Prostatakrebs
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Entzündungen in den Gelenken sind schmerzhaft und können diese schädigen. Mit der Radiosynoviorthese lassen sich entzündliche Reaktionen bei verschiedenen Erkrankungen wie Arthritis oder Arthrose ohne Operation behandeln. Erfahren Sie bei LifeLink, wie die Strahlentherapie abläuft und wann die Entzündung abklingen kann.
Bei der Radiosynoviorthese handelt es sich um eine Behandlungsmethode aus der Nuklearmedizin (Strahlentherapie), die in der Therapie entzündlicher Erkrankungen zum Einsatz kommt. Das Ziel der Behandlung ist eine Beeinflussung der entzündlichen Schleimhaut (Synovialis), ohne dabei umliegendes Gewebe zu beeinflussen. Dabei werden Radionuklide in das Gelenk injiziert, um die Entzündungsprozesse abklingen zu lassen. Nach der Behandlung regeneriert sich die Schleimhaut – ohne weiterhin von entzündlichen Prozessen beeinflusst zu werden. Wir geben Ihnen nachfolgend eine Übersicht über den Behandlungsablauf und die Indikationen dieser Therapie.
Radiosynoviorthese – wichtige Infos auf einen Blick:
Was ist die Radiosynoviorthese?
Die Methode gehört zur Strahlentherapie und nutzt Eigenschaften schwach radioaktiver Isotope zur Behandlung von Gelenkentzündungen. Eingesetzt wird die Behandlung bei verschiedenen Gelenkerkrankungen mit dem Ziel, eine Operation zu vermeiden. Das Besondere an der Radiosynoviorthese ist die Aufnahme nur durch die oberflächlichen Synovialzellen. Hierdurch hat die Strahlung nur eine geringe Eindringtiefe.
Nach der Aufnahme des Radionuklids kommt es zu Umbauprozessen in der Schleimhaut, wodurch die entzündlichen Prozesse im Gelenk zurückgehen. Es wird ein Rückgang der Schwellung erreicht, die Schmerzen nehmen ab. Mit der Behandlung sollen die Entzündungsreaktionen verlangsamt und im Optimalfall komplett gestoppt werden.
Die verwendeten Radioisotope
Für die Radiosynoviorthese nutzt das Fachgebiet der Nuklearmedizin verschiedene radioaktive Isotope. Die Auswahl des eingesetzten Isotops ist dabei abhängig vom betroffenen Gelenk:
Indikationen für die Radiosynoviorthese
Das Ziel der Radiosynoviorthese ist die Behandlung von entzündeten Gelenken, speziell der Gelenkschleimhaut (Synovialitis), da in dieser bei verschiedenen Erkrankungen Entzündungsreaktionen entstehen.
Die rheumatoide Arthritis ist eine chronische Gelenkerkrankung, welche die Gelenkschleimhaut betrifft. Entzündungsreaktionen führen zu Schwellungen und Schmerzen in den betroffenen Gelenken. Bei Patienten kommt es auch zu Morgensteifigkeit und in einem fortgeschrittenen Stadium zu Deformationen der Gelenke. Neben der medikamentösen Therapie durch nichtsteroidale Antirheumatika (NSAR) oder Kortison kann mit der Radiosynoviorthese eine Verbesserung der Symptome erreicht werden. Unbehandelt kann die rheumatoide Arthritis zu Funktionseinschränkungen bei den betroffenen Gelenken führen – bis hin zu deren Zerstörung mit starken Deformationen.
Psoriasis – umgangssprachlich auch als "Schuppenflechte" bezeichnet – ist eine Erkrankung der Haut (Dermatose). Die Autoimmunerkrankung kann auch auf andere Organe übergreifen und von einer muskuloskelettalen Symptomatik begleitet werden. Es sind in bildgebenden Verfahren mitunter entzündliche Infiltrate zu erkennen, die von den Ansatzpunkten der Sehnen ausgehen. Im Rahmen der Schuppenflechte kann sich eine Psoriasis-Arthritis entwickeln, die verschiedene Gelenke betrifft. Es ist sogar eine Beteiligung der Wirbelgelenke am Krankheitsbild möglich. Die Radiosynoviorthesebehandlung kann unter anderem erwogen werden, wenn andere Therapieansätze nicht den gewünschten Erfolg erzielen.
