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Nuklearmedizin

Bei der Nuklearmedizin handelt es sich um ein Fachgebiet der Medizin, das auf den Einsatz von Radiopharmaka setzt. Neben der Diagnostik von Erkrankungen der Schilddrüse, des Herzens und der Nieren lassen sich Radionuklide auch therapeutisch einsetzen. Im Folgenden erfahren Sie mehr über den Ablauf und die Methoden einer nuklearmedizinischen Behandlung.

Diagnostik und Therapien in der Nuklearmedizin

Die Nuklearmedizin ist ein medizinischer Fachbereich, der auf dem Einsatz radioaktiver Substanzen beruht. Dabei geht es nicht allein um die Behandlung von Schilddrüsenerkrankungen im Rahmen einer Radiojodtherapie – in der modernen Nuklearmedizin findet der Einsatz von Radionukliden auch zu diagnostischen Zwecken statt.

Untersuchungen in der Nuklearmedizin

Diagnostisch wird die Nuklearmedizin im Rahmen verschiedener Verfahren eingesetzt. Diese benutzen verschiedene Prozesse im Körper, die Radionuklide in kritischen Bereichen akkumulieren. Hierdurch entstehen Hotspots, deren Strahlung sich mit einem Körperscan messen und darstellen lässt. Ziel ist es dabei, Strukturen und unklare Befunde mit bildgebenden Verfahren darzustellen. Die folgenden Verfahren kommen dabei zum Einsatz:

  • PET-CT-Scan: Beim PET-CT-Scan wird Fluorodeoxyglucose (FDG) verwendet, um Tumore im Körper zu identifizieren. PET steht für “Positronen-Emissions-Tomographie”. Hiermit wird die Fluorodeoxyglucose detektiert. Über die Kombination mit einem hochauflösenden CT-Scan lassen sich die relevanten Strukturen und Bereiche im Körper sehr detailliert darstellen. Benutzt wird die Methode unter anderem zur Tumordiagnose. Durch den erhöhten Zuckerbedarf nehmen Krebszellen mehr Fluorodeoxyglucose auf und heben sich in der PET-CT-Untersuchung deutlich ab.
  • Szintigraphie: Bei dieser Untersuchung handelt es sich um eine Methode, die mithilfe eines Radiopharmakons Organe und Strukturen sichtbar machen kann. Die Radiologie macht sich hier zunutze, dass Radiopharmaka von bestimmten Organen aufgenommen werden. Mittels einer Gamma-Kamera werden die Organe sichtbar gemacht. Über die Möglichkeit, die Aufnahme und den Abbau des Radiopharmakons aufzuzeichnen, kann die Szintigraphie in die Funktionsdiagnostik eingebunden werden.
  • SPECT: SPECT steht für “Single Photon Emission Computed Tomography” oder “Einzelphotonen-Emissionscomputertomographie”. Nach Verabreichen des Radiopharmakons wird dessen Strahlung mit einer Gamma-Kamera in mehreren Ebenen aufgenommen. Bei der SPECT-Untersuchung können Aufnahmen in verschiedenen Zeitabschnitten aufgenommen werden, um damit eine Funktionsdiagnostik zu betreiben. Eingesetzt wird die Methode unter anderem im Zusammenhang mit Untersuchungen der Durchblutung des Herzmuskels oder für die Diagnostik neuroendokriner Tumore.
Nuklearmedizin PET-CT

Vorteile nuklearmedizinischer Untersuchungen

Der Einsatz von Nuklearmedizin in der Diagnostik hat mehrere Vorteile. Durch die Verwendung von Radiopharmaka mit einer sehr geringen Halbwertzeit ist die Strahlenbelastung für den einzelnen Patienten im Allgemeinen sehr niedrig. Zudem dringen Anteile der Strahlung nur über einen geringen Abstand in den Körper ein. Damit ist das Risiko für umliegendes Gewebe eher gering.

Parallel zeichnen sich die Methoden durch ihre sehr hohe Sensitivität aus. Einzelne Organe lassen sich gezielt durch das Radiopharmakon ansprechen. Radioaktives Jod wird beispielsweise ausschließlich von der Schilddrüse aufgenommen. Die Aufnahme aus mehreren Ebenen und Kombinationsmöglichkeiten mit weiteren bildgebenden Verfahren lassen Untersuchungen mit einer sehr hohen Aussagekraft zu.

In unseren Standorten mit nuklearmedizinischer Abteilung bieten wir Patienten unter anderem den PET-CT-Scan und Szintigraphien an. Folgende Verfahren führen wir durch:

Behandlungsmethoden in der Nuklearmedizin

Neben den diagnostischen Einsatzmöglichkeiten werden in der Nuklearmedizin auch Radionuklidtherapien angewendet. Hierzu zählen beispielsweise die peptidvermittelte Radiorezeptortherapie (PRRT, bei endokrinen Tumoren) oder die selektive interne Radiotherapie (SIRT, bei Lebertumoren). Sehr häufig ist auch die in unseren Standorten angebotene Radiojodtherapie. Dabei wird radioaktives Jod verwendet, um einige Tumorvarianten der Schilddrüse zu behandeln. Zusätzlich spielt die Methode bei der Therapie von Morbus Basedow eine Rolle. Gegenüber einer Operation hat die Jodtherapie den Vorteil, dass Gewebe im Wachstum gehemmt wird und krankhafte Zellen durch die Wirkung des radioaktiven Jods untergehen. Durch die Vermeidung einer Operation entfallen das Narkoserisiko und die Gefahr einer Stimmbandverletzung.

Untersuchung in der Nuklearmedizin

Im Rahmen der nuklearmedizinischen Untersuchungen findet eine vorbereitende Patientenaufklärung statt. Dabei erhalten Sie alle wichtigen Informationen zum Verhalten vor, während und nach der Untersuchung oder Behandlung.

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Die Nuklearmedizin ist ein besonderes Fachgebiet der Medizin für die Diagnostik und Behandlung verschiedener Erkrankungen. Müssen Sie eine Skelettszintigraphie oder Radiojodtherapie durchführen lassen, buchen Sie bei uns Ihren Termin ganz einfach online. Als Netzwerk aus Radiologiestandorten bündeln wir die Erfahrung und das Know-how unserer Radiologen, die von hochqualifizierten Radiologieassistenten unterstützt werden.

FAQ Nuklearmedizin: Die wichtigsten Fragen und Antworten

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