Bandscheibenvorfall oder Hexenschuss: Wie erkennt man den Unterschied?
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Wir sind überzeugt, dass die Medizin von morgen anders aussehen sollte. Wir sehen den Menschen im Mittelpunkt exzellenter Medizin und bieten ein breites Leistungsspektrum von hochmoderner Diagnostik, Vorsorge und gezielter Therapie aus einer Hand.
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Die Computertomographie (CT) ist ein bildgebendes Verfahren, das durch Röntgenstrahlung Aufnahmen in sehr hoher Auflösung erstellen kann. Im Inneren des Computertomographen befindet sich ein Röntgengerät, das um die Patientin oder den Patienten rotiert. Dabei haben die modernsten Geräte aufgrund neuer Technik und Software (u. a. KI-Lösungen) nur eine geringe Strahlendosis.
Zur Behandlung verschiedener Erkrankungen kann es notwendig sein, einen umfassenden Einblick in den Körper zu erhalten. Besonders wichtig ist dies für die Einschätzung eines Polytraumas (Mehrfachverletzungen) nach einem Unfall oder im Zusammenhang mit der Krebsdiagnostik.
Um ein besonders schnelles Ergebnis zu erhalten, wird die Computertomographie (CT) als Ganzkörper-Scan eingesetzt. Dies hat den Vorteil, dass erste Ergebnisse bereits nach wenigen Minuten vorliegen – was besonders in der notfallmedizinischen Versorgung im Krankenhaus von Bedeutung ist.
Was ist die Ganzkörper-CT?
Wichtige Fakten auf einen Blick:
Bei der Ganzkörper-CT werden mithilfe von Röntgenstrahlung Schnittbilder des kompletten Körpers angefertigt. Die Methode basiert darauf, dass der Patient auf einem Untersuchungstisch platziert und durch den ringförmigen Gantry (enthält die Röntgenröhre und Detektoren) bewegt wird. Die einzelnen Schnittbilder werden anschließend mithilfe von Computern zu einem hochauflösenden Bild des Körpers zusammengesetzt.
Die physikalischen Grundlagen der Untersuchung entsprechen denen der Röntgendiagnostik. In der Röntgenröhre wird ionisierende Strahlung (elektromagnetische Strahlung) erzeugt, die nach dem Körperdurchgang von Detektoren aufgenommen wird. Je nach Durchlässigkeit des Gewebes kommen in diesen unterschiedlich starke Messsignale an – die in den Aufnahmen durch verschiedene Helligkeiten zu erkennen sind.
Im Gegensatz zu klassischen Röntgenuntersuchungen werden bei einer Ganzkörper-CT nicht nur Bilder in zwei Ebenen aufgenommen. Da sich die Röntgenröhre um die Körperachse des Patienten bewegt, entstehen Schnittbilder von verschiedenen Ebenen. Diese lassen sich nach der Aufnahme mit geeigneter Technik auch in eine dreidimensionale Modellierung umwandeln. Die Untersuchung kann somit Hinweise auf verschiedene Erkrankungen geben.
Anwendung und Indikationen der Ganzkörper-CT
Wichtige Fakten auf einen Blick:
Die Ganzkörper-CT kommt bei verschiedenen Indikationen im Einsatz. Dabei ist die Untersuchung schnell und in vielen Fällen auch ohne eine umfassende Vorbereitung durchführbar. Dieser Faktor kann entscheidend sein, wenn es um die Erkennung schwerer innerer Verletzungen oder Erkrankungen geht. Parallel wird die Ganzkörper-CT zur Früherkennung (beispielsweise von Rezidiven) oder der Verlaufskontrolle eingesetzt.
Aufgrund ihrer Geschwindigkeit und hohen diagnostischen Genauigkeit hat sich die Ganzkörper-CT insbesondere bei Polytraumapatienten und schwerwiegenden akuten Krankheitsbildern als eine zentrale Untersuchungsmethode in der Notfallmedizin etabliert. Hier ermöglicht sie eine schnelle und umfassende Beurteilung lebensbedrohlicher Pathologien, in dem sich Knochen, Weichteile, Gefäße und Organe mit einer ausreichend hohen Auflösung darstellen lassen.
