Hautkrebs: Formen, Ursachen, Symptome, Diagnostik & Therapie
Hautkrebs beginnt in der Regel unauffällig mit Muttermalen, die sich verändern oder Läsionen, die auf den ersten Blick wie Pickel wirken. Diese Veränderungen der Haut fallen den Betroffenen zwar recht schnell auf, werden jedoch häufig nicht als Hautkrebs identifiziert. Das Problem: Hautkrebs ist nicht gleich Hautkrebs und neben dem Melanom (auch als „schwarzer Hautkrebs“ bezeichnet) gibt es eine ganze Reihe verschiedener Neubildungen (Neoplasien) der Haut, von denen einige extrem schnell und aggressiv wachsen, während andere ihr Erscheinungsbild auch nach Jahren kaum verändern.
Nach der Fallzahl betrachtet, handelt es sich um die häufigste Krebsart in Deutschland. Für das Jahr 2024 gehen die Schätzungen von circa 335.000 Neuerkrankungen aus [1]. Als einer der wichtigsten Risikofaktoren gilt eine Exposition gegenüber UV-Strahlung. Wird Hautkrebs früh erkannt, fällt die Heilungsprognose häufig gut aus. Wichtig ist, dass Betroffene kritische Hautareale regelmäßig beobachten und beim Hautarzt überprüfen lassen.
Was ist Hautkrebs?
Wichtige Fakten auf einen Blick:
- Hautkrebs entsteht durch unkontrolliertes Wachstum von Hautzellen.
- Es wird zwischen hellem und schwarzem Hautkrebs (malignes Melanom) unterschieden.
- Die Aggressivität der verschiedenen Tumore kann stark variieren.
Hautkrebs ist ein Sammelbegriff für alle bösartigen (malignen) Neubildungen der Haut. In der Krebsmedizin (Onkologie) werden drei Hauptformen unterschieden:
- das maligne Melanom (schwarzer Hautkrebs),
- das Basaliom (Basalzellkarzinom) und
- das Spinaliom (Plattenepithelkarzinom).
Für die letzten beiden hat sich auch der Begriff „heller Hautkrebs“ etabliert.
Die Unterscheidung basiert nicht nur auf dem Aussehen der Tumore, auch in der Genese verhalten sich die drei Formen unterschiedlich. Das maligne Melanom entwickelt sich aus pigmentbildenden Zellen der Haut, den Melanozyten. Diese Form gilt als besonders aggressiv, da sie zu einer frühen Metastasierung (Bildung von Tochtergeschwülsten) in anderen Organen neigt.
Beim Basalzellkarzinom handelt es sich um einen Tumor, der aus Zellen der Basalschicht der Oberhaut entsteht. Ein Merkmal dieser Variante ist das langsame Wachstum und die lokale Infiltration des umliegenden Gewebes. Im Vergleich zum Melanom ist das Risiko einer Metastasierung beim Basalzellkarzinom deutlich geringer. Das Plattenepithelkarzinom entwickelt sich aus verhornenden Zellen der Oberhaut und zeigt ein mittleres Metastasierungsrisiko. Neben diesen drei Formen gibt es weitere, eher selten auftretende Varianten. Diese sind mitunter – wie das Merkelzellkarzinom – sehr aggressiv.
Laut den Schätzungen des Nationale Versorgungskonferenz Hautkrebs e.V. ist das Basalzellkarzinom mit mehr als 172.000 Neuerkrankungen der mit Abstand häufigste Hauttumor, gefolgt vom Plattenepithelkarzinom mit rund 118.000 Erkrankungen und dem Melanom. Letzteres wurde 2024 in knapp 45.000 Fällen diagnostiziert. Im Vergleich zu älteren Zahlen ist ein Anstieg zu erkennen. Dieser wird unter anderem auf veränderte Freizeitgewohnheiten und eine intensivere UV-Exposition zurückgeführt.
Wichtig: Neben Hautkrebs als primäre Tumorerkrankung der Haut (die von Hautzellen ausgeht) können sich auch andere Krebsformen dermatologisch manifestieren. Dazu gehört zum Beispiel das kutane Lymphom.
