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Die Computertomographie (CT) basiert auf dem Einsatz ionisierender Strahlung, deren Dosis je nach zu untersuchender Körperregion unterschiedlich ausfällt. Eine hohe Strahlenbelastung von bis zu 20 Millisievert kann beispielsweise bei einer Ganzkörper-CT erreicht werden. In diesem Beitrag fassen wir das Wichtigste, das man über die Strahlenbelastung bei einer CT wissen sollte, übersichtlich und kompakt zusammen. Erfahren Sie, welche Dosiswerte bei CT-Untersuchungen zu erwarten sind und wie diese im Vergleich zur natürlichen Strahlenexposition einzuordnen sind.
Inhalt

Wie hoch ist die Strahlenbelastung bei der CT?

Bei der Computertomographie (CT) wird ionisierende Strahlung genutzt, um hochauflösende Schnittbilder des Körpers zu erstellen. Im Vergleich zum konventionellen Röntgen ist die Strahlenbelastung bei einer CT höher, da für die Bildgebung mehrere Aufnahmen aus verschiedenen Winkeln erforderlich sind.

Die Strahlendosis (angegeben in Millisievert, mSv) variiert, da verschiedene Faktoren einen Einfluss haben. Zu diesen Faktoren gehören die untersuchte Körperregion, die eingesetzte Gerätetechnologie und spezifische Untersuchungsparameter. Aus diesem Grund schwankt die Strahlenbelastung und liegt im Spektrum zwischen 2 und 20 mSv.

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Die Strahlendosis hängt bei der CT von der untersuchten Körperregion ab

Die effektive Dosis einer CT-Untersuchung ist abhängig von der untersuchten Körperregion. So verursacht beispielsweise eine Schädel-CT eine durchschnittliche Strahlenbelastung von etwa 2 bis 2,5 mSv, wobei je nach Fragestellung abweichende Werte erreicht werden. Die effektive Dosis einer Standard-Schädel-CT beträgt 1,7 mSv, während bei einer Mehrzeilen-Detektor-CT-Perfusionsuntersuchung bis zu 5 mSv erreicht werden [1].

Bei einer CT-Untersuchung des Brustkorbs liegt die durchschnittliche Dosis bei circa 5 mSv. Jedoch gibt es auch hier eine Spanne, sodass die Höhe der Strahlendosis im konkreten Fall unter anderem durch die patientenindividuelle Fragestellung bedingt wird. Ein größeres Untersuchungsvolumen und die Notwendigkeit, Organe wie die Lunge sowie das blutbildende Knochenmark der Rippen darzustellen, führen regelmäßig zu einer höheren Belastung. Die größten Strahlendosen ergeben sich bei Abdomen-CT-Scans und einer Ganzkörper-CT. Hier werden Strahlungswerte von bis zu 20 mSv erreicht.

Wie hoch ist die CT-Dosis im Vergleich zur natürlichen Strahlung?

Zum besseren Verständnis ist es hilfreich, die CT-Dosiswerte ins Verhältnis zur natürlichen Strahlung zu setzen. Die Dosis, die sich aus der natürlichen Strahlung (bestehend aus kosmischer und terrestrischer Strahlung sowie frei zirkulierenden Zerfallsprodukten wie Radon) ergibt, liegt in Deutschland bei durchschnittlich 2,1 mSv pro Jahr . Eine einzelne Schädel-CT entspricht somit ungefähr der natürlichen Jahresdosis. Eine abdominelle CT erreicht dagegen den fünf- bis zehnfachen Wert der natürlichen Jahresdosis.

Möglichkeiten zur Dosisreduktion

Aufgrund der hohen Strahlenbelastung sind die Einsatzmöglichkeiten der CT begrenzt. Mittlerweile werden CT-Geräte jedoch mit Technologien zur Dosisreduktion ausgestattet, wie zum Beispiel die automatische Dosisanpassung über eine Röhrenstrommodulation.

Zudem kommen bei bestimmten Fragestellungen spezielle Low-Dose-CT-Protokolle zur Anwendung, etwa in der Lungenkrebs-Früherkennung oder zur Suche nach Harnleitersteinen. Das ALARA-Prinzip (As Low As Reasonably Achievable) ist ein zentraler Grundsatz der Radiologie, der besagt, dass die Strahlendosis nur so hoch sein darf, wie für das Erreichen einer ausreichenden Bildqualität erforderlich ist.

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Fazit: Bei CT-Untersuchungen fällt die Höhe der Strahlenbelastung unterschiedlich aus

Die Strahlenbelastung bei einer CT liegt zwischen weniger als 2 und etwa 20 mSv. Dass sich die Dosiswirkung innerhalb dieses Spektrums bewegt, ist den verschiedenen Fragestellungen und untersuchten Körperregionen geschuldet. Gerade mit Methoden der Dosisreduktion hat sich die Strahlenbelastung – ohne Verluste für die diagnostische Aussagekraft – in den letzten Jahren senken lassen. Für besonders sensible Patientengruppen (unter anderem Kinder und Schwangere) stehen mit der Magnetresonanztomographie (MRT) und der Sonographie (Ultraschall) in vielen Fällen strahlungsfreie Alternativen zur Verfügung.

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