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Schmerzen in der Wade und Verdickungen oberhalb der Ferse können auf chronische Erkrankungen der Achillessehne hindeuten. In der Diagnostik von Beschwerden und akuten Verletzungen der Sehne (z.B. Teilrissen) ist nicht nur die klinische Untersuchung von Bedeutung – auch bildgebende Verfahren spielen eine Rolle. Erfahren Sie in diesem Beitrag mehr über Verletzungen der Achillessehne und die zur Diagnostik eingesetzten Verfahren.
Inhalt

Verletzungen der Achillessehne: Wann braucht es eine bildgebende Diagnostik?

Die Achillessehne verbindet die Wadenmuskulatur mit dem Fersenbein und ist die stärkste Sehne des menschlichen Körpers. Trotz der hohen Belastbarkeit zählt sie zu den Strukturen des Bewegungsapparats, bei denen es oft zu Verletzungen kommt. Männer sind mit mehr als 50 Fällen auf 100.000 Menschen wesentlich häufiger betroffen als Frauen (circa 15 Fälle) [1]. Das Spektrum reicht von leichten Entzündungen bis zu kompletten Sehnenrissen (Ruptur), die eine sofortige operative Versorgung erfordern.

Während ein Teil der Achillessehnenbeschwerden bereits durch eine sorgfältige klinische Untersuchung diagnostizierbar ist, stellt sich in bestimmten Situationen die Frage nach dem zusätzlichen Einsatz bildgebender Verfahren. Methoden wie der Ultraschall oder die Magnetresonanztomographie ermöglichen eine präzise Darstellung der Sehnenstruktur und unterstützen damit sowohl in der Orthopädie als auch in der Sportmedizin das Treffen von Therapieentscheidungen.

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Anatomie und Verletzungen der Achillessehne

Wichtige Fakten auf einen Blick:

  • Die Achillessehne ermöglicht das Laufen, Gehen und Springen.
  • Fehlbelastungen und Unfälle können zum Reißen der Sehne führen.
  • Auch chronische Erkrankungen wie Entzündungen führen zu starken Beschwerden.

Die Achillessehne verbindet den Wadenmuskel (Musculus gastrocnemius) und den Schollenmuskel (Musculus soleus) mit dem Fersenbein (Calcaneus). Ihre Hauptfunktion ist die Beugung des Fußes nach unten (die sogenannten „Plantarflexion“) und damit die Unterstützung beim Gehen, Laufen und Springen. Die Achillessehne muss dabei hohen Kräften standhalten, die das Mehrfache des Körpergewichts erreichen.

Die Versorgung der Achillessehne erfolgt unter anderem über die Gefäßsysteme der beteiligten Muskeln. Allerdings gibt es eine Zone etwas oberhalb des Fersenbeinansatzes mit besonders schlechter Durchblutung. Dieser kritische Bereich ist für Verletzungen und Degenerationen anfälliger und heilt schlechter aus.

Typische Verletzungen der Sehne

Verletzungen der Sehne können in unterschiedlichen Zusammenhängen entstehen. Das Spektrum umfasst akute Verletzungen und Traumata sowie chronische Erkrankungen. Durch Unfälle oder eine Überlastung können folgenden Beeinträchtigungen kommen:

  • Achillessehnenruptur: Der komplette Riss ist die schwerste Form der akuten Sehnenverletzung. Betroffene nehmen oft von ein peitschenartiges Geräusch und einen stechenden Schmerz in der Wade wahr. Die Ruptur tritt häufig aus Bewegungen heraus auf, besonders bei schnellen Antritten und Stopps oder plötzlichen Richtungswechseln.
  • Partielle Ruptur: Bei einem teilweisen Sehnenriss bleiben einige Sehnenfasern intakt. Die Symptomatik ist im Vergleich zur vollständigen Ruptur oft weniger ausgeprägt, was die Diagnose erschweren kann.
  • Achillessehnenentzündung: Eine akute Entzündung (Tendinitis) kann durch Überlastung, ungewohnte Belastung oder biomechanische Probleme entstehen. Typisch sind Schmerzen und Schwellungen entlang des Sehnenverlaufs. Neben akut auftretenden Problemen kann die Entzündung auch in ein chronisches Stadium übergehen. Ein Anzeichen ist die tastbare Verdickung der Sehne über dem Fersenbein.

Chronische Probleme der Achillessehne zeigen sich in der Regel weniger deutlich, da sie von den Betroffenen oft nicht sofort erkannt oder zugeordnet werden können. Allerdings sind chronische Sehnenerkrankungen nicht weniger gefährlich, da die schleichende Degeneration die Belastbarkeit beeinträchtigt.

