf.

Allergien bzw. Unverträglichkeiten gehen nicht nur von dem eigentlichen Wirkstoff aus. Auch die Begleitstoffe, Desinfektionsmittel oder Kontrastmittel (die im Rahmen der Untersuchung verwendet werden) können Reaktionen hervorrufen. Um entsprechend reagieren zu können, wurden Protokolle eingeführt, die unter anderem eine Gabe von Notfallmedikamenten wie Adrenalin, Kortikosteroiden und Antihistaminika vorsehen.

Strahlungsrisiko beim Einsatz von Radiopharmaka

Wichtige Fakten auf einen Blick:

  • Bei nuklearmedizinischen Anwendungen kommt es immer zu einer Strahlenexposition.
  • Die durchschnittliche Dosis beläuft sich laut Schätzungen auf 4 mSv.
  • Je nach zu klärender Fragestellung kann die Einzeldosis deutlich darüber liegen.

Geht es um die Risiken von Radiopharmaka, spielt auch die Strahlenbelastung eine Rolle. Grundsätzlich wird jedoch mit sehr geringen Dosen gearbeitet. Außerdem beschränkt sich die Strahlenexposition auf ein eng begrenztes Körperareal. Wie hoch die Gesamtdosis tatsächlich ist, lässt sich aber stets nur für den individuellen Einzelfall feststellen.

Mitunter müssen Untersuchungen (bei Einhaltung der vorgeschriebenen Pausen) wiederholt werden. Zusätzlich kann es in Abhängigkeit von individuellen Faktoren zur Verabreichung einer höheren Dosis des Radiopharmakons kommen. In diesem Zusammenhang spielen unter anderem die Aktivität des Wirkstoffs, das Gewicht des Patienten und die Art der Strahlung eine Rolle.

Zudem muss die Nuklearmedizin an dieser Stelle berücksichtigen, welche wirksame Strahlendosis für das Erreichen eines therapeutischen oder diagnostischen Nutzens erforderlich ist. Der Fachverband für Strahlenschutz e. V. geht von durchschnittlich 4 mSv (Millisievert) hinsichtlich der nuklearmedizinischen Diagnostik aus. Je nach Fragestellung und Untersuchung kann die Dosis aber auch höher ausfallen.

Fazit: Trotz hoher Sicherheitsstandards sind Nebenwirkungen und Unverträglichkeiten nicht ganz ausgeschlossen

Die Nuklearmedizin bietet heute eine ganze Reihe von Untersuchungen, mit denen sich unter anderem Stoffwechselfunktionen sehr gut bewerten lassen. Dabei ist die Funktionsweise der einzelnen Methoden, die mit einer strukturellen Bildgebung kombiniert werden können, besonders sensitiv. Weiterhin spielen Radiopharmaka auch in der Therapie eine Rolle. In beiden Situationen gibt es ein gewisses Strahlungsrisiko. Zudem ist das Auftreten von Allergien möglich. Patienten sollten bekannte Probleme und Komplikationen unbedingt vorab mitteilen, während die durchführende Praxis auf eine engmaschige Kontrolle zu achten hat.

FAQ zu Nebenwirkungen und Risiken von Radiopharmaka: Die wichtigsten Fragen und Antworten

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