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Bei Störungen des Kalziumspiegels und verschiedenen Erkrankungen der Knochen kann auch eine Erkrankung der Nebenschilddrüsen als Ursache in Betracht kommen. Mithilfe der Nebenschilddrüsenszintigraphie ist es möglich, das hormonproduzierende Organ funktionell und strukturell zu beurteilen. Über die Bedeutung, die Indikationen und den Ablauf der Untersuchung informieren wir in diesem Beitrag.
Die Schilddrüsen sind nicht das einzige endokrine (hormonproduzierende) Organ des Körpers. Eine wichtige Funktion für die Steuerung des Kalziumhaushalts übernehmen die auf der auf der Schilddrüse liegenden Nebenschilddrüsen. Ihre Überfunktion kann Ursache von Müdigkeit oder Konzentrationsstörungen sein.
Im Rahmen einer Nebenschilddrüsenszintigraphie lässt sich prüfen, ob ein gutartiger Tumor vorliegt oder sich das Gewebe vom hormonellen Regelkreis abgekoppelt hat. Aber auch in der Planung chirurgischer Eingriffe spielt die nuklearmedizinische Untersuchung eine Rolle.
Was ist die Nebenschilddrüsenszintigraphie?
Wichtige Fakten auf einen Blick:
Bei der Nebenschilddrüsenszintigraphie handelt es sich um ein nuklearmedizinisches Diagnoseverfahren zur Darstellung der Nebenschilddrüsen (Glandulae parathyreoideae). Im Zentrum der Untersuchung stehen die Lokalisation und Funktionsbeurteilung der vier, etwa linsengroßen, hormonproduzierenden Organe.
Diese liegen im Bereich der oberen und unteren Schilddrüsenpole. Entsprechend werden die Drüsen bezeichnet als:
Obwohl es sich um sehr kleine Organe des Hormonsystems handelt, übernehmen sie in der Regulation des Kalziumhaushalts eine zentrale Rolle. Störungen bzw. Fehlfunktionen der Nebenschilddrüsen führen zu ausgeprägten Beschwerdebildern, zu denen auch der Hyperparathyreoidismus gehört. Bei dieser Erkrankung schütten die Drüsen zu viel Parathormon aus, was sich unter anderem auf die Mineralisation des Knochens auswirkt. Es besteht das Risiko einer zu geringen Knochendichte.
Außerdem kann sich die Erkrankung durch eine negative Beeinflussung der Nieren bemerkbar machen. Da die Rückresorptionskapazität (Wiederaufnahme lebensnotwendiger Stoffe aus dem Primärharn) für Kalzium überschritten wird, kann bei Hyperparathyreoidismus auch das Risiko der Bildung von Nierensteinen erhöht sein. Des Weiteren wird die Möglichkeit von Auswirkungen auf den Verdauungstrakt diskutiert.
Bei der Nebenschilddrüsenszintigraphie wird nach der Injektion einer schwach radioaktiven Substanz (dem Radiopharmakon/Radiotracer) deren Verteilungsmuster mit einer Gammakamera aufgenommen und computergestützt in ein Bild umgewandelt. Als Tracer wird unter anderem Technetium-99m-MIBI benutzt. Über dessen Aufnahme und Anreicherung ist eine Bewertung der Nebenschilddrüsenfunktion sowie anatomischer Auffälligkeiten (Adenome oder Vergrößerungen des Organs) möglich.
Vorteile der Nebenschilddrüsenszintigraphie
Wie andere bildgebende Verfahren ermöglicht die Nebenschilddrüsenszintigraphie eine minimalinvasive Beurteilung von Pathologien. Durch die Tatsache, dass der verwendete Tracer von krankem und gesundem Gewebe in unterschiedlichem Ausmaß aufgenommen wird, ist eine Differenzierung möglich.
Mit der klaren Gewebeabgrenzung können Radiologen darüber hinaus genau beurteilen, wie stark sich Gewebe ausdehnt. Dies ist im Zusammenhang mit den Nebenschilddrüsen insofern von Bedeutung, als dass diese in der Embryonalentwicklung abweichend von ihrer normalen Position angelegt sein können. Die Untersuchung erlaubt eine bildgebende Positionsbestimmung der endokrinen Organe.
