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Mithilfe der Positronen-Emissions-Tomografie (PET) lassen sich Stoffwechselprozesse darstellen, was sich die Medizin unter anderem bei der Suche nach Tumoren zunutze macht. Um die geringe Auflösung der Bilder auszugleichen, kommt das Verfahren in Verbindung mit der Magnetresonanztomographie (MRT) zum Einsatz. Erfahren Sie jetzt mehr über die Indikationen und den Ablauf der PET-MRT in unserem Magazinbeitrag.
In der Radiologie lassen sich mithilfe verschiedener Verfahren strukturelle Fragen beantworten oder funktionelle Auffälligkeiten bewerten. Die PET-MRT verbindet als hybride Untersuchungsmethode beide Eigenschaften miteinander. Mit ihr kann die Medizin im Wege der Erstdiagnose nach Tumoren suchen oder die Gesundheit des Herzmuskelgewebes überprüfen.
Die PET-MRT wird mit verschiedenen Radiotracern durchgeführt und trägt auch zur Differenzierung neurodegenerativer Erkrankungen bei. Zu den besonderen Vorteilen gehören die strahlungsarme Durchführung und die hohe Auflösung der Aufnahmen bei einer Magnetresonanztomographie (MRT).
Was ist die PET-MRT?
Wichtige Fakten auf einen Blick:
Bei der PET-MRT handelt es sich um ein Verfahren, welches die Positronen-Emissions-Tomografie (PET) mit der MRT verbindet. Der Einsatzbereich umfasst – ähnlich wie bei der PET-CT – die Beurteilung onkologischer, entzündlicher und neurodegenerativer Erkrankungen. Die Methode hat aber für Patienten den Vorteil einer geringen Strahlenbelastung.
Bei der hybriden Bildgebungsmethode wird die Darstellung von Stoffwechselvorgängen mit einer hochauflösenden Abbildung anatomischer Strukturen kombiniert. Die PET verwendet verschiedene radioaktiv markierte Substanzen, die sogenannten Radiotracer, um den Stofftransport bzw. deren Aufnahme abzubilden. Dazu wird die Verteilung mithilfe einer Gammakamera aufgezeichnet.
Unter anderem lässt sich so mit radioaktiv markierter Glucose der Zuckerstoffwechsel in Zellen beobachten. Hier macht sich die Radiologie zunutze, dass beispielsweise Krebszellen aufgrund von Stoffwechselbesonderheiten einen erhöhten Glucosebedarf haben. In der PET-Aufnahme sind diese dann als Herde mit einer hohen Anreicherung des radioaktiv markierten Zuckers zu erkennen.
Allerdings hat die PET einen Nachteil: Es handelt sich um ein radiologisches Verfahren mit eingeschränkter Auflösung. Die MRT gleicht diese Schwäche mit einer sehr hochauflösenden Darstellung des Weichgewebes der inneren Organe, der Muskulatur und des Gehirns aus. Werden beide Aufnahmen übereinander gelegt, lassen sich die mit der PET festgehaltenen Auffälligkeiten anatomisch gut einordnen.
Vorteile der PET-MRT
Die kombinierte Bildgebung der PET-MRT bietet eine Reihe von Vorteilen gegenüber den Einzelmethoden und der Kombination aus PET und Computertomographie (CT). Besonders die reduzierte Strahlenbelastung – da die MRT keine ionisierendes Strahlen (sondern Magnetfelder) nutzt – ist ein Pluspunkt. Hierdurch kann die Gesamtstrahlendosis verringert werden, da nur im Rahmen der PET ein schwach radioaktiver Strahler verwendet wird. Das Verfahren erweist sich auch darüber hinaus als vorteilhaft.
Anwendung und Indikationen der PET-MRT
Wichtige Fakten auf einen Blick:
Zum Einsatz kommt die PET-MRT bei verschiedenen komplexen Fragestellungen. Aufgrund seiner hochauflösenden Darstellung von Pathologien im Weichgewebe spielt das Verfahren gerade in der Krebsdiagnostik eine Rolle.
