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In der Krebsmedizin haben Erkenntnisse auf molekularer und genetischer Ebene in den letzten Jahren zu einer präziseren Diagnostik geführt. Das Verständnis von enzymatischen Schnittstellen und der Spezifität verschiedener Proteine verbessert als Teil der Präzisionsmedizin auch die Behandlungsoptionen. Erfahren Sie in diesem Beitrag mehr darüber, welche Möglichkeiten sich aus der Präzisionsmedizin für den Bereich der onkologischen Diagnostik und Therapie ergeben.
Inhalt

Präzisionsmedizin in der Onkologie: Von der Diagnose zur zielgerichteten Behandlung

Die Onkologie befasst sich mit der Diagnostik und Behandlung von Krebserkrankungen. Dabei handelt es sich um komplexe Pathologien, die sich häufig erst in einem fortgeschrittenen Stadium bemerkbar machen. Je weiter die Erkrankung fortschreitet, desto schlechter fällt bei malignen (bösartigen) Tumoren die Behandlungsprognose aus. Die enorme Bedeutung einer frühzeitigen Diagnosestellung ist somit evident.

Sowohl in der Diagnostik als auch bei Therapien (und deren Nachsorge) kommt es zu einem Zusammenwirken der Onkologie mit anderen medizinischen Fachbereichen wie der Pathologie, der Endokrinologie und der Radiologie, um im besten Fall eine Heilung des Patienten bzw. eine Verbesserung der Lebensqualität zu erreichen. Dabei entfernt sich die Onkologie inzwischen auch von generalisierten Behandlungsoptionen und wendet sich zunehmend individuellen Ansätzen der Präzisionsmedizin zu.

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Präzisionsmedizin als individualisierter Behandlungsansatz

Wichtige Fakten auf einen Blick:

  • Tumore weisen mitunter auf molekularer und genetischer Ebene Besonderheiten auf.
  • Die Präzisionsmedizin nutzt die molekulare Pathologie, um spezielle Marker aufzuspüren.
  • Über die Marker lässt sich eine Therapie individuell besser auf Patienten zuschneiden.

In der Vergangenheit hat sich die Krebsmedizin oft an einem generalisierten Behandlungsansatz orientiert. Behandelt wurde ein Tumor vorrangig nach der Tumorart und dem diagnostizierten Stadium. Die Medizin hat in den letzten Jahren in der Grundlagenforschung erhebliche Fortschritte gemacht und erkannt, dass sich auch innerhalb einer Tumorvariante auf molekularer Ebene Besonderheiten entwickeln. Diese genetischen und molekularen Eigenheiten der einzelnen Tumore lassen sich heute unter anderem mit der Molekularpathologie identifizieren.

Das Ergebnis sind Therapieansätze, welche die Besonderheiten der Tumore berücksichtigen. Anhand der molekularen Charakteristika lassen sich spezifische Bindungsstellen identifizieren, an die Arzneimittel oder Radiopharmaka andocken können, um eine zielgerichtete und gewebeschonende Behandlung zu erreichen.

Mit diesem Ansatz tun sich in der Onkologie nicht nur neue Therapiemöglichkeiten auf. Die Möglichkeit, spezifische Tumormarker bestimmen zu können, macht es möglich, im Krebsgewebe nach therapierefraktären Genen zu suchen. Weist das Ergebnis der molekularen Untersuchung die Wahrscheinlichkeit therapierefraktären Verhaltens – und damit ein hohes Risiko für das Anschlagen der Standardbehandlung – aus, können Alternativen unmittelbar in Betracht gezogen werden.

Durch den zielgerichteten Einsatz auf molekularer Ebene erreicht die Präzisionsmedizin eine höhere Wirksamkeit, da die Therapie gezielt an Schlüsselstellen im Tumor ansetzt. Spezifische Medikamente können das Risiko von Nebenwirkungen verringern. Durch das direkte Andocken an Proteine und Enzyme kann sich die Prognose – gerade bei fortgeschrittenen oder therapieresistenten Tumoren – verbessern.

Molekulare Diagnostik – Grundlage der Präzisionsmedizin

Wichtige Fakten auf einen Blick:

  • Eine individualisierte Therapie setzt eine umfassende Diagnostik voraus.
  • Die molekulare Pathologie spielt eine wachsende Rolle in der Präzisionsmedizin.
  • Spezifische Tumormarker liefern Informationen für die Wahl spezieller Therapien.

Grundlage der Präzisionsmedizin ist eine umfassende Diagnostik. Dabei greifen verschiedene Fachgebiete ineinander. Für die Onkologie nach von großer Bedeutung sind bildgebende Verfahren, wie der Ultraschall (Sonographie) oder die Magnetresonanztomographie (MRT) und die Computertomographie (CT).

Alle drei Methoden liefern strukturelle Informationen zu Veränderungen des Gewebes und können Raumforderungen – etwa im Fall von Prostatakrebs oder einem Bronchialkarzinom (Lungenkrebs) – sichtbar machen. Nuklearmedizinische Verfahren – beispielsweise Szintigraphien – können die Tumordiagnostik mit einer funktionellen Bewertung unterstützen. Ein noch vergleichsweise neues Feld sind Radiomics. Mittels spezieller Algorithmen werden aus radiologischen Aufnahmen spezifische Merkmale extrahiert, die zum Beispiel eine genauere Prognose der Entwicklung eines Tumors ermöglichen.

