Prostatakrebs
Prostatakrebs ist eine der häufigsten Tumorerkrankungen bei Männern und führt jedes Jahr zu zehntausenden Neuerkrankungen. Dabei lässt sich im Rahmen der Früherkennung…
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Prostatakrebs gehört zu den häufigsten Tumorerkrankungen bei Männern. Im Rahmen der Vorsorge kommt auch die Magnetresonanztomographie zum Einsatz, um einen Tumor frühzeitig zu diagnostizieren und dessen Ausbreitung festzustellen. Lesen Sie hier alle wichtigen Informationen über die Untersuchung.
Prostatakrebs gehört bei Männern zu den häufigsten bösartigen Erkrankungen. Deutschlandweit liegt die Anzahl der Neuerkrankungen jährlich bei über 65.000 Fällen. Besonders stark sind dabei Männer ab 50 Jahren betroffen, wobei das Alter einer der wichtigsten Risikofaktoren ist. Die Erkrankung ist aber auch weltweit eine der häufigsten Krebserkrankungen bei Männern.
Neben der Vorsorge über eine Tastuntersuchung oder den Labortest auf den PSA-Wert hat sich in den letzten Jahren mit der Magnetresonanztomographie der Prostata ein Verfahren etabliert, welches das Organ im Bild minimalinvasiv darstellen kann.
MRT der Prostata – wichtige Infos auf einen Blick:
Was ist die MRT der Prostata?
Die Prostata oder Vorsteherdrüse spielt eine wichtige Rolle: Sie ist nicht für die Fortpflanzungsfähigkeit verantwortlich, sondern übernimmt auch wichtige Aufgaben im Hormonstoffwechsel. Die Magnetresonanztomographie (auch als “Kernspintomographie” bezeichnet) der Prostata gehört zu den bildgebenden Verfahren, die minimalinvasiv detaillierte Aufnahmen des Organs liefern. Dabei werden die Prostata und das umliegende Gewebe nicht von Röntgenstrahlung durchdrungen. Mit der Magnetresonanztomographie macht sich die Medizin die Eigenschaft der Wasserstoffprotone als magnetische Dipole zunutze.
Unter Mitwirkung starker Magnetfelder und von Hochfrequenzimpulsen lassen sich anatomische Strukturen mit sehr hoher Auflösung abbilden. Die Kombination verschiedener Untersuchungsmethoden (multimodal) mit der MRT erhöhen die Aussagekraft der Methode. Wird die Magnetresonanztomographie mit weiteren Aufnahmemethoden kombiniert, spricht man von “multiparametrischer MRT”.
Die multiparametrische MRT
Mit der Magnetresonanztomographie lässt sich die Prostata anatomisch sehr hochauflösend abbilden. Ein Karzinom zeichnet sich in den MRT-Aufnahmen dunkel ab. Für die genauere Bewertung eines vorliegenden Tumors wird die Methode mit funktionellen Aufnahmen kombiniert:
Aufgrund der im Vergleich zu gesundem Gewebe dichten Zellstruktur unterscheiden sich die Diffusionsvorgänge von Wassermolekülen im Tumorgewebe. Zu den Vorteilen der Methode gehört die Tatsache, dass sich eine DWI ohne Kontrastmittel durchführen lässt. Außerdem ist in den Aufnahmen der Grad der Zellveränderungen erkennbar, was Hinweise auf einen aggressiven bzw. weniger aggressiven Tumor zulässt.
Hierbei wird der Blutfluss in der Prostata gemessen. Tumore bilden eigene Blutgefäße zur Versorgung der Zellen aus (Angiogenese). Die damit verbundenen Veränderungen lassen sich über die Perfusionsmessung sichtbar machen. Aufgrund der intensiveren Durchblutung bei höherer Malignität kann die Radiologie durch die PWI bereits eine Einschätzung der Aggressivität des Prostatakarzinoms vornehmen. Im Rahmen der Untersuchung wird ein Kontrastmittel verabreicht.
Mithilfe der MR-Spektroskopie werden keine anatomischen Bilder angefertigt. Vielmehr wird bei dieser Methode die Verteilung bestimmter Stoffwechselprodukte gemessen. Damit liefert die Untersuchung Informationen über die biochemischen Vorgänge in der Vorsteherdrüse. Gemessen werden Citrat und Cholin. Letzteres wird zum Einbau in Zellmembranen benötigt. Da Tumore relativ schnell wachsen, ist der Cholin-Gehalt in der Spektroskopie oft erhöht. Aufgrund des erhöhten Stoffwechsels der Krebszellen ist auf der anderen Seite der Citrat-Gehalt im Tumorgewebe (und damit der Spektroskopie) verringert. Das spektroskopische Profil – im Speziellen das Cholin-Citrat-Verhältnis – lässt Rückschlüsse auf die Aggressivität des Tumors zu.