Damit hebt sich die Untersuchung von Methoden wie dem Ultraschall (Sonographie) oder dem Röntgen ab und hat gegenüber der Magnetresonanztomographie (MRT) einen zeitlichen Vorteil, der gerade bei medizinischen Notfällen von besonderer Bedeutung ist. Eingesetzt wird die Ganzkörper-CT beim Verdacht auf Polytraumata (Vorliegen mehrerer schwerer Verletzungen), die häufig das Ergebnis von Unfällen im Straßenverkehr, am Arbeitsplatz oder in der Freizeit sind. Mit der Ganzkörper-CT lassen sich Patienten auf Schädel-Hirn-Traumata, Frakturen der Wirbelsäule, des Beckenbereichs sowie der Extremitäten mit nur einer Sitzung untersuchen.
Im Rahmen der Onkologie setzt die Einleitung einer angemessenen Therapie die genaue Kenntnis der anatomischen und funktionalen Rahmenbedingungen eines Tumors voraus. Mit der Ganzkörper-CT steht eine Methode zur Tumorsuche in der Erstdiagnostik, der Stadieneinteilung (Staging) und der Therapiekontrolle bei Krebspatienten zur Verfügung. Das Verfahren ist unter anderem im Zusammenhang mit dem multiplen Myelom [1] im Einsatz – einer bösartigen Variante der Non-Hodgkin-Lymphome.
Durch die Tatsache, dass sich die Untersuchung nicht nur auf einen Körperbereich beschränkt, eignet sich die Ganzkörper-CT auch zur Suche nach unerkannten Tumoren, wenn Krankheitszeichen wie eine unklare Gewichtsabnahme, erhöhte Tumormarker in Laborwerten oder Organveränderungen sowie Blut im Stuhl bzw. Urin auftreten.
Wird ein Primärtumor festgestellt, kommt die Ganzkörper-CT für die Suche nach Metastasen zum Einsatz. Die Bestimmung, in welchem Umfang es bereits zu Absiedlungen gekommen ist, hat erheblichen Einfluss auf die Wahl der Therapie. Sobald die Behandlung eingeleitet ist, wird die Ganzkörper-CT zur Kontrolle der Wirksamkeit (Tumorverkleinerung oder Therapieversagen) und im weiteren Verlauf auch zur Nachsorge (Suche nach Rezidiven) genutzt.
Kontraindikationen für die Ganzkörper-CT
Wichtige Fakten auf einen Blick:
Gegen die Durchführung der Ganzkörper-CT sprechen nur wenige Kontraindikationen. Eine absolute Gegenanzeige ist das Vorliegen einer Schwangerschaft. Aufgrund der Auswirkungen, die ionisierende Strahlung auf das Ungeborene haben kann, darf die Untersuchung in diesem Fall nicht durchgeführt werden.
Eine weitere Indikation, die der Ganzkörper-CT entgegensteht, sind Allergien auf Röntgenkontrastmittel (sofern diese eingesetzt werden sollen). Diese Reaktionen sind zwar eher selten, gleichwohl aber nicht vollständig auszuschließen. Leichte Reaktionen sind Juckreiz, Hitzeempfinden und Übelkeit. Es besteht aber auch die Gefahr heftiger Reaktionen auf das Kontrastmittel mit Auswirkung auf den Kreislauf bis hin zum anaphylaktischen Schock.
Beim Einsatz von Röntgenkontrastmitteln sind außerdem der Schilddrüsenstatus und die Nierenfunktion von Bedeutung. Da die Schilddrüse das einzige Organ im Körper ist, welches Jod aufnimmt (das Kontrastmittel enthalten), steigt bei einer Schilddrüsenüberfunktion (Hyperthyreose) die Gefahr von Komplikationen.
Aufgrund der Tatsache, dass Röntgenkontrastmittel über die Nieren ausgeschieden werden, führt deren Verabreichung zu einer höheren Belastung des Organs. Aus diesem Grund spielt die Kontrolle der Nierenfunktion eine wichtige Rolle bei der Vorbereitung auf die Untersuchung. Bei einer ausgeprägten Minderfunktion der Nieren kann eine Kontraindikation gegenüber der Gabe von Kontrastmittel bestehen. Als Alternative kann eine Ultraschalluntersuchung in Betracht kommen. Je nach medizinischer Fragestellung liefern radiologische Untersuchungen auch ohne Kontrastmittelgabe die nötigen Informationen.
Ablauf der Ganzkörper-CT
Wichtige Fakten auf einen Blick:
Eine Ganzkörper-CT wird sowohl in Krankenhäusern – mit einem starken Fokus auf die Notfallbehandlung – als auch im ambulanten Kontext durchgeführt. Bezüglich der Behandlung von Polytraumapatienten geht es vor allem um eine schnelle Befundung. Daher folgt die Vorbereitung der Notfalluntersuchung anderen Rahmenbedingungen als bei einem im Voraus geplanten Untersuchungstermin.