Mithilfe der PET-MRT ist eine detaillierte Beurteilung von Primärtumoren und Metastasen möglich. Das Verfahren spricht unter anderem auf Lungen-, Brust-, Bauchspeicheldrüsen- und Dickdarmkrebs an, kann aber auch Tumore des Gehirns nachweisen. Zusätzlich ist durch eine PET-MRT eine Beurteilung der Tumorausdehnung möglich.
Durch den Vorteil der hohen Auflösung bietet die Untersuchung der Radiologie eine Möglichkeit zur Charakterisierung unklarer Weichgewebepathologien. Gleichzeitig ist der Einsatz für eine Beurteilung des Ansprechens auf die Chemo- oder Strahlentherapie möglich. Neben der Verlaufskontrolle nutzt die Medizin die PET-MRT auch für die Suche nach Rezidiven (neu entstehende Tumore) [1].
Veränderungen im Gehirn – wie Alzheimer oder Parkinson – zeigen sich durch strukturelle Anomalien im Aufbau des Hirngewebes. Diese Atrophien können mit den Methoden der Radiologie sichtbar gemacht werden. Oft sind sehr viel früher funktionelle Veränderungen sichtbar, deren Nachweis mit einer PET-MRT möglich ist.
Daher wird die Untersuchung auch zur Diagnostik neurodegenerativer Erkrankungen eingesetzt, um beispielsweise eine ungewöhnliche Verringerung der Stoffwechselaktivität darzustellen. Aufgrund der Verteilungsmuster ist eine Differenzierung verschiedener Krankheitsbilder – beispielsweise die Unterscheidung der Demenzarten – möglich. Zudem lässt sich das Verfahren zur Erkennung von Epilepsieherden nutzen.
Das Herz ist eines der wichtigsten Organe im Körper. Verschiedene Pathologien – wie die Myokarditis (Herzmuskelentzündung) oder die Kardiomyopathie – führen zu dessen nachhaltiger Schädigung. Dabei leidet das Herzmuskelgewebe bereits vor dem Auftreten erster Symptome. Die PET-MRT ist in der Lage, Informationen zum Stoffwechsel und der Durchblutung des Gewebes zu liefern.
Neben radioaktiv markiertem Zucker kommt für die Durchblutungsmessung N-Ammonia (13N-NH3) als Radiotracer zum Einsatz. Aus den Untersuchungsergebnissen lassen sich beispielsweise Hinweise auf eine Insuffizienz, ein Entzündungsgeschehen oder eine Tumorbeteiligung herauslesen.
Kontraindikationen für die PET-MRT
Wichtige Fakten auf einen Blick:
Trotz der Vorteile gibt es Umstände, die gegen die Durchführung einer PET-MRT Untersuchung sprechen. Dabei kann es sich um absolute Kontraindikationen handeln oder solche, die für die Durchführung der Untersuchung besondere Rahmenbedingungen verlangen, um Komplikationen zu vermeiden.
Eine Schwangerschaft gehört für viele radiologische und nuklearmedizinische Untersuchungen zu den absoluten Kontraindikationen. Aufgrund der Strahlenbelastung durch die PET-Komponente ist die Untersuchung bei Schwangeren ein Risiko für das Ungeborene, weshalb in dieser Lebensphase keine PET-MRT durchgeführt wird. Von der Untersuchung ist auch abzusehen, wenn bei Patienten in der Vergangenheit bereits Implantate wie Schrittmacher eingesetzt wurden. Sofern diese nicht MRT-tauglich sind, muss zu alternativen Verfahren gegriffen werden.
Situationen, in denen eine PET-MRT unter Einhaltung bestimmter Rahmenbedingungen möglich ist, sind unter anderem:
Ablauf der PET-MRT
Wichtige Fakten auf einen Blick:
Der genaue Ablauf einer PET-MRT richtet sich stets nach der konkreten medizinischen Fragestellung, denn nach dieser entscheidet sich, welcher Radiotracer zum Einsatz kommt und wie die Vorbereitung auf die Untersuchung genau aussieht.