Anders als die Arthritis wird die Arthrose nicht primär von entzündlichen Prozessen ausgelöst, sondern häufig durch Fehlbelastungen. Im Krankheitsverlauf können aber entzündliche Komponenten hinzukommen, die Medizin spricht dann von einer aktivierten Arthrose. Über die Anwendung der Radiosynoviorthese kann nachgedacht werden, wenn die Behandlung mit in die Gelenke eingespritztem Kortison auch nach Ablauf von sechs Monaten keine nennenswerte Besserung der Symptome erreicht.
Bei dieser Erkrankung sind die kleinen Wirbelgelenke betroffen. Die auch als "Spondylitis ankylosans" bekannte Erkrankung gehört zum rheumatischen Formenkreis und betrifft vorrangig den unteren Bereich der Wirbelsäule. Hinsichtlich der Erkrankungshäufigkeit sind Männer öfter als Frauen betroffen. Zu den Symptomen gehören Rückenschmerzen, die anfangs vor allem in den Nachtstunden auftreten. Später können sich Deformationen entwickeln. Eine Spondylitis ankylosans muss nicht auf die Gelenke beschränkt sein. In der Medizin sind auch Beteiligungen des Auges sowie der Harnwege und kardiovaskuläre Symptome im Zusammenhang mit Morbus Bechterew bekannt.
Pigmentierte villonoduläre Synovialitis (PVNS) ist eine niedrig-maligne Erkrankung, welche die Gelenkschleimhaut und hier vor allem das Kniegelenk betrifft. Das Krankheitsbild wird auch als "tenosynovialer Riesenzelltumor" bezeichnet. Andere Gelenke, wie Sprung- oder Hüftgelenk sind wesentlich seltener betroffen. Es handelt sich bei der PVNS um eine vergleichsweise seltene Erkrankung. Betroffene beschreiben die Symptome unter anderem mit einem Fremdkörpergefühl im Gelenk. Es kommt zu Schwellungen und entzündlichen Gelenkergüssen.
Nebenwirkungen, Komplikationen und Kontraindikationen
Für die Radiosynoviorthese gibt es einige absolute und relative Kontraindikationen. Nicht durchgeführt wird die Behandlung bei Schwangerschaft oder innerhalb der Stillzeit. Ein weiteres Ausschlusskriterium ist das Vorliegen von bakteriellen Gelenkinfektionen oder bei infektiösen Hauterkrankungen im Bereich der Einstichstelle. Sollte eine Einblutung in das Gelenk vor der Radiosynoviorthese diagnostiziert worden sein, ist von einer Behandlung mit dem Radionuklid ebenfalls abzusehen. Hinsichtlich einer Verwendung der Methode bei Kindern und Jugendlichen oder einer fortgeschrittenen Veränderung des Gelenks ist über die Therapie im individuellen Einzelfall zu entscheiden.
Im Rahmen der Behandlung können verschiedene Nebenwirkungen auftreten. Selten treten durch die Injektion Infektionen auf. Patienten, die nach einer Behandlung bei sich eine starke Erhitzung des Gelenks mit Schmerzen wahrnehmen, sollten den behandelnden Arzt aufsuchen. Außerdem kann es im Anschluss an die Verabreichung des Radionuklids zu einer Reizung der Gelenkschleimhaut kommen. Sollte es passieren, dass ein Teil des Radionuklids über den Stichkanal ausgepresst wird, besteht das Risiko für eine Strahlennekrose, die mitunter sehr langsam ausheilt.
Ablauf der Radiosynoviorthese
Bevor in unseren Standorten eine Radiosynoviorthese vorgenommen wird erfolgt eine umfassende Vorbereitung. Im Folgenden geben wir Ihnen einen Überblick über den gesamten Prozessablauf.
