Prostatakrebs
Prostatakrebs ist eine der häufigsten Tumorerkrankungen bei Männern und führt jedes Jahr zu zehntausenden Neuerkrankungen. Dabei lässt sich im Rahmen der Früherkennung…
Wir sind überzeugt, dass die Medizin von morgen anders aussehen sollte. Wir sehen den Menschen im Mittelpunkt exzellenter Medizin und investieren in unsere Werte: von der Patientenzufriedenheit bis zur Mitarbeiterzufriedenheit.
Wir sind überzeugt, dass die Medizin von morgen anders aussehen sollte. Wir sehen den Menschen im Mittelpunkt exzellenter Medizin und investieren in unsere Werte: von der Patientenzufriedenheit bis zur Mitarbeiterzufriedenheit.
Unser Leistungen
Zurück zum Menü
Diagnostik
Vorsorge
Therapie
Indikationen
Fachbereiche
Unser Leistungen
Zurück zum Leistungen
Unser Leistungen
Zurück zum Leistungen
Unser Leistungen
Zurück zum Leistungen
Unser Leistungen
Zurück zum Leistungen
Unser Leistungen
Zurück zum Leistungen
Leistung
Die Brachytherapie ist eine Methode, die auf den Einsatz von Strahlungsquellen in der Krebstherapie setzt. Mit der Strahlung werden die Krebszellen so geschädigt, dass sie am Ende absterben und auf diese Weise der Tumor allmählich schrumpft. An dieser Stelle informieren wir Sie über die Indikationen und den Ablauf dieser Behandlungsmethode.
Die Brachytherapie ist eine besondere Form der Strahlentherapie, die zur gezielten Behandlung von Tumorerkrankungen eingesetzt wird. Man unterscheidet zwei Formen: Afterloading und Seed-Implantation. Beide Formen der Brachytherapie haben ihre Vor- und Nachteile.
Zu den positiven Aspekten der Brachytherapie gehört die Tatsache, dass Patienten ohne operativen Eingriff behandelt werden können. Damit lassen sich operationstypische Risiken vermeiden. Doch kann die Brachytherapie bei jedem Tumor eingesetzt werden?
Was ist Brachytherapie?
Brachytherapie ist eine Methode der Tumorbehandlung, welche auf den Einsatz von Strahlenquellen setzt, die in unmittelbarer Nähe des zu bestrahlenden Areals platziert werden. Das Gegenstück zur Brachytherapie ist die Teletherapie. Genutzt wird bei dieser Behandlung, dass Strahlung Zellen schädigt und deren Vermehrung verhindert. Gegen Krebs eingesetzt, führt die Strahlung zum Zelltod.
Beim Afterloading wird im Tumorgewebe ein Applikator eingebracht. Diesen bestückt das Behandlungsteam anschließend über das Afterloading-Gerät mit dem radioaktiven Präparat. Nach Ablauf einer festgelegten Zeit wird die Strahlenquelle wieder entfernt.
Beim Seed-Verfahren werden speziell vorbereitete Strahlenquellen direkt in den Tumor implantiert. Verwendung finden als Radionuklide unter anderem Palladium-103 oder Iod-125. Generell wird zwischen der intraluminalen Brachytherapie, bei der die Strahlenquelle in einen an den Tumor grenzenden Körperhohlraum eingeführt wird und der interstitiellen Brachytherapie, bei der die Strahlenquelle im Tumor platziert wird, unterschieden. Eine Kontakttherapie wird bei Hauttumoren verwendet, indem die Strahlenquelle direkt auf dem Tumor aufliegt.
Eingesetzt wird die Behandlungsmethode jedoch nicht nur bei Tumoren, die über die Haut sehr leicht zugänglich sind. In den letzten Jahrzehnten hat sich die Brachytherapie in der Behandlung unterschiedlicher Krebserkrankungen etabliert, beispielsweise des Mund-Rachen-Bereichs oder der Gebärmutter. Die Dosisraten der Brachytherapie unterscheiden sich je nach behandeltem Tumor. Eine HDR-Brachytherapie (High-Dose-Rate) wird unter anderem bei Gebärmutterhalskrebs, Tumorerkrankungen der Speiseröhre oder Lungenkrebs eingesetzt. HNO-Tumore behandelt die Medizin heute mit der Pulsed-Dose-Rate-Brachytherapie (PDR).