Im Rahmen der Vorbereitung besteht der erste Schritt in der Patientenaufklärung. Es geht darum, den Patienten über den Ablauf sowie die Risiken der Untersuchung zu informieren. Teil des Aufklärungsbogens sind Fragen nach einer etwa bestehenden Medikamenteneinnahme (um mögliche Wechselwirkungen abschätzen zu können), der Funktion von Nieren und Schilddrüse sowie bekannten Unverträglichkeiten gegenüber dem Radiopharmakon.
Der Abstand zwischen der Erhebung der Nieren- und Schilddrüsenwerte und dem Untersuchungszeitpunkt darf nicht zu groß sein. Sind diese nicht bekannt oder liegen keine aktuellen Werte vor, muss der aktuelle Status labordiagnostisch erhoben werden.
Je nach Durchführung der PET-MRT kann zur Vorbereitung auch eine Nahrungskarenz gehören. Wird radioaktiv markierte Glukose verwendet (18F-Fluordesoxyglukose, FDG-PET) ist vor der Untersuchung eine Nüchternphase einzuhalten. Bei einer mit Gallium-68 durchgeführten PET braucht es diese Vorbereitung nicht.
Durch die Gabe des Radiopharmakons wird der Patient auf den eigentlichen Scan vorbereitet. Je nach Radiotracer ist eine unterschiedlich lange Verteilungsphase abzuwarten. Anschließend erfolgt die Positionierung auf dem Untersuchungstisch und die Aufnahme des Verteilungsmusters. Durch den MRT-Scan werden die Bilder zur anatomischen Einordnung von Auffälligkeiten geliefert.
Wurde zur Durchführung der PET-MRT ein Beruhigungsmittel verabreicht, folgt nach der Untersuchung noch eine Beobachtungsphase in der Radiologiepraxis, um im Fall etwaiger Nebenwirkungen schnell handeln zu können. Generell sollte nach der Untersuchung ausreichend Flüssigkeit aufgenommen werden, um das Ausscheiden der Radiopharmaka bzw. Kontrastmittel über die Nieren zu unterstützen.
Da der Radiotracer noch einige Stunden im Körper verbleiben kann, ist in dieser Phase enger Kontakt zu Kindern und Schwangeren zu vermeiden. Ein bis zwei Meter gelten als ausreichender Abstand. Die eigentliche Besprechung der Ergebnisse findet mit dem überweisenden Arzt statt. Diesem wird nach Abschluss der Auswertung durch die Radiologiepraxis der Befundbericht zur Verfügung gestellt.
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FAQ zur PET-MRT: Die wichtigsten Fragen und Antworten
Bei Kombinationsverfahren wie der PET-CT werden zwei Untersuchungen mit ionisierender Strahlung kombiniert. Für die MRT werden hingegen starke Magnetfelder genutzt. Sie ist damit eine strahlungsfreie Methode, um radiologische Bilder anzufertigen.
Kann die MRT in der Kombinationsuntersuchung nicht liegend durchgeführt werden, bietet das Upright-Verfahren eine Alternative an. Hierbei lässt sich der strukturell-bildgebende Teil des Verfahrens im Stehen durchführen.
Entscheidend für die Untersuchungsdauer einer PET-MRT ist die zugrundeliegende Fragestellung. Die verschiedenen Radiotracer erreichen Körperregionen mit einer unterschiedlichen Verteilungsgeschwindigkeit. Patienten sollten zwischen zwei und vier Stunden einplanen.
[1] Baumann T, Rischke HC, Dovi-Akue PA, Hopt UT, Langer M, Schäfer AO. Kombination von MRT und PET erlaubt genauere Rezidivdiagnostik des Rektumkarzinoms durch Bildfusion [Fusion of Continuously Moving Table MRI and PET Improves Lesion Detection in Recurrent Rectal Cancer]. Zentralbl Chir. 2015 Dec;140(6):633-9. German. doi: 10.1055/s-0032-1328646. Epub 2013 Jul 11. PMID: 23846534.
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