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Brustkrebs

Brustkrebs betrifft ganz überwiegend Frauen und entwickelt sich im Drüsengewebe bzw. in den Milchgängen. Begünstigt wird die Entstehung durch verschiedene Risikofaktoren. Mittlerweile gibt es eine umfassende Vorsorge. Erfahren Sie bei LifeLink mehr über die Erkrankung, ihre Diagnose und wie das Mammakarzinom heute behandelt werden kann. Rechtzeitig erkannt, verbessert sich die Behandlungsprognose deutlich.

Brustkrebs – Risikofaktoren, Symptome und Behandlung

Brustkrebs ist eine Erkrankung, die zum weit überwiegenden Prozentsatz Frauen betrifft. Männer machen hingegen nur einen Bruchteil der Patienten aus. Für 2020 verzeichnet das Zentrum für Krebsregisterdaten 740 Neuerkrankungen unter männlichen Patienten. Der Anteil weiblicher Patienten ist mit mehr als 70.000 sehr viel höher.

Die Diagnose ist für Betroffene immer ein Schock. Glücklicherweise ist die Erkrankung bei einer frühen Erkennung jedoch inzwischen gut behandelbar – die Fünf-Jahres-Überlebensrate liegt immerhin bei 87 Prozent. Insofern sind eine regelmäßige Vorsorgeuntersuchung und der Einsatz leitliniengerechter Screenings wichtig.

LifeLink bietet Patienten unterschiedliche Untersuchungen zur Brustkrebsvorsorge und Erkennung an – von der klassischen Mammographie mittels Röntgen bis zur Kernspintomographie.

Was ist Brustkrebs?

Bei Brustkrebs handelt es sich um einen Sammelbegriff für verschiedene Tumorarten, die sich im Brust- und Drüsengewebe bilden. Zu den wichtigsten Typen gehören:

  1. Duktales Karzinom in situ (ductal carcinoma in situ, DCIS): Hierbei handelt es sich um Brustkrebs, der in den Milchgängen seinen Ursprung hat und bei dem es noch keinen Anschluss an Blut- oder Lymphgefäße gibt. Aus diesem Grund sind die Heilungschancen bei DCIS gut. Allerdings ist der Tumor selten tastbar, bildet aber in der Bildgebung erkennbare Mikroverkalkungen.
  2. Lobuläres Karzinom in situ (lobular carcinoma in situ, LCIS): Dies ist ein weiterer nicht-invasiver Tumor, der in den Milchdrüsenläppchen beginnt. Im Vergleich zum DCIS ist das Risiko eines invasiven Wachstums geringer. Allerdings wird dessen Auftreten mit einem allgemein höheren Risiko für das Auftreten von Brustkrebs angesehen. Unter den nicht-invasiven Tumoren macht das LCIS einen nur geringen Anteil aus.
  3. Invasives duktales Karzinom (invasive ductal carcinoma, IDC): Dies ist der am häufigsten diagnostizierte Brustkrebstyp. Er beginnt in den Milchgängen und breitet sich von hier aus in das umliegende Brustgewebe aus. Das invasive duktale Karzinom ist in bildgebenden Verfahren durch ein knotiges Wachstum erkennbar.
  4. Invasives lobuläres Karzinom (invasive lobular carcinoma, ILC): Dessen Ursprung liegt in den Drüsenläppchen, von wo aus sich der Tumor in das umliegende Gewebe ausbreitet. Aufgrund eines eher diffusen Wachstums ist ein ILC in den Untersuchungen mitunter schwerer zu erkennen.

Neben diesen vier Tumortypen gibt es weitere Krebsarten, die sich in der Brust bilden können, wie ein entzündliches Mammakarzinom, tubuläres Karzinom oder das triple-negative Mammakarzinom (hohe Rezidivrate in den ersten Jahren).

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Ursachen und Risikofaktoren für das Entstehen von Brustkrebs

Bislang gibt es keine abschließende Antwort auf die Frage, wie Brustkrebs letztlich entsteht. Die Tatsache, dass es sich um eine sehr heterogene Gruppe verschiedener Tumorarten handelt, macht verschiedene Ursachen wahrscheinlich. Einige Studien scheinen auf eine Dysregulation von Bruststammzellen hinzuweisen. Andere Untersuchungen bringen genauso die Umprogrammierung differenzierter Brustzellen als Auslöser ins Spiel. Einig ist sich die Medizin allerdings in dem Punkt, dass es verschiedene Risikofaktoren gibt, die die Entstehung von Brustkrebs begünstigen:

  • Alkohol und Rauchen: Sowohl das langjährige Rauchen als auch ein regelmäßiger Alkoholkonsum werden heute mit einem erhöhten Risiko für das Auftreten von Brustkrebs in Verbindung gebracht.
  • Übergewicht und Bewegungsmangel: Für einen gewissen Prozentsatz der Brustkrebserkrankungen werden Übergewicht/Adipositas und Bewegungsmangel als Risikofaktoren diskutiert.
  • Alter: Viele Brustkrebsdiagnosen werden im höheren Lebensalter gestellt. Mehr als die Hälfte der betroffenen Frauen hat die Altersgrenze von 60 Jahren erreicht, der Median für die Erkrankung liegt bei 65 Jahren.
  • Erbfaktoren: Für die Entstehung von Brustkrebs scheinen auch genetische Faktoren eine Rolle zu spielen. Auf der einen Seite steigt das individuelle Erkrankungsrisiko, wenn im engeren Familienkreis bereits Fälle in Erscheinung getreten sind. Zusätzlich können Gendefekte die Entwicklung eines Tumors deutlich begünstigen.
  • Dichte des Drüsengewebes: Die Brust besteht aus Fett- und Drüsengewebe. Je dichter das Drüsengewebe ist, desto höher gilt allgemein das Risiko für die Entstehung von Brustkrebs.
  • Hormone: Das weibliche Hormon Östrogen übernimmt eine wichtige Rolle bei der Geschlechtsentwicklung. Für Frauen, die sehr früh ihre erste Monatsblutung bekommen haben bzw. bei denen die Menopause eher spät eingetreten ist, hat die Medizin ein höheres Erkrankungsrisiko identifiziert. Gleiches gilt für Hormonbehandlungen, besonders dann, wenn diese nach den Wechseljahren eingeleitet werden.