Auslöser und Risikofaktoren für Hautkrebs
Wichtige Fakten auf einen Blick:
- UV-Strahlung ist der wichtigste vermeidbare Risikofaktor für Hautkrebs.
- Der Hauttyp beeinflusst die individuelle Anfälligkeit erheblich.
- Genetische Faktoren und eine familiäre Häufung erhöhen das Erkrankungsrisiko.
Ähnlich wie mit dem Rauchen beim Lungenkrebs kann auch für den Hautkrebs ein herausragender Risikofaktor benannt werden. Als Hauptursache für dessen Entstehung gelten demnach die ultraviolette (UV) Strahlung der Sonne und sonstige UV-Quellen, da diese Strahlung Schäden in der DNA der Hautzellen verursacht.
Es entwickeln sich Mutationen, die zu einem unkontrollierten Zellwachstum führen. Als kritisch werden in diesem Zusammenhang wiederholte schwere Sonnenbrände gesehen – besonders, wenn sie in der Kindheit und Jugend auftreten. Diese erhöhen das Risiko für ein Melanom deutlich und wirken oft erst Jahrzehnte später.
Für die Gefährdung spielt der individuelle Hauttyp eine entscheidende Rolle. Menschen mit einem hellen Hautton, blonden oder rötlichen Haaren, blauen oder grünen Augen und einer Tendenz zu Sommersprossen sind einem erhöhten Erkrankungsrisiko ausgesetzt [2]. Ihre Haut verfügt über weniger Melanin (Hautpigment), das als natürlicher Schutz gegen UV-Strahlung dient. Gleichwohl erkranken auch dunkelhäutige Menschen an Hautkrebs, wenn auch seltener.
Eine genetische Veranlagung ist bei etwa fünf bis zehn Prozent der Melanomfälle zu erkennen. Haben Verwandte ersten Grades an Hautkrebs gelitten, steigt das eigene Risiko [3] [4]. Das Vorhandensein vieler Pigmentmale (über 50 gewöhnliche oder mehr als fünf atypische Muttermale) gilt ebenfalls als Risikofaktor. Sogenannte „atypische Nävi“ (Muttermale) zeichnen sich durch Unregelmäßigkeiten in Form, Farbe oder Größe aus.
Weitere begünstigende Faktoren sind ein geschwächtes Immunsystem, etwa nach Organtransplantationen oder bei HIV-Infektion, sowie die Einnahme immunsuppressiver Medikamente (Wirkstoffe zur Unterdrückung der Immunabwehr). Auch eine berufliche Exposition gegenüber bestimmten Chemikalien kann die Entstehung von Plattenepithelkarzinomen begünstigen. Zudem entwickeln sich Hautkrebsformen teilweise aus Vorstufen, wie den aktinischen Keratosen (lichtbedingte Verhornungsstörungen), die vor allem an sonnenexponierten Stellen auftreten.
Symptome bei Hautkrebs
Wichtige Fakten auf einen Blick:
- Veränderungen von Muttermalen oder Hautveränderungen sind wichtige Warnzeichen.
- Die ABCDE-Regel hilft bei der Selbstbeobachtung verdächtiger Hautveränderungen.
- Heller Hautkrebs kann knotig oder wie ein Ausschlag wirken.
Die Symptome variieren je nach Form des Tumors. Beim malignen Melanom ist eine Veränderung bestehender oder das Auftreten neuer pigmentierter Hautläsionen typisch. Dabei dient die ABCDE-Regel als wichtige Orientierung zur Selbsteinschätzung.
- A wie Asymmetrie (ungleichmäßige Form)
- B wie Begrenzung (unscharfe oder unregelmäßige Randzonen)
- C wie Colour (mehrfarbiges Erscheinungsbild mit verschiedenen Braun-, Schwarz- oder Rottönen)
- D wie Durchmesser (größer als fünf Millimeter)
- E wie Erhabenheit bzw. Entwicklung (über das Hautniveau erhaben oder zeitliche Veränderung).
Melanome können zwar an jeder Körperstelle auftreten, sind häufig jedoch im Bereich von Rücken, Brust und Beinen sowie am Rumpf zu finden. Selten treten sie im Bereich der Handflächen, Fußsohlen sowie unter Nägeln oder an den Schleimhäuten auf. Betroffene berichten mitunter über einen Juckreiz, ein Brennen oder sogar Blutungen im Bereich der veränderten Hautstelle (diese Symptome müssen aber nicht in jedem Fall auftreten).