Die Radiosynoviorthese ist grundsätzlich in eine umfassende Behandlung der entzündlichen Gelenkerkrankungen eingebunden. Zur Überprüfung des Entzündungsregimes und Abklärung der Dosis werden die Gelenke auch mit einer Szintigraphie untersucht. Weitere Informationen liefert die Sonographie (Ultraschall). Vor der eigentlichen Behandlung der Gelenkentzündung mit dem Radionuklid erfolgt eine ausführliche Aufklärung.
Patienten werden in unseren Praxisstandorten über den Behandlungsablauf, das Verhalten nach der Radiosynoviorthese und mögliche Nebenwirkungen informiert. Im Rahmen der Patientenaufklärung geht es auch um die eventuelle Einnahme verordneter Medikamente, um Wechselwirkungen – beispielsweise mit Blutgerinnungshemmern – auszuschließen.
Die Behandlung selbst findet ambulant statt. Nach der Aufnahme durch das Praxisteam erfolgt die Vorbereitung auf die Radiosynoviorthese. Die Injektion des Radionuklids in das Gelenk wird unter Röntgenkontrolle mit einer Nadel durchgeführt. Hierfür wird auch Kontrastmittel eingesetzt.
Vor der Injektion erfolgt die Desinfektion der Einstichstelle. Über die Röntgenkontrolle stellen die Radiologieärzte in unseren Praxisstandorten sicher, dass die Nadel richtig positioniert ist. Zusammen mit dem Radiopharmakon wird Kortison in das Gelenk gespritzt.
Um einen optimalen Behandlungserfolg zu erreichen, sollte das Gelenk nach der Injektion über einen Zeitraum von 48 Stunden ruhig gestellt werden. Der Verband zur Ruhigstellung kann nach Ablauf dieser Frist wieder abgenommen werden. Grundsätzlich ist die Reichweite der Strahlung aus den verwendeten Isotopen gering und verursacht im Alltag keine besonderen Einschränkungen. Es wird lediglich empfohlen, den engen Kontakt zu strahlungsempfindlichen Personen (Kinder und Schwangere) in den Tagen nach der Gabe des Radionuklids zu vermeiden.
Bis sich eine Besserung der Symptome einstellt, vergehen im Regelfall mehrere Tage bis einige Wochen. Abschließend lässt sich für die Radiosynoviorthese der Behandlungserfolg erst nach etwa einem halben Jahr beurteilen. Wie stark die entzündlichen Prozesse und damit auch die Symptome zurückgehen, hängt von der Schwere und den Ursachen der Gelenkerkrankung ab.
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In unseren Standorten wird die Radiosynoviorthese von qualifizierten Radiologieexperten und unter dem Einsatz hochmoderner Geräte durchgeführt. Sie können Ihren Wunschtermin in einem unserer bundesweiten Standorte ganz bequem online buchen. Unsere erfahrenen Praxisteams sorgen dafür, dass Sie professionell und sicher versorgt werden – von der Voruntersuchung bis hin zur Nachbetreuung.
FAQ Radiosynoviorthese: Die wichtigsten Fragen und Antworten
Nein, die Behandlung der Gelenkentzündung erfolgt mit der Radiosynoviorthese ambulant. Wichtig ist aber, dass sich Patienten an die Hinweise bezüglich der Ruhigstellung des Gelenks halten.
Es ist durchaus möglich, die Behandlung zu wiederholen. Allerdings sollte zwischen zwei Therapien ein Zeitraum von sechs Monaten eingehalten werden. Im Rahmen der Wiederholung sind auch die Voruntersuchungen noch einmal durchzuführen.
Da direkt im Anschluss an die Behandlung das Gelenk ruhiggestellt werden muss, empfehlen wir unseren Patienten, sich nach einer Radiosynoviorthese abholen zu lassen.
Um die Führung der Nadel zu erleichtern, wird ein Röntgenkontrastmittel in kleiner Menge verwendet. Es besteht ein geringes Risiko für Nebenwirkungen, die bei einer eingeschränkten Nierenfunktion oder einer Überfunktion der Schilddrüse auftreten können.
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