Diese Informationen lassen sich im Rahmen der Diagnostik mit molekularen Informationen verknüpfen. Die Identifikation spezifischer genetischer Unterschiede in den Tumorzellen erlaubt die Zuordnung zu Subtypen, wodurch sich die optimale Therapie einfacher bestimmen lässt.

Durch die Sequenzanalyse lässt sich die Gen-Charakterisierung von Tumoren so weit voranbringen, dass für die Therapie empfängliche Mutationen besser als in der Vergangenheit erkannt werden. Mithilfe spezieller Biomarker wie EGFR bei Lungenkrebs oder einer HER2-Überexpression beim Mammakarzinom (Brustkrebs) sind spezifische Behandlungen umsetzbar. Zusätzlich liefern prognostische Biomarker Informationen, die den zu erwartenden Krankheitsverlauf besser abschätzbar machen.

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Zielgerichtete Therapieansätze in der Präzisionsmedizin

Wichtige Fakten auf einen Blick:

  • Mit der molekularen Diagnostik lassen sich spezifische Signalwege als Therapieansatz identifizieren.
  • Eine Hemmung bestimmter Enzyme kann das Tumorwachstum hemmen.
  • Mit der Immuntherapie wird die körpereigene Immunabwehr in die Abwehr von Krebszellen eingebunden.

Die umfassende Diagnostik mündet in zielgerichtete Tumortherapien, die darauf basieren, spezifische molekulare Targets anzugreifen. Dabei handelt es sich zum Beispiel um zentrale Signalwege, die für das Wachstum des Tumors essentiell sind.

Ein Beispiel sind die sogenannten Tyrosinkinase-Inhibitoren (TKI). Deren Ziel ist die Hemmung spezieller Enzyme (Tyrosinkinasen), welche für die Weiterleitung von Signalen in Zellen – besonders im Zuge des Zellwachstums – eine Rolle spielen. Der Einsatz von TKIs unterbricht diese Signalwege und kann damit einen Tumor in seiner Entwicklung hemmen.

Zum Einsatz kommen die Inhibitoren unter anderem in der Behandlung von

  • chronisch-myeloischer Leukämie und
  • Mammakarzinomen.

Eine weitere Medikamentenklasse der Präzisionsmedizin sind die Checkpoint-Inhibitoren. Diese gehören zur Krebsimmuntherapie und haben die Aufgabe, Checkpoint-Proteine zu hemmen. Letztere nutzt der Tumor, um die körpereigene Immunabwehr zu unterdrücken. Sind Checkpoint-Proteine nicht mehr aktiv, gehen Immunzellen aktiver und effizienter gegen Tumorzellen vor und können diese besser eliminieren.

Als Behandlungskonzept handelt es sich bei den Checkpoint-Inhibitoren um eine Methode aus der Immuntherapie, bei der unter anderem monoklonale Antikörper genutzt werden. Diese sind darauf ausgelegt, an ein spezifisches Antigen – wie eine Proteinstruktur auf der Oberfläche von Krebszellen – anzudocken. Das Ziel: Der Antikörper „markiert“ die Krebszelle, damit diese von der Immunabwehr erkannt wird. Zum Beispiel wird Trastuzumab als monoklonaler Antikörper bei HER2-positivem Brustkrebs eingesetzt [1].

Der Einsatz von Kombinationstherapien

Die Präzisionsmedizin ist in der Krebsbehandlung nur eine von mehreren Säulen. Klassische Methoden wie die Chemotherapie oder die Strahlentherapie bleiben weiter relevant. In der Medizin bietet sich damit die Möglichkeit, verschiedene Ansätze zu kombinieren – um so die Wirksamkeit der einzelnen Behandlungen zu verbessern. Speziell mit der molekularen Diagnostik können Therapieresistenzen frühzeitig erkennen, was die Entwicklung alternativer Behandlungsstrategien unterstützt. Anwendungsgebiete für solche Ansätze sind unter anderem

  • Lungenkrebs,
  • Brustkrebs,
  • Darmkrebs,
  • Hautkrebs,
  • Prostatakrebs,
  • Leukämien und Lymphome.

Fazit: Präzisionsmedizin führt zu größeren Behandlungserfolgen

Die Diagnostik und Behandlung von Tumoren geht seit einigen Jahren neue Wege, indem der Fokus zunehmend auf die molekulare und genetische Ebene gerichtet wird. Die Präzisionsmedizin nutzt diverse Methoden, um Krebserkrankungen nicht nur nach Typ und Stadium einzuteilen, sondern auch genetische Faktoren und Stoffwechselparameter zu bestimmen. Dies eröffnet die Möglichkeit, präzise und zielgerichtete Therapien zu entwickeln, um die Prognose zu verbessern und einen umfassenden Behandlungserfolg zu gewährleisten.

FAQ zur Präzisionsmedizin in der Krebsbehandlung: Die wichtigsten Fragen und Antworten

[1] Trastuzumab; online verfügbar unter: Link (Datum des letzten Zugriffs: 19.06.2025).

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