Das Basalzellkarzinom zeigt sich häufig als hautfarbener oder rötlicher (und glänzender) Knoten, den sichtbare Äderchen an der Oberfläche durchziehen. Bevorzugt ist der Tumor in Hautbereichen mit naturgemäß hoher Exposition gegenüber Sonnenlicht zu finden, wie dem Gesicht (hier besonders in der Gegend der Nase, Stirn und Ohren). Im weiteren Fortschreiten kann das Zentrum kollabieren (einsinken) und eine Ulzeration (geschwürartige Hautläsion) mit perlschnurartig aufgeworfenen Rändern bilden. Der Hautdefekt neigt dazu, bei mechanischer Reizung leicht zu bluten.
Plattenepithelkarzinome präsentieren sich eher als derbe, rötliche Knoten oder Plaques mit rauer, schuppiger oder verkrusteter Oberfläche und können auf den ersten Blick wie ein Ekzem wirken. Sie treten ebenfalls an chronisch sonnenexponierten Arealen auf. Diese Tumorvariante kann sich auf dem Boden einer aktinischen Keratose (raue, schuppende Flecken auf der Haut) entwickeln. Hautausschlag, der sich nicht mehr zurückbildet, sollte daher immer ärztlich untersucht werden.
Schreitet der Hautkrebs fort, können zusätzliche Symptome entstehen, wie geschwollene Lymphknoten, beispielsweise wenn ein Melanom mit der Metastasierung beginnt. Müdigkeit, ein ungewollter Gewichtsverlust (mehr als zehn Prozent in sechs Monaten ohne Lebensstiländerung) oder organspezifische Beschwerden sind Warnsignale. Beschwerden wie Knochen- oder Brustschmerzen können auf Knochenmetastasen (sekundärer Knochenkrebs) oder Lungenmetastasen hindeuten.
Diagnostik bei Verdacht auf Hautkrebs
Wichtige Fakten auf einen Blick:
- Die Dermatoskopie ermöglicht eine Betrachtung verdächtiger Hautveränderungen.
- In der Onkologie wird die Diagnose über Gewebeentnahmen abgesichert.
- Die radiologische Bildgebung liefert Informationen zum Staging.
Der Diagnosepfad beginnt immer mit einer gründlichen Anamnese zur Erfassung der Krankengeschichte und Symptome sowie der Abklärung von Risikofaktoren. Daran schließt sich eine vollständige Untersuchung der Haut an. Die körperliche Untersuchung umfasst die Betrachtung der gesamten Körperoberfläche mit der Kopfhaut, den Schleimhäuten sowie den Finger- und Fußnägeln.
Um kritische Areale und Nävi zu betrachten, verwendet der Hautarzt ein Dermatoskop (Auflichtmikroskop). Unter Zuhilfenahme eines speziellen Gels oder Öls, das die Reflexionseigenschaften verändert, kann mit dem Dermatoskop die kritische Struktur besser betrachtet werden. Ein erfahrener Hautarzt kann danach bereits oft eine erste Einschätzung vornehmen.
Besteht ein Verdacht auf Hautkrebs, erfolgt normalerweise eine Biopsie (Gewebeentnahme). Bei kleinen Läsionen wird dazu in der Regel eine vollständige Exzision (chirurgische Entfernung der kritischen Gewebemasse) mit Sicherheitsabstand durchgeführt. Bei größeren oder ungünstig lokalisierten Veränderungen kann zunächst eine Probeentnahme erfolgen. Das entnommene Gewebe wird dann histopathologisch untersucht. Dabei werden die zellulären Strukturen, die Wachstumsmuster und die Invasionstiefe beurteilt. Diese Untersuchung liefert die definitive Diagnose und wichtige Informationen für die Therapieplanung.
Für die Ausbreitungsdiagnostik (Staging) beim malignen Melanom lassen sich zudem bildgebende radiologische Verfahren einsetzen. Die Ultraschalluntersuchung (Sonographie) der regionalen Lymphknoten gibt Hinweise auf eine möglicherweise bereits im Nahbereich erfolgte Metastasierung. Bei erhöhtem Risiko oder bereits nachgewiesener Lymphknotenmetastasierung folgen weitere Untersuchungen.
