Bei der Skelettszintigraphie werden schwach radioaktiv markierte Phosphatkomplexe verabreicht, die zunächst im Blut durch den Körper zirkulieren und im Verlauf von 2-3 Stunden ausreichend in den Knochen eingebaut werden, so dass dann der Knochenstoffwechsel abgebildet werden kann.
Es bestehen die Möglichkeiten, gleich nach Verabreichung der Phosphatkomplexe die Durchblutung zu untersuchen und auf den Spätaufnahmen den Knochenumbau zu beurteilen. Bei der Skelettszintigraphie gibt es keine Unverträglichkeitsreaktionen auf die verabreichten Radiopharmaka. Im Gegensatz zu vielen Röntgenkontrastmitteln sind die verwendeten Radiopharmaka auch nicht nierenschädlich.
Die Hauptfragestellungen bei der Skelettszintigraphie betreffen die Feststellung evtl. Knochenmetastasen bei Krebserkrankungen und die Unterscheidung von primär entzündlichen vs. primär degenerativen Gelenkerkrankungen, also rheumatischen Grunderkrankungen mit Skelettbeteiligung vs. (aktivierten) Arthrosen.
Darüber hinaus ist die Skelettszintigraphie häufig auch bei der Abklärung unklarer Knochenschmerzen sehr hilfreich, etwa zur Feststellung evtl. Knochentumoren, von Prothesenlockerungen, einer Osteomyelitis, von Frakturen, von Knocheninfarkten etc.















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