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Radiologische und nuklearmedizinische Untersuchungen sind während einer Schwangerschaft in vielen Fällen aufgrund der mit ihnen einhergehenden Strahlenexposition nicht möglich. Aber auch während der Stillphase sollten Mütter Risiko und Nutzen einer solchen Untersuchung genau abwägen. Häufig wird in diesem Kontext die Frage gestellt, ob die Strahlung die Muttermilch kontaminieren und der Säugling auf diesem Wege Schaden nehmen kann. Das Wichtigste zur Durchführung radiologischer Untersuchungen in der Stillzeit haben wir in diesem Überblick für Sie zusammengefasst.
Inhalt

Stillzeit und radiologische Untersuchungen: Was müssen Mütter beachten?

Die Stillzeit ist für Mütter eine besondere Lebensphase, die von vielen neuen Erfahrungen geprägt ist. Viele Stillende reagieren mit einer gewissen Verunsicherung, wenn es um medizinische Untersuchungen geht – insbesondere bei radiologischen Untersuchungen und nuklearmedizinischen Verfahren.

Haben die bildgebenden Methoden Auswirkungen auf das Stillen und damit auch die Gesundheit des Kindes? Moderne Bildgebung ist aus der medizinischen Diagnostik nicht mehr wegzudenken, jedoch ist ihr Einsatz in der besonderen Situation der Stillphase in jedem Einzelfall sorgfältig abzuwägen. Dies gilt insbesondere für die vielfältigen Untersuchungs- und Behandlungsmöglichkeiten in der Nuklearmedizin.

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Radiologische Verfahren bei Stillenden im Überblick

Wichtige Fakten auf einen Blick:

  • Für röntgenbasierte Verfahren ohne Kontrastmittel gelten allgemein keine Einschränkungen.
  • Bei MRT-Scans verwendete Kontrastmittel können zu einem geringen Anteil in die Muttermilch übergehen.
  • In der Nuklearmedizin sind häufig Stillpausen während der Untersuchungen einzuhalten.

Bildgebende Verfahren haben bei der Suche nach Erkrankungen in den letzten Jahrzehnten eine zentrale Rolle übernommen. Das Röntgen ist wahrscheinlich eine der bekanntesten und ältesten Methoden, um ohne Skalpell in den menschlichen Körper zu blicken. Mit ihr lassen sich unter anderem nicht nur Knochenbrüche darstellen. Darüber hinaus ist es mit der Computertomographie (CT) und der Magnetresonanztomographie (MRT) möglich, diverse Strukturen des Körperinneren (Gewebe, Organe etc.) in äußerst hoher Auflösung abzubilden. Besonders mit der MRT ist die Medizin heute in der Lage, hochauflösende Bilder von Weichgeweben zu erstellen. Zudem kommt die Methode vollkommen ohne ionisierende Strahlung aus.

Stillenden Müttern ist die Sonographie (Ultraschall) vor allem noch aus der Schwangerschaft bekannt. Das auf dem Einsatz von Schallwellen beruhende Verfahren ermöglicht eine schnelle Befundung, da die zu untersuchenden Areale des Körperinneren in Echtzeit abgebildet werden.

Durch die Möglichkeit, schwach radioaktiv markierte Substanzen im Körper aufzuspüren – um so beispielsweise dem Stoffwechsel von Tumorzellen auf die Spur zu kommen oder Entzündungen darzustellen –, liefern nuklearmedizinische Untersuchungen einen besonderen Beitrag zur Diagnostik. Einige der Verfahren lassen sich in der Stillzeit aber nicht ohne Weiteres durchführen.

Röntgen, CT und Mammographie in der Stillphase

Die klassischen Röntgenuntersuchungen – darunter die Mammographie, verschiedene Spezialuntersuchungen und die CT – stellen für stillende Frauen in der Regel kein besonderes Risiko dar. Die Muttermilch wird durch die Strahlenexposition nicht kontaminiert, sodass es keinen Grund für ein besonderes Verhalten vor oder nach der Untersuchung gibt.

Allerdings kann es Einschränkungen geben, wenn Kontrastmittel bei der Untersuchung zum Einsatz kommen. Die bei Röntgenverfahren verwendeten Kontrastmittel basieren in der Regel auf Jod. Dieses kann zu einem sehr geringen Anteil in die Muttermilch gelangen (die Kontrastmittel gelten allgemein als schwer fettlöslich) und von hier beim Stillen auch auf den Säugling übertragen werden. Die dabei aufgenommene Menge gilt aber allgemein als unbedenklich.

Liegen aber dennoch Bedenken vor und besteht der Wunsch, auch ein etwaiges Restrisiko auszuschließen, kann die Muttermilch für zwölf oder sogar bis zu 24 Stunden nach der Untersuchung abgepumpt und entsorgt werden.