Symptome einer Brustkrebserkrankung

Brustkrebs verhält sich in seinem sehr frühen Stadium eher unauffällig. Zu den wichtigsten Signalen, die hellhörig machen sollten, gehört die Entstehung von Knoten, die bei Tastuntersuchungen entdeckt werden. Aus diesem Grund sollten Frauen ihre Brüste selbst regelmäßig abtasten. Da gerade invasive Tumoren in das umliegende Gewebe einwachsen, wirken die Knoten nicht verschiebbar. Parallel kann ein wässrig-blutiger Ausfluss aus den Brustwarzen ein Warnzeichen sein.

Ein weiteres Symptom sind Veränderungen in Größe und Form der Brust. Es können Hautveränderungen auftreten, die wie Orangenhaut wirken. Aber auch das Einsinken von Haut ist besonders bei Formen zu beachten, die im Bereich der Brustwarze (Mamille) liegen. Schreitet eine Brustkrebserkrankung fort, kann sie die Oberfläche durchbrechen und es besteht das Risiko der Ausbildung von Ulzerationen. Ein zusätzliches Alarmzeichen sollten Schmerzen in der Brust und tastbare Knoten im Bereich der Achselhöhle sein. Hier kann es bereits zu Absiedelungen in die Lymphknoten gekommen sein.

Brustkrebsdiagnose

Brustkrebs ist bei Frauen eine der häufigsten Tumorerkrankungen, die unbehandelt tödlich verlaufen kann. Aufgrund von Verbesserungen bei der Diagnosestellung und in der Therapie sind die Heilungschancen, gerade bei einer frühen Erkennung, glücklicherweise hoch. Sollte der Gynäkologe einen tastbaren Befund erkennen, greifen bildgebende Verfahren wie die Brustsonographie und das Röntgen (Mammographie) ineinander. Die digitale Radiographie ist ein noch moderneres Untersuchungsverfahren, das genutzt werden kann.

Zusätzlich gibt es noch die Möglichkeit der Tomosynthese, die ein 3D-Abbild darstellen kann. Lassen sich mit diesen Methoden abschließend noch keine Aussage treffen, kann eine Magnetresonanztomographie (Mamma-MRT) die nötigen Informationen liefern. Ein weiterer wichtiger Aspekt in der Diagnose und Tumorbestimmung ist der histologische Befund. Hierzu wird aus dem Gewebe eine Probe entnommen, die anschließend unter dem Mikroskop untersucht wird und eine feingewebliche Betrachtung erlaubt.

Behandlung von Brustkrebs

Die Behandlung von Brustkrebs basiert auf mehreren Stufen und wird stark davon beeinflusst, welcher Tumor vorliegt und welches Stadium die Erkrankung bereits erreicht hat. Positiv ist die Prognose regelmäßig, wenn der Tumor noch keine Metastasen gebildet hat. Ein wichtiger Schritt in der Behandlung von Brustkrebs ist die Entfernung des tumorösen Gewebes mit Hilfe der Chirurgie.

Heutzutage wird versucht, brusterhaltend zu operieren und eine Mastektomie, also die Entfernung der Brust, zu verhindern. Allerdings muss der Operateur bei dem Eingriff immer so vorgehen, dass kein entartetes Gewebe im Operationsfeld zurückbleibt.

Die Entfernung wird häufig von einer Strahlen- bzw. Chemotherapie begleitet. Auf diesem Gebiet gibt es zunehmend auch innovative Techniken und Ansätze. Sie verfolgen das Ziel, alle verbliebenen Krebszellen, aus denen sich ein Rezidiv entwickeln könnte, zu eliminieren. In welchem Umfang die Therapien zum Einsatz kommen, hängt von individuellen Faktoren ab. In den letzten Jahren wird zunehmend auch auf Hormonbehandlungen, etwa mit Antiöstrogenen oder Aromatasehemmern, und molekularbiologische Ansätze gesetzt.

Brustuntersuchung in der Radiologie

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Wir sind ein Netz aus hochqualifizierten Radiologen an mehreren Standorten, die Patienten verschiedene Brustuntersuchungen – von der digitalen Mammographie bis zur MRT – anbieten. Die Kompetenz unserer Experten gewährleistet eine hohe Bildqualität, um anschließend die Ergebnisse optimal analysieren und Fehlinterpretationen vermeiden zu können. Wenn Sie sich für eine Brustuntersuchung bei LifeLink entscheiden, stehen Ihre Bedenken und Bedürfnisse bei uns an erster Stelle.

FAQ Brustkrebsuntersuchung: Die wichtigsten Fragen und Antworten

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