Parkinson-Erkrankungen und Parkinson-Syndrome (z.B. eine Multisystematrophie, MSA) können sehr empfindlich mittels eines DaTScans nachgewiesen werden.
Drei bis sechs Stunden nach Injektion einer schwach radioaktiven Untersuchungssubstanz werden Bilder angefertigt, die in der Regel direkt eindeutige Aussagen liefern.


Besteht anschließend noch Unklarheit, ob ein M. Parkinson oder ein Parkinson-Syndrom vorliegt, so ist die Unterscheidung mittels MIBG-Szintigraphie möglich, weil der M. Parkinson zu einer verminderten MIBG-Darstellung des Herzens führt.

Mittels DaTScan kann auch eine Levy-Body-Demenz (DLB) nachgewiesen werden, eine Parkinson-verwandte Erkrankung, bei der die geistigen Beeinträchtigungen noch vor den motorischen Störungen auftreten. Andere Demenzformen, wie die Demenz vom Alzheimer-Typ und die frontotemporale Lobärdegeneration (M. Pick), lassen sich bereits im Stadium des Mild Cognitive Impairments (MCI) erkennen. Die hierbei vorhandenen leichten kognitiven Störungen äußern sich durch Gedächtnisstörungen, Lernschwierigkeiten, Konzentrationsstörungen und schnelle geistige Ermüdung. Mittels Hirnperfusionsszintigraphie lassen sich bei den betroffenen Personen mit Alzheimer oder Pick-Demenz typische Durchblutungsstörungen nachweisen.

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