Indikationen für die Brachytherapie
Setzt die Behandlung früh genug ein, kann durch die Brachytherapie in der Regel eine Operation verhindert werden, was aus Patientensicht viele Vorteile hat. Auf der einen Seite werden so mögliche Infektionen und das Narkoserisiko vermieden. Auf der anderen Seite besteht bei einer chirurgischen Entfernung immer die Gefahr, dass auch gesundes Gewebe zerstört wird. Diesbezüglich bringt die Brachytherapie Vorteile mit sich und empfiehlt sich unter anderem für die Behandlung von Tumorerkrankungen bei Kindern. Aber auch palliativ wird die Methode eingesetzt.
Die Indikation für die Methode ist auch bei folgenden Erkrankungen gegeben:
Beim Gebärmutterhalskrebs (Zervixkarzinom) handelt es sich um eine bei Frauen sehr häufige Tumorerkrankung. Zu den Risikofaktoren gehört das humane Papillomavirus (HPV). In fortgeschrittenem Stadium macht die Erkrankung eine Entfernung der Gebärmutter erforderlich. Sofern rechtzeitig erkannt, kann ein örtlich begrenztes Zervixkarzinom mit der Brachytherapie behandelt werden.
Hautkrebs tritt sowohl als malignes Melanom als auch als nicht-melanozytärer Tumor auf. Die Behandlung des Melanoms erfolgt immer noch primär durch eine Operation. Bei nicht-melanozytärem Hautkrebs kann zur Strahlentherapie als erste Behandlungsoption gegriffen werden. Besonders im Gesichtsbereich kommt die Brachytherapie zum Einsatz. Auf diese Weise lässt sich verhindern, dass nach einer chirurgischen Entfernung des Tumors eine Geweberekonstruktion durchgeführt werden muss. Durch eine individuelle Behandlungsplanung kann die Dosisstärke so angepasst werden, dass bei flachen Tumoren darunterliegendes Gewebe geschützt wird.
Lungenkrebs steht mit dem Tabakrauchen als Risikofaktor in Zusammenhang. Zu den diagnostischen Schwierigkeiten gehört die Tatsache, dass ein Bronchialkarzinom anfangs kaum oder eher unspezifische Symptome verursacht. In der medizinischen Praxis ist die Brachytherapie unter anderem zur Bekämpfung von Tumoren im Einsatz, die zu Stenosen führen. Eine weitere Indikation besteht, wenn aufgrund des Allgemeinzustands des Patienten eine Behandlung so schonend wie möglich sein soll.
Bei der Behandlung von Brustkrebs spielt die Brachytherapie eine große Rolle – besonders im Zusammenhang mit einer brusterhaltenden Therapie. Um einen Tumor der Milchgänge bzw. des Drüsengewebes früh, also im besten Fall vor der Absiedelung von Tochtergeschwüren, zu erkennen, haben sich umfassende Früherkennungsprogramme etabliert. Ab dem Alter von 50 Jahren haben Patienten Anspruch auf ein Mammographie-Screening, das für eine frühzeitige Diagnose genutzt werden sollte.
Prostatakrebs gehört zu den häufigsten Krebserkrankungen bei Männern. Da im Anfangsstadium kaum Symptome auftreten, gibt es für Patienten selten einen Grund für den Gang zum Arzt. Daher kommt es regelmäßig zu Zufallsbefunden, die sich aus bildgebenden Verfahren oder klinischen Untersuchungen, die wegen anderer Beschwerden durchgeführt werden, ergeben. Zur Behandlung kann die Strahlenmedizin als Bestandteil der Therapie direkt per Seed-Implantation zum Einsatz kommen.
Ablauf der Brachytherapie
Die Brachytherapie fasst unterschiedliche Behandlungsverfahren zusammen. Aus diesem Grund ist es ohne Kenntnis der individuellen Rahmenbedingungen schwierig, den Ablauf der Behandlung genauer zu beschreiben.
Bevor die Brachytherapie beginnen kann, werden umfassende Untersuchungen durchgeführt. Zunächst steht die Diagnostik an. Darüber hinaus muss festgestellt werden, wie sich der Tumor ausgebreitet hat und ob es bereits zur Bildung von Metastasen gekommen ist. Ultraschall (Sonographie), die Magnetresonanztomographie (MRT) und die Computertomographie (CT) erfüllen wichtige Funktionen bei der Planung der Brachytherapie, etwa hinsichtlich des konkreten Einsatzes der Seed-Implantation.
Entsprechend der Behandlungsplanung kommt eines der Brachytherapieverfahren zum Einsatz. Eine Kontakttherapie der Haut kann ohne Vollnarkose durchgeführt werden. Beim Seed-Verfahren erfolgt ein minimalinvasiver Eingriff unter Narkose. Entsprechend der geplanten Behandlung werden wir Sie im Vorfeld über alle Risiken aufklären.