Für die Untersuchung ist keine besondere Vorbereitung erforderlich. Eine wichtige Rolle nimmt die Patientenaufklärung ein, die den Ablauf sowie Risiken der Untersuchung erklärt. Es geht dabei auch um Fragen zur Nieren- und Schilddrüsengesundheit sowie Arzneimitteln, die aufgrund ärztlicher Anordnungen eingenommen werden – um Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten zu vermeiden.
Im Rahmen der Patientenaufklärung wird auch danach gefragt, ob es in der Vergangenheit bereits zu Reaktionen auf Kontrastmittel gekommen ist. Da Patienten während der Untersuchung mit dem Untersuchungstisch durch den Gantry bewegt werden, wird in der Vorbereitung außerdem das etwaige Vorhandensein einer Behandlungsangst thematisiert, was den Einsatz von Beruhigungsmitteln nach sich ziehen kann.
Für die eigentliche Untersuchung finden sich Patienten zum vereinbarten Termin in der Radiologiepraxis ein und werden vom Praxispersonal durch die Untersuchung begleitet – inklusive möglicher Kontrastmittelgabe und Sedierung. Da Schmuck und andere Gegenstände aus Metall die Aufnahmen der Ganzkörper-CT negativ beeinflussen, werden diese abgelegt. Nach der Positionierung auf dem Untersuchungstisch, bewegt sich dieser an der Röntgenkamera und den Detektoren im Gantry vorbei.
Im Anschluss an die Untersuchung können Patienten die Praxis in der Regel unmittelbar wieder verlassen. Wurde ein Beruhigungsmittel verabreicht, folgt allerdings noch eine Beobachtungsphase, bevor die Praxis verlassen werden darf. Die Auswertung und Anfertigung des Befundberichts erfolgt nach der Untersuchung. Der überweisende Arzt erhält den Bericht elektronisch oder per Post zugeschickt.
Im Hinblick auf die Befundauswertung und die Therapie macht es einen Unterschied, ob die Ganzkörper-CT im Krankenhaus oder ambulant durchgeführt wurde. Im Rahmen der klinischen Notfallbehandlung arbeiten die Radiologieabteilung und die Notfallteams sehr eng zusammen. Der Austausch wichtiger Informationen findet vor dem Hintergrund einer schnellen Behandlungsplanung auf direktem Weg statt. Nach einer ambulanten Ganzkörper-CT ist regelmäßig mit mehreren Tagen bis Wochen (je nach Dringlichkeit) bis zur Besprechung des Befundes mit dem zuweisenden Arzt zu rechnen.
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FAQ Ganzkörper-CT: Die wichtigsten Fragen und Antworten
Sofern bei der Durchführung der Untersuchung keine Sedierung erfolgte, bestehen danach keine Einschränkungen bei der Teilnahme am Straßenverkehr.
Um die Strahlenbelastung für Patienten gering zu halten, kann die angewendete Strahlendosis verringert werden. Damit verringert sich zwar die Auflösung der Bilder, es ist aber trotzdem ein umfassender Überblick über verschiedene Pathologien und Verletzungen möglich.
Sofern eine medizinische Indikation vorliegt und die Untersuchung zu den Verfahren einer leitliniengerechten Diagnostik gehört, werden die Kosten von der Krankenkasse übernommen. Privatversicherte müssen berücksichtigen, dass auch aufwändige ambulante Untersuchungen nach dem Kostenerstattungsprinzip (der Arzt stellt die Rechnung dem Patienten aus, der diese bei seiner Versicherung einreicht, um eine Kostenerstattung zu erhalten) abgerechnet werden können.
Die Untersuchung selbst dauert normalerweise nur einige Minuten. Sofern für die Vorbereitung oder Nachsorge in der Radiologie patientenindividuell besondere Maßnahmen erforderlich sind, kann eine Ganzkörper-CT allerdings auch länger dauern.
[1] Koutoulidis V, Terpos E, Klapa I, Cheliotis G, Ntanasis-Stathopoulos I, Boultadaki A, Gavriatopoulou M, Kastritis E, Dimopoulos MA, Moulopoulos LA. Whole-Body Low-Dose CT in Multiple Myeloma: Diagnostic Value of Appendicular Medullary Patterns of Attenuation. AJR Am J Roentgenol. 2021 Mar;216(3):742-751. doi: 10.2214/AJR.20.23204. Epub 2021 Jan 13. PMID: 33439048.
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