Erkrankungen der Prostata
Eine erkannte Vergrößerung der Prostata kann auf ein Karzinom (eine bösartige Neubildung) oder die Prostatahyperplasie – eine gutartige Veränderung – hindeuten. Die Prostatahyperplasie kann allerdings so weit fortschreiten, dass es zu einer Verlegung des Harnleiters kommt und sich aus dieser Obstruktion letztlich ein medizinischer Notfall entwickeln kann.
Prostatakarzinom
Das Prostatakarzinom verursacht in Deutschland Schätzungen zufolge mehr als ein Fünftel der Krebserkrankungen bei Männern. Damit gehört Prostatakrebs zu den häufigsten Tumorerkrankungen. Neben dem Alter (ab 50 Jahren kommt es zu einem deutlichen Anstieg der Erkrankungsrate) spielen eine familiäre Komponente und Lebensstilfaktoren eine Rolle: Sind in der Verwandtschaft bereits Tumorerkrankungen aufgetreten, erhöht sich das Risiko. Zusätzlich werden Alkohol und das Rauchen mit der Erkrankung in Verbindung gebracht.
Das Prostatakarzinom bleibt im Anfangsstadium in der Regel ohne Symptome. Erst in späteren Phasen entwickeln sich Krankheitszeichen wie:
Tumorzeichen wie Erschöpfung und ein ungewollter Gewichtsverlust sind beim Prostatakarzinom oft erst in späteren Stadien der Erkrankung auffällig. Zudem besteht beim Tumor der Vorsteherdrüse das Risiko einer Metastasierung. Sind die Lymphknoten betroffen, kann sich ein Lymphödem entwickeln. Bei einem Befall des Knochens können Frakturen auftreten.
Die MRT der Prostata dient in der Radiologie dazu, auf der einen Seite Informationen zur Diagnose zu liefern. Andererseits wird die Untersuchung auch zum Staging (Bewertung, wie weit sich der Tumor ausgebreitet hat) und zur Verlaufskontrolle eingesetzt.
Auffälligkeiten wie ein erhöhter oder steigender PSA-Wert ohne Biopsie bzw. negativen Biopsiebefund sind ein häufiger Anlass für die Untersuchung. Darüber hinaus ziehen Ärzte bildgebende Verfahren in Erwägung, wenn nach einer Tumorbehandlung der PSA-Wert wieder ansteigt, denn dann ist mit einem Rezidiv zu rechnen.
Benigne Prostatahyperplasie
Eine Vergrößerung der Vorsteherdrüse muss nicht automatisch auf einen Tumor zurückzuführen sein. Häufig liegt auch eine gutartige Vergrößerung vor. Von einem Tumor lässt sich die benigne Prostatahyperplasie häufig schon durch eine Tastuntersuchung unterscheiden, da sie symmetrisch und glatt wirkt. Allerdings kann es durch die Prostatahyperplasie zu einer Verlegung der Harnröhre kommen, was das Risiko von Infekten erhöht. Neben Ultraschalluntersuchungen kann bei einer Prostatahyperplasie auch der MRT-Scan zum Einsatz kommen.
Unklare Befunde in Anamnese und klinischer Untersuchung
Eine weitere Indikation, die für eine weiterführende Diagnostik auch mit der Magnetresonanztomographie spricht, können verschiedene Auffälligkeiten wie Blut im Urin und Sperma oder ungewöhnliche Sonographiebefunde sein. In diesem Zusammenhang sind die bildgebenden Verfahren in einen umfassenden methodischen Komplex eingebunden.
Nebenwirkungen, Kontraindikationen und Komplikationen
Die Untersuchung mit der Magnetresonanztomographie ist belastungsarm und wird ohne ionisierende Strahlung durchgeführt. Allerdings kann es für die Durchführung einer Prostata-MRT erforderlich sein, intravenös ein Kontrastmittel zu verabreichen. Für die Magnetresonanztomographie wird dazu Gadolinium verwendet. Es kann hierbei zu Nebenwirkungen wie Reaktionen an der Einstichstelle und Entzündungen oder Infektionen kommen.
Darüber hinaus können durch das MRT-Kontrastmittel selten allergische Reaktionen ausgelöst werden, sowie ein metallischer Geschmack im Mund, Übelkeit, eine Störung des Geschmacksempfindens oder Hautreaktionen auftreten. Eine schwerwiegende Komplikation kann die Entstehung einer nephrogenen systemischen Fibrose sein. Das Risiko hierfür ist vor allem beim Vorliegen einer eingeschränkten Nierenfunktion gegeben.