Im Anschluss an den Einsatz der Strahlenquelle findet eine engmaschige Nachsorge statt. Der Erfolg der Behandlung wird mithilfe bildgebender Verfahren überprüft. Da immer das Risiko eines Rezidivs besteht, erfolgen Screenings in regelmäßigen Abständen.
Holen Sie sich Ihren Termin bei LifeLink – direkt online bei LifeLink
Brauchen Sie einen Termin in der Radiologie oder Nuklearmedizin zur Abklärung einer Verdachtsdiagnose? Soll eine Brachytherapie geplant werden? Bei LifeLink sichern Sie sich Ihren Termin direkt online. In unseren Standorten können wir verschiedene radiologische Untersuchungen, wie den MRT- oder CT-Scan, sowie nuklearmedizinische Behandlungen, wie eine Radiojodtherapie oder Strahlentherapie, durchführen. Dazu verfügen wir über modernste Technik, die von hochqualifizierten Spezialisten bedient wird. Unsere Radiologieexperten kümmern sich von der ersten Minute bis zum Verlassen der Praxis um Ihre Bedürfnisse.
FAQ Brachytherapie: Die wichtigsten Fragen und Antworten
Bitte haben Sie als Patient Verständnis dafür, dass wir an dieser Stelle keine pauschalen Angaben machen können. Da in der Brachytherapie verschiedene Verfahren zusammengefasst werden, hängt die Dauer der Behandlung von sehr vielen individuellen Faktoren ab.
Im Vergleich zu anderen Verfahren ist die Brachytherapie eine schonende Behandlungsmethode. Natürlich können trotzdem Nebenwirkungen auftreten, die vom behandelten Tumor bzw. Organ abhängen. Es können beispielsweise Hautreizungen, Schwellungen oder Rötungen sowie Verfärbungen des Urins und Harndrang (bei einer Behandlung der Prostata) auftreten.
Ja, es gibt verschiedene Situationen, in denen eine Brachytherapie nicht durchgeführt wird. Teilweise stehen diese im Zusammenhang mit dem betroffenen Organ, etwa der Größe der Prostata, oder werden durch das Staging des Tumors bestimmt. Generell darf die Behandlung bei Vorliegen einer Schwangerschaft nicht durchgeführt werden.
Es dauert einige Wochen, bis erste Anzeichen hinsichtlich der Wirksamkeit zu erkennen sind. Die Brachytherapie unterscheidet sich diesbezüglich nicht von anderen Methoden der Strahlentherapie.
Termin buchen
Hochmoderne medizinische Einrichtungen an mehreren Standorten mit Praxen für Radiologie, Strahlentherapie und Nuklearmedizin.
Das LifeLink Magazin — Wissen aus erster Hand.
Wir sind überzeugt, dass die Medizin von morgen anders aussehen sollte. Wir sehen den Menschen im Mittelpunkt exzellenter Medizin und investieren in unsere Werte: von der Patientenzufriedenheit bis zur Mitarbeiterzufriedenheit.
Prostatakrebs ist eine der häufigsten Tumorerkrankungen bei Männern und führt jedes Jahr zu zehntausenden Neuerkrankungen. Dabei lässt sich im Rahmen der Früherkennung…
Unfälle passieren im Alltag immer wieder. Häufig führen sie zu Verletzungen von Weichgewebe. Bei der Bewertung von Muskelrissen oder Verletzungen der Bänder…
Hunderttausende Deutsche müssen jedes Jahr wegen einer Herzinsuffizienz stationär behandelt werden. Die diesjährigen Herzwochen haben sich ganz dem Thema Herzschwäche verschrieben. Ein…
Männergesundheit ist ein Thema, das viele Männer selbst immer noch nicht ernst genug nehmen. Der Movember ist eine Initiative, der nicht nur…
Die Magnetresonanztomographie ist ein bildgebendes Verfahren, das zur Beantwortung vieler medizinischer Fragen beiträgt. Kassenpatienten müssen für die Untersuchung eine Überweisung vorlegen. Für…
LifeLink führt Spitzentechnologien zusammen, um eine integrierte und fortschrittliche Patientenversorgung zu gewährleisten. Gleichzeitig bieten wir Praxisteams umfassende ärztliche, kaufmännische, konzeptionelle und prozessuale Unterstützung, die es Ärzten und Ärztinnen ermöglicht, sich auf medizinische Exzellenz zu konzentrieren. Unser integrativer Ansatz „Mehr als Medizin.“ fördert eine nahtlose Patienten- und Praxisbetreuung im Rahmen eines innovativen, sektorenübergreifenden Gesundheitskonzerns.