Mithilfe der Computertomographie (CT) und der Magnetresonanztomographie (MRT) lassen sich verschiedene Körperregionen hochauflösend darstellen, um nach Lungenmetastasen, tiefer liegenden Lymphknoten oder Fernmetastasen zu fahnden.
Mit der Positronen-Emissions-Tomographie mit CT (PET-CT) kann unter Verwendung von FDG (ein Analogon der Glukose) als radioaktiv markiertem Tracer gezielt nach Fernmetastasen gesucht werden. Die mit den verschiedenen Untersuchungen gewonnenen Informationen fließen in die Sicherung der Diagnose und Therapieplanung ein.
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Behandlung von Hautkrebs
Wichtige Fakten auf einen Blick:
- Die Entfernung des Tumors ist der zentrale Behandlungsansatz bei den meisten Hautkrebsformen.
- Immuntherapien und personalisierte Therapieansätze können den Behandlungserfolg deutlich verbessern.
- Für die Prognose ist das individuelle Staging von Bedeutung.
Die Therapie richtet sich allgemein nach der Hautkrebsvariante, dem Stadium der Erkrankung zum Zeitpunkt der Diagnose, der Lokalisation des Tumors und dem allgemeinen Zustand des Patienten. Die chirurgische Entfernung (Exzision) mit ausreichendem Sicherheitsabstand ist bei allen Hautkrebsformen die Therapie der ersten Wahl dar. Ziel ist hier die vollständige Tumorentfernung mit tumorfreien Resektionsrändern (Schnittränder, die keine Tumorzellen mehr enthalten).
Beim Basalzellkarzinom erfolgt die Exzision mit einem Sicherheitsabstand von etwa fünf Millimetern bei kleineren Tumoren. Bei größeren oder unscharf begrenzten Tumoren kann die mikroskopisch kontrollierte Chirurgie angewendet werden. Das Gewebe wird während der Operation feingeweblich untersucht und kann schrittweise nachreseziert werden, bis die tumorfreien Ränder erreicht sind. Alternativ lassen sich oberflächliche Basaliome mithilfe der Kryotherapie (Vereisung), einer photodynamischen Therapie (Behandlung mit lichtaktivierbaren Substanzen) oder topischen Immunmodulatoren (örtlich aufzutragende, immunstimulierende Salben) behandeln.
Auch bei Plattenepithelkarzinomen ist die chirurgische Entfernung mit einem Sicherheitsabstand das Mittel der Wahl. Wird ein erhöhtes Metastasierungsrisiko vermutet, gehört eine Wächterlymphknotenbiopsie (Entfernung des ersten tumordrainierenden Lymphknotens) zu den Maßnahmen, um die Ausbreitung abzusichern. Sind Lymphknotenmetastasen nachgewiesen, erfolgt eine therapeutische Lymphknotenentfernung. Eine adjuvante Strahlentherapie (Bestrahlung nach der Operation) wird bei einer unvollständigen Entfernung, einem Nervenscheidenbefall oder multiplen Lymphknotenmetastasen erwogen.
Aufgrund des Risikos der Metastasenbildung genießt die Behandlung der Melanome besondere Aufmerksamkeit. Bei dünnen Melanomen ohne Hinweise auf Metastasierung wird regelmäßig auf eine chirurgische Entfernung mit Sicherheitsabstand gesetzt [5]. Ab einer bestimmten Tumordicke wird eine Wächterlymphknotenbiopsie empfohlen. Bei positivem Befund schließt sich häufig eine adjuvante systemische Therapie an.
Für metastasierte Melanome stehen mehrere Therapieoptionen zur Verfügung. Immuntherapien mit Checkpoint-Inhibitoren (Wirkstoffe, die das körpereigene Immunsystem gegen den Tumor unterstützen) können die Prognose verbessern. Bei Patienten mit bestimmten Genmutationen, insbesondere der BRAF-Mutation, kommen zielgerichtete Therapien mit entsprechenden Inhibitoren zum Einsatz, die spezifische Signalwege in den Tumorzellen blockieren.