MRT in der Stillphase

Neben dem Röntgen und der CT haben sich MRT-Scans längst als wichtiges Verfahren in der radiologischen Bildgebung etabliert. In einigen Bereichen ist die mit dem Verfahren mögliche hochauflösende Bildgebung anderen Methoden deutlich überlegen. Erfolgt die Durchführung ohne Kontrastmittel, bestehen für Stillende keine Einschränkungen.

Da bei der Untersuchung keine Strahlung verwendet wird, sondern die Bildgebung komplett auf der Wirkung von Magnetfeldern basiert, kann ein MRT-Scan in aller Regel bedenkenlos vorgenommen werden. Um einen noch besseren Kontrast in den Abbildungen zu erhalten, werden gadoliniumhaltige Kontrastmittel eingesetzt.

Dabei gilt das bereits zu den Röntgenkontrastmitteln Gesagte: Die Aufnahme des Kontrastmittels in die Muttermilch – und damit auch die Gefahr der Übertragung auf den Säugling – ist sehr gering [1]. Laut dem Europäischen Institut für Stillen und Laktation (EISL) ist daher nach einer MRT eine Stillpause nicht explizit erforderlich. Gleichwohl steht natürlich jeder Mutter frei, sich dennoch für eine Unterbrechung der Stillphase zu entscheiden.

Nuklearmedizinische Verfahren in der Stillphase

Nuklearmedizinische Verfahren – und damit auch die Strahlentherapie – begründen eine Situation, in der eine Pause oder das komplette Abstillen angezeigt sein kann. Anders als bei Röntgen, CT und MRT führen strahlentherapeutische Maßnahmen regelmäßig zu einer anhaltenden Kontamination der Muttermilch, die damit nicht mehr verwendet werden darf.

Grundsätzlich muss jedoch im konkreten Einzelfall eine spezifische Entscheidung getroffen werden. Dabei sind zwei wichtige Aspekte zu berücksichtigen:

  • Kommt es zu einer Kontamination der Muttermilch durch den Radiotracer?
  • Ist – aufgrund des verabreichten Radiopharmakons – bei engem Kontakt mit der Mutter von einem Strahlenrisiko für den Säugling auszugehen?

Letzteres ist für verschiedene Verfahren zu bejahen, weshalb Mütter wie auch Väter in den Stunden nach einer nuklearmedizinischen Untersuchung gegenüber ihren Kindern eine gewisse räumliche Distanz einhalten sollten. Da die Radiotracer in aller Regel eine sehr geringe Halbwertszeit haben, ist diese Phase aber meist vergleichsweise kurz.

Eine Unterbrechung des Stillens hängt oft von zwei Aspekten ab: Dem verwendeten Tracer und der verabreichten Dosis. Beispielsweise ist für Tracer, die im Rahmen der bildgebenden Darstellung der Schilddrüse und des Herzens eingesetzt werden, eine gewisse Durchgängigkeit und Anreicherung in der Muttermilch bekannt, sodass in diesem Fall eine Stillpause indiziert ist [2].

Nicht für jeden Radiotracer ist die Kontamination der Muttermilch empirisch ausreichend dokumentiert. Die Empfehlung geht dennoch dahin, aus Gründen des Strahlenschutzes direkt nach der Untersuchung auf das Stillen zu verzichten.

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Fazit: Stillpausen sind vor allem bei nuklearmedizinischen Verfahren angezeigt

Die Radiologie verfügt über ein breites Spektrum von Methoden, um Patienten belastungsarm untersuchen und behandeln zu können. Insbesondere die MRT und ihre verschiedenen Formen, wie die Kardio-MRT und die Ganzkörper-MRT, kommen sogar komplett ohne Strahlung aus und sind damit auch in der Stillphase durchführbar. Im Hinblick auf nuklearmedizinische Verfahren ist das Erfordernis einer Stillpause indes regelmäßig gegeben. Zur Gewährleistung der Sicherheit des Säuglings sollten Patientinnen das Stillen für eine Dauer von 24 bis 48 Stunden nach der Durchführung der Untersuchung bzw. Behandlung unterbrechen.

[1] Newman J. Breastfeeding and radiologic procedures. Can Fam Physician. 2007 Apr;53(4):630-1. PMID: 17872711; PMCID: PMC1952588.

[2] Mattsson S, Leide-Svegborn S, Andersson M. X-RAY AND MOLECULAR IMAGING DURING PREGNANCY AND BREASTFEEDING-WHEN SHOULD WE BE WORRIED? Radiat Prot Dosimetry. 2021 Oct 12;195(3-4):339-348. doi: 10.1093/rpd/ncab041. PMID: 33855370; PMCID: PMC8507446.

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