Da die Darmbewegungen die Aufnahme stören, werden für die Vorbereitung der Untersuchung Medikamente eingesetzt, welche den Darm beruhigen. Hierfür bestehen unter Umständen Kontraindikationen, wie der grüne Star oder Herzrhythmusstörungen. Durch einige der verwendeten Medikamente kann es zu Beeinträchtigungen des Sehvermögens kommen.
Zu den Kontraindikationen der Prostata-MRT gehören das Tragen von Implantaten wie Herzschrittmachern oder Cochlea-Implantaten – die Tauglichkeit muss im Einzelfall geprüft werden. Genauso sind erhöhter Augeninnendruck und Herzrhythmusstörungen Ausschlussgründe.
Ablauf der Prostata-MRT
Der genaue Ablauf der Prostatadiagnostik mithilfe der Magnetresonanztomographie richtet sich nach den zu klärenden Fragestellungen und danach, welche Aufnahmeverfahren eingesetzt werden.
Zur Vorbereitung der Prostata-MRT gehört die Patientenaufklärung. In unseren Standorten wird der Patient über den Ablauf der Untersuchung sowie mögliche Nebenwirkungen und Komplikationen informiert. Darüber hinaus erhalten Patienten wichtige Hinweise zur Vorbereitung auf die MRT-Untersuchung, zum Beispiel hinsichtlich einer Nahrungskarenz.
Da im Rahmen der Magnetresonanztomographie starke Magnetfelder im Einsatz sind, benötigen die Radiologen in unseren Standorten Informationen zu Implantaten, Herzschrittmachern etc. In einigen Fällen kann die Untersuchung aufgrund der verwendeten Metalle kontraindiziert sein. Aus demselben Grund werden Patienten gebeten, während der Behandlung keinen metallischen Schmuck zu tragen.
Zusätzlich gehört zur Patientenaufklärung der Hinweis auf mögliche Nebenwirkungen durch den Einsatz des Kontrastmittels. Letzteres wird zwar allgemein gut vertragen. Selten können aber die oben beschriebenen Nebenwirkungen auftreten. In diesem Zusammenhang wird im Rahmen der Patientenaufklärung auch das Vorliegen einer Funktionseinschränkung der Nieren abgeklärt.
Für die Untersuchung werden Patienten in unseren Praxisstandorten empfangen und durch die Gabe des Kontrastmittels und der Darmrelaxanzien vorbereitet. Für die Magnetresonanztomographie erfolgt die Positionierung auf dem Untersuchungstisch. Da nur der Beckenbereich aufgenommen wird, befindet sich der Kopf allgemein außerhalb des MRT-Geräts, was viele Patienten als weniger einschränkend empfinden. Für den Scan ist ruhiges Liegen wichtig, da Bewegungen die Aufnahme und Bildqualität stören.
Im Anschluss an die Untersuchung bleiben Patienten noch einige Minuten zur Beobachtung in der Praxis, um bei einer eventuell auftretenden Reaktion auf Medikamente schnell reagieren zu können. Damit die Ausscheidung des Kontrastmittels unterstützt wird, empfiehlt sich eine ausreichende Zufuhr von Flüssigkeit. Die Verhaltensregeln nach Abschluss der Untersuchung schließen den Verzicht auf das Autofahren ein.
Wie die Behandlung nach der Prostata-MRT konkret weitergeht, entscheidet der überweisende Arzt anhand des Befundberichts.
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Die Magnetresonanztomographie der Prostata ist heute ein gängiges Verfahren zur Tumordiagnostik. In jedem unserer Standorte profitieren Patienten von einer Ausstattung mit modernsten Geräten für die Prostata-MRT sowie von der Betreuung durch hochqualifizierte Radiologiespezialisten. Sie können Ihren Wunschtermin bei LifeLink direkt online buchen, um sich von erfahrenen Experten durch die Untersuchung leiten zu lassen.
FAQ MRT der Prostata: Die wichtigsten Fragen und Antworten
Die reine Untersuchungszeit liegt zwischen 30 und 45 Minuten. Allerdings sollten Patienten für die Vorbereitung und die kurze Beobachtungszeit nach der Magnetresonanztomographie noch etwas mehr Zeit einplanen. Fragen dazu beantworten unsere Praxisteams individuell.
Liegt die Indikation für eine MRT-Untersuchung (erhöhter PSA-Wert und kein/negativer Biopsiebefund) vor, ist die Magnetresonanztomographie eine wichtige Säule in der Prostatakrebsdiagnostik und wird von den Krankenversicherungen übernommen.
Grundsätzlich erfolgt die Auswertung nicht sofort mit dem Patienten. In unseren Standorten übernehmen Experten die Befundung und fertigen den Bericht für den überweisenden Arzt an.
Da die verwendeten Medikamente auch das Sehvermögen beeinträchtigen können, sollte direkt nach der Untersuchung nicht selbst gefahren werden. Es empfiehlt sich, eine Abholung zu organisieren.
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