Die Strahlentherapie setzt bei Hautkrebs auf verschiedenen Ebenen an. Als primäre Behandlung kommt sie bei inoperablen Tumoren oder bei Patienten mit Kontraindikationen für eine Operation infrage. Adjuvant wird sie nach einer unvollständigen Resektion oder bei hohem Rezidivrisiko (Risiko für Wiederauftreten) eingesetzt. Zudem dient sie der palliativen Symptomkontrolle.
FAQ zu Hautkrebs: Die wichtigsten Fragen und Antworten
Wie kann man Hautkrebs vorbeugen?
Eine besonders wichtige Schutzmaßnahme ist die Vermeidung einer starken UV-Exposition. Das Tragen schützender Kleidung und die Verwendung von Sonnenschutzmitteln mit hohem Lichtschutzfaktor spielen eine wichtige Rolle. Auch das Vermeiden künstlicher UV-Strahlung gehört zur Vorsorgestrategie. Neben Selbstuntersuchungen der Haut ist auch an die Teilnahme am Hautkrebsscreening ab dem 35. Lebensjahr zu denken.
Kann ich mehrfach an Hautkrebs erkranken?
Ja, bei Hautkrebs besteht immer die Gefahr, dass sich neue Tumore bilden. Auf der einen Seite sind die Risikofaktoren nach der Behandlung nicht verschwunden (die Exposition in der Vergangenheit lässt sich nicht mehr rückgängig machen). Auf der anderen Seite ist die Haut bereits vorgeschädigt.
Welche Hautkrebsvariante hat die beste Prognose?
Das Basalzellkarzinom hat Eigenschaften, die oft zu einer günstigen Prognose führen. Dazu gehört das vergleichsweise langsame Wachstum und die geschätzte Inzidenz für Metastasen liegt bei 0,0028 bis 0,55 Prozent [6].
[1] Nationale Versorgungskonferenz Hautkrebs (NVKH) e.V., online verfügbar unter: Link (Datum des letzten Zugriffs: 22.10.2025).
[2] Bliss JM, Ford D, Swerdlow AJ, Armstrong BK, Cristofolini M, Elwood JM, Green A, Holly EA, Mack T, MacKie RM, et al. Risk of cutaneous melanoma associated with pigmentation characteristics and freckling: systematic overview of 10 case-control studies. The International Melanoma Analysis Group (IMAGE). Int J Cancer. 1995 Aug 9;62(4):367-76. doi: 10.1002/ijc.2910620402. PMID: 7635560.
[3] Rossi M, Pellegrini C, Cardelli L, Ciciarelli V, Di Nardo L, Fargnoli MC. Familial Melanoma: Diagnostic and Management Implications. Dermatol Pract Concept. 2019 Jan 31;9(1):10-16. doi: 10.5826/dpc.0901a03. PMID: 30775140; PMCID: PMC6368081.
[4] Leachman SA, Carucci J, Kohlmann W, Banks KC, Asgari MM, Bergman W, Bianchi-Scarrà G, Brentnall T, Bressac-de Paillerets B, Bruno W, Curiel-Lewandrowski C, de Snoo FA, Debniak T, Demierre MF, Elder D, Goldstein AM, Grant-Kels J, Halpern AC, Ingvar C, Kefford RF, Lang J, MacKie RM, Mann GJ, Mueller K, Newton-Bishop J, Olsson H, Petersen GM, Puig S, Rigel D, Swetter SM, Tucker MA, Yakobson E, Zitelli JA, Tsao H. Selection criteria for genetic assessment of patients with familial melanoma. J Am Acad Dermatol. 2009 Oct;61(4):677.e1-14. doi: 10.1016/j.jaad.2009.03.016. PMID: 19751883; PMCID: PMC3307795.
[5] AWMF, Nuklearmedizinische Wächter-Lymphknoten-Diagnostik, Stand: 11/2022, online verfügbar unter: Link (Datum des letzten Zugriffs: 22.10.2025).
[6] Ärzteblatt, Basaliom: Imiquimod-Creme (fast) gleich gute Alternative zur Operation, online verfügbar unter: Link (Datum des letzten Zugriffs: 22.10.2025).