Zudem ist die Strahlung, welche Patienten während der Untersuchung durch das schwach radioaktive Pharmakon aufnehmen, geringer als im Vergleich zu vielen Untersuchungen, bei der die Computertomographie (CT) zum Einsatz kommt.
Anwendung und Indikationen für eine Nebenschilddrüsenszintigraphie
Wichtige Fakten auf einen Blick:
Zum Einsatz kommt die Nebenschilddrüsenszintigraphie vor allem dann, wenn das klinische Bild eine Störung der regelgerechten Funktion des Drüsengewebes vermuten lässt. Als Anlässe kommen pathologische Vermehrungen des Gewebes, Tumore oder Hyperparathyreoidismus in Frage.
Bei Hyperparathyreoidismus kommt es zu einer erhöhten Produktion von Parathormon. Die Erkrankung kann in verschiedenen Formen vorliegen. Ein primärer Hyperparathyreoidismus entsteht durch eine Abkopplung des endokrinen Regelkreises von der Kalziumkonzentration im Blut. Die Drüsen verursachen einen zu hohen Hormonspiegel.
Ein sekundärer Hyperparathyreoidismus bildet sich aufgrund einer Nierenschädigung oder Mangelernährung, wenn dadurch eine pathologische Absenkung des Kalziumspiegels im Blutserum entsteht. Die Nebenschilddrüsen produzieren zum Ausgleich mehr Parathormon und es kann zu einer Größenveränderung der Drüsen kommen.
Neben den beiden Varianten kennt die Medizin weitere Formen, wie den:
Bemerkbar macht sich die Erkrankung durch einen hohen Kalziumspiegel im Blut. Patienten klagen unter anderem über Schwächegefühl und Abgeschlagenheit sowie Konzentrationsprobleme.
Zeitgleich können auch:
Neben Störungen des hormonellen Regelkreises kann sich eine erhöhte Parathormonproduktion auch aufgrund eines Nebenschilddrüsenadenoms ausbilden. Hierbei handelt es sich um einen gutartigen Tumor des endokrinen Gewebes, der als isolierte Neubildung gerade in höherem Lebensalter (vor allem bei Frauen) entsteht. Häufig bleiben die Adenome symptomlos und werden entweder als Zufallsbefund bei einer anderen bildgebenden Untersuchung im Hals-Kopf-Bereich oder durch eine Szintigraphie aufgrund des hohen Kalziumspiegels gefunden.
Sollte ein chirurgischer Eingriff an den Nebenschilddrüsen erforderlich sein – zum Beispiel die Entfernung eines Adenoms oder die vollständige Resektion der Drüse – muss zur Vorbereitung deren Ausdehnung bestimmen. Mithilfe einer Szintigraphie lässt sich die exakte Lage bestimmen und der Eingriff planen. Des Weiteren ist das Verfahren als Kontrolluntersuchung nach dem Eingriff im Einsatz. Sollte trotz Resektion weiterhin ein Parathormonspiegel nachweisbar sein, eignet sich die Nebenschilddrüsenszintigraphie zur Suche nach ektopem Nebenschilddrüsengewebe (Gewebe, das sich außerhalb der regelgerechten Anatomie entwickelt).
Kontraindikationen für eine Nebenschilddrüsenszintigraphie
Wichtige Fakten auf einen Blick:
Aufgrund des Einsatzes von Radiotracern – auch, wenn die effektive Strahlendosis nur schwach ist – bedeuten verschiedene Situationen eine Kontraindikation. Eine absolute Kontraindikation liegt bei einer Schwangerschaft vor. Damit wird dem umfassenden Schutzbedürfnis des ungeborenen Lebens Rechnung getragen.
Findet die Nebenschilddrüsenszintigraphie in der Stillphase statt, muss das Stillen danach für einige Zeit ausgesetzt werden. Auf diese Weise wird verhindert, dass Spuren des Radiotracers in den Organismus des Säuglings gelangen. Solange die Unterbrechung einzuhalten ist, ist die Muttermilch abzupumpen und zu vernichten.
