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MRT-Defäkographie

Mit der Magnetresonanztomographie (MRT) lassen sich nicht nur strukturelle Veränderungen von Gewebe und Organen beurteilen. Bei der MRT-Defäkographie handelt es sich um eine dynamische Untersuchung, mit der Darmprobleme, wie beispielsweise Stuhlinkontinenz, aufgeklärt werden können. Mehr über die Anwendungsfälle, den Ablauf und mögliche Kontraindikationen der MRT-Defäkographie erfahren Sie auf dieser Seite.

MRT-Defäkographie

Die MRT-Defäkographie ist ein modernes, bildgebendes Verfahren der Radiologie zur Diagnostik von Beckenbodenfunktionsstörungen und stellt eine wichtige Weiterentwicklung der herkömmlichen Röntgen-Defäkographie dar.

Die dynamische Untersuchung des Beckenbodens mithilfe der Magnetresonanztomographie (MRT) ermöglicht die Darstellung von Bewegungsabläufen ohne den Patienten einer Strahlenexposition auszusetzen und bietet gleichzeitig die Möglichkeit einer umfassenden Beurteilung aller Beckenorgane. Inkontinenzprobleme können somit umfassend abgeklärt werden.

Was ist die MRT-Defäkographie?

Wichtige Fakten auf einen Blick:

  • Die MRT wird zur Darstellung der Beckenbodenorgane angewendet.
  • Aufgrund der strahlungsarmen Funktionsweise ist der Scan auch für sensible Patientengruppen geeignet.
  • Mit der MRT-Defäkographie lässt sich Weichgewebe in hoher Auflösung abbilden.

Mit der MRT-Defäkographie wird die Darmentleerung untersucht und sichtbar gemacht, wie der Beckenboden (der Enddarm inklusive der anderen Organe) im Ruhezustand, bei Muskelkontraktion und beim Pressen funktioniert, weshalb diesbezüglich auch von einer „dynamischen Beckenbodenuntersuchung“ gesprochen wird.

Die Untersuchung dient der Funktionsanalyse und gehört damit in den Bereich der funktionellen Diagnostik. Durch eine schnelle Bildabfolge wird ein Bewegungsablauf aufgezeichnet, den Radiologen anschließend auswerten. Mit der Methode wird der Einsatz ionisierender Strahlung vermieden, was gegenüber der konventionellen Röntgen-Defäkographie einen Vorteil darstellt.

Im Gegensatz zur herkömmlichen Defäkographie, bei der der Patient auf einer speziellen Toilette sitzt und geröntgt wird, erfolgt die MRT-Untersuchung in der Regel in liegender Position. Moderne Upright-MRT-Systeme ermöglichen aber auch Untersuchungen in sitzender Position, was der natürlichen Entleerungsposition entspricht und diagnostisch von Vorteil ist.

Vorteile der MRT-Defäkographie

Die Methode verbindet die Vorteile der Strahlungsfreiheit und der hochauflösenden Weichgewebedarstellung miteinander. Durch den Verzicht auf ionisierende Strahlung eignet sich die Untersuchung auch für jüngere Patienten und die Durchführung von Kontrolluntersuchungen. Der hohe Kontrast der MRT in der Abbildung von Weichgewebe ermöglicht eine detaillierte Darstellung von Muskeln, Bändern und anderen Weichteilen des Beckenbodens.

Damit ist eine gute funktionelle Darstellung der anatomischen Verhältnisse möglich, was in der Diagnostik einen Vorteil bei der Klassifikation von belastungs- oder funktionsabhängigen Verlagerungen der Beckenbodenorgane bedeutet. Auf diese Weise können die Ursachen für Entleerungsstörungen – wie Auswölbungen der Enddarmwand und Verlagerungen von Darm, Blase oder Gebärmutter – festgestellt werden.

Anwendung und Indikationen der MRT-Defäkographie

Wichtige Fakten auf einen Blick:

  • Die Untersuchung wird bei Darmproblemen (unter anderem Stuhlinkontinenz) eingesetzt.
  • Nach der Befundung kann eine etwaige Verlagerung von Organen beurteilt werden.
  • Über die Bildgebung lassen sich auch maligne und benigne Neubildungen bewerten.

Die MRT-Defäkographie wird zur Diagnose verschiedener Beckenbodendysfunktionen eingesetzt. Dazu gehören unter anderem Harn- und Stuhlinkontinenz, die Beckenbodensenkung, die Beckenbodenschwäche (Beckenbodeninsuffizienz) sowie Stuhlentleerungsstörungen. Die MRT-Defäkographie ist bei verschiedenen Beschwerdebildern eine probate Methode, um die strukturellen und funktionellen Rahmenbedingungen zu bewerten.

Kontraindikationen der MRT-Defäkographie

Wichtige Fakten auf einen Blick:

  • Die Schwangerschaft gehört zu den Kontraindikationen der Untersuchung.
  • Implantate und Herzschrittmacher sprechen gegen eine Durchführung.
  • Allergien und Unverträglichkeiten gegenüber Medikamenten sind zu beachten.

Da es sich bei der MRT-Defäkographie um eine Untersuchung im Magnetresonanztomographen handelt, sind bei den Kontraindikationen die für diesen Bereich geltenden Rahmenbedingungen zu beachten. Als eine wichtige Kontraindikation gilt das erste Drittel der Schwangerschaft, in dem von einer MRT abgeraten wird. Auch im weiteren Verlauf empfiehlt sich eine konsequente Nutzen-Risiko-Abwägung.

Aufgrund des Komplikationsrisikos stellen Herzschrittmacher (die nicht für die MRT zugelassen sind) eine absolute Kontraindikation dar. Gleiches gilt für andere metallische Implantate, wie Kardio-Defibrillatoren oder Innenohrimplantate (Cochlea-Implantate). Limitierende Faktoren können auch Klaustrophobie oder Übergewicht sein. Letzteres bringt die Geräte unter Umständen an ihre Belastungsgrenze. Sofern eine akute Divertikulitis (Entzündung der Darmausstülpungen) besteht, handelt es sich um eine relative Kontraindikation, sodass die Entscheidung sorgfältig abgewogen werden muss.

Da im Rahmen der Untersuchung Medikamente zur Darmberuhigung und ein Gel zur Füllung des Darms verabreicht werden, ist im Zusammenhang mit der Untersuchung zu prüfen, ob bei dem Patienten diesbezügliche Einschränkungen (beispielsweise Unverträglichkeiten) vorliegen.

Ablauf der MRT-Defäkographie

Wichtige Fakten auf einen Blick:

  • Zu den Vorbereitungen der Defäkographie gehört die Patientenaufklärung, auch um Unverträglichkeiten abzuklären.
  • Der Darm wird über ein rektal verabreichtes Gel abgegrenzt.
  • Die Untersuchung findet normalerweise im Liegen statt.

Die Untersuchung teilt sich in drei Phasen auf – die Vorbereitung, die eigentliche Untersuchung und die Nachbetreuung/Befundung. Im Rahmen der Vorbereitung spielt die Patientenaufklärung eine zentrale Rolle. Dabei wird der Patient über den Zweck und Ablauf der Defäkographie informiert und auf mögliche Nebenwirkungen oder Komplikationen der Untersuchung hingewiesen. Diese können sich unter anderem aus Allergien auf Arzneimittel ergeben. Der Patient hat in diesem Rahmen auch Gelegenheit, sich individuelle Fragen beantworten zu lassen.

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