Allergien und unerwünschte Reaktionen auf den Radiotracer sind zwar selten, aber nicht vollständig auszuschließen. Sofern eine Unverträglichkeit bereits bekannt ist, muss diese dem behandelnden Radiologen gegenüber angezeigt werden, da es sich hier um eine Kontraindikation handelt. Des Weiteren liegt eine Gegenanzeige für die Nebenschilddrüsenszintigraphie vor, wenn die Pause zwischen zwei Untersuchungen zu kurz wäre.
Ablauf der Nebenschilddrüsenszintigraphie
Wichtige Fakten auf einen Blick:
Die Nebenschilddrüsenszintigraphie setzt im Allgemeinen keine besondere Vorbereitung seitens der Patienten voraus. Dennoch sollten gewisse Punkte beachtet werden, um einen reibungslosen Ablauf zu ermöglichen.
Im Rahmen einer Beurteilung der Schilddrüsengesundheit bzw. der Nebenschilddrüsen liegen Patienten mitunter bereits Befunde anderer bildgebender Verfahren, wie dem Ultraschall (Sonographie) vor. Diese sollten der behandelnden Radiologiepraxis im Rahmen der Vorbereitung zur Verfügung gestellt werden. Vor der Szintigraphie wird außerdem eine Patientenaufklärung durchgeführt, um über den Ablauf, mögliche Risiken der Untersuchung sowie etwaige Wechselwirkungen mit verordneten Medikamenten zu informieren. Eine Nahrungskarenz ist vor einer Nebenschilddrüsenszintigraphie nicht einzuhalten. Es sollte jedoch unbedingt darauf geachtet werden, korrekte Angaben zu bestehenden Allergien auf Medikamente zu machen.
Die Untersuchung selbst beginnt mit der Vorbereitung des Patienten in der Praxis am Untersuchungstag. Zuerst wird der Radiotracer über einen Venenzugang verabreicht. Mithilfe einer Gammakamera erfolgt die Aufnahme der Verteilungsmuster. Da die Nebenschilddrüsenszintigraphie aus mehreren Aufnahmezyklen besteht, können zwischen der Injektion des Radiopharmakons und dem Ende der Untersuchung mehrere Stunden vergehen.
In der Regel kann der Patient nach Abschluss der Untersuchung die Praxis wieder verlassen. Wichtig ist, ausreichend Flüssigkeit aufzunehmen, um die Ausscheidung des Radiotracers zu unterstützen. Zudem ist in den Stunden nach der Szintigraphie enger Körperkontakt zu Kindern und Schwangeren zu vermeiden. Die Auswertung der Aufnahmen und Anfertigung des Befundberichts erfolgt durch den Facharzt der Radiologiepraxis. Nach dem Versand an den überweisenden Arzt erfolgt die Befundbesprechung mit einer Behandlungsplanung oder der Einleitung einer zusätzlichen Diagnostik.
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FAQ zur Nebenschilddrüsenszintigraphie: Die wichtigsten Fragen und Antworten
Für die Nebenschilddrüsenszintigraphie werden Aufnahmen in mehreren Phasen angefertigt. Dazwischen müssen Patienten nicht über mehrere Stunden auf dem Untersuchungstisch ruhig liegen, es kann durchaus Lektüre oder Ähnliches mitgebracht werden.
Vor dem Hintergrund des Einsatzes schwach radioaktiver Tracer ist ein Abstand von drei Monaten zwischen verschiedenen nuklearmedizinischen Untersuchungen – so auch bei der Nebenschilddrüsenszintigraphie – einzuhalten.
Grundsätzlich beeinträchtigt die Untersuchung die Fahrtüchtigkeit nicht. Eine Ausnahme gilt dann, wenn Beruhigungsmittel (z.B. aufgrund von Klaustrophobie) zum Einsatz kommen. In diesem Fall darf in den Stunden nach der Nebenschilddrüsenszintigraphie ein Fahrzeug nicht selbst gesteuert werden.
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