  • Achillodynie: Dabei handelt es sich um chronische Schmerzen im Bereich der Achillessehne, die sich als Anlaufschmerzen, Schmerzen unter Belastung oder als Ruheschmerzen bemerkbar machen. Auslöser sind unter anderem Fehlstellungen des Fußes oder falsches Schuhwerk und Fehlbelastungen beim Sport.
  • Haglund-Ferse: Eine knöcherne Vorwölbung am oberen Rand des Fersenbeins kann zu chronischen Reizungen der Achillessehne führen. Diese Erkrankung tritt unter anderem bei Betroffenen auf, die häufig feste Schuhe mit hohem Fersenrand tragen.

 

Diagnostik bei Achillessehnenverletzungen: Klinische Untersuchung vs. bildgebende Verfahren

Wichtige Fakten auf einen Blick:

  • Bei einem Riss der Sehne ist klinisch ein deutlicher Funktionsverlust im Fuß erkennbar.
  • Nicht alle Beschwerden lassen sich durch körperliche Untersuchungen erkennen.
  • Die radiologische Bildgebung mit Magnetresonanztomographie und Ultraschall spielt in der Diagnostik und Therapieplanung eine wichtige Rolle.

Grundsätzlich beginnt die Diagnostik bei Achillessehnenverletzungen immer mit einer ausführlichen Erhebung der Krankengeschichte und einer körperlichen Untersuchung, woraus sich in den meisten Fällen bereits viele Informationen zur Art und Schwere der Verletzung ergeben. Schilderungen des Unfallhergangs, zum Schmerzbeginn und der Lokalisation führen den behandelnden Arzt oft schon auf die richtige Spur.

Zudem kann mithilfe verschiedener Methoden, zum Beispiel dem Thompson-Test zur Provokation der Plantarflexion (deren Ausbleiben auf den Sehnenriss hindeutet) oder Tastuntersuchungen (fühlbare Delle im Sehnenverlauf oder Verdickungen) die Funktion der Achillessehne geprüft werden.

Allerdings lassen sich nicht alle Erkrankungen und Verletzungen auf diese Weise diagnostizieren. Es gibt verschiedene Gründe, die für eine weiterführende Diagnostik mittels radiologischer Bildgebung sprechen.

Wann werden bildgebende Verfahren eingesetzt?

Die Entscheidung für eine bildgebende Untersuchung der Achillessehne wird grundsätzlich immer anhand individueller Faktoren getroffen. Bei akuten Verletzungen können unklare Befunde (wenn die körperliche Untersuchung keine eindeutige Diagnose ermöglicht) – wie bei einem teilweisen Abriss – die Bildgebung rechtfertigen. Aber auch für eine fundierte Therapieentscheidung ist es oft erforderlich, die strukturellen Schäden an der Sehne detailliert zu beurteilen. Eine weiterer Anlass für eine radiologische Untersuchung ist die Abklärung, ob es im Bereich des Fersenbeins oder des umliegenden Gewebes zu Verletzungen gekommen ist.

Gerade bei einem Beschwerdebild, das in der Symptomatik auch auf andere Erkrankungen hindeuten kann, besteht die Notwendigkeit einer umfassenden Differenzialdiagnostik, für welche Ärzte auf die Bildgebung zurückgreifen. Aber auch im Rahmen einer Verlaufskontrolle oder bei therapieresistenten Beschwerden können sich verschiedene Verfahren der Radiologie empfehlen, um die Ursache zu identifizieren.

Bildgebende Verfahren bei Verletzungen der Achillessehne

In der Diagnostik, der Planung von operativen Eingriffen und der Therapiekontrolle kommen bei Problemen mit der Achillessehne verschiedene bildgebende Verfahren zum Einsatz. Die Wahl hängt von der konkreten medizinischen Fragestellung, der Verfügbarkeit des Untersuchungsverfahrens und patientenspezifischen Faktoren ab.

  • Ultraschall (Sonographie): Die Ultraschalluntersuchung ist ein heutzutage ein weit verbreitetes Verfahren und daher oft die erste bildgebende Untersuchung bei einem Verdacht auf Achillessehnenverletzungen. Zu den Vorteilen gehört die Möglichkeit, ohne Strahlenbelastung für den Patienten (weshalb die Untersuchung beliebig oft wiederholt werden kann) Aufnahmen in Echtzeit anzufertigen. Im Ultraschall lassen sich komplette und partielle Rupturen darstellen, während entzündliche Veränderungen unter anderem als Verdickung der Sehne und erhöhte Durchblutung erkennbar sind. Allerdings ist die Untersuchungsqualität bei starken Schwellungen oder ungünstigen anatomischen Verhältnissen eingeschränkt.
  • Magnetresonanztomographie (MRT): Das Verfahren bietet eine sehr gute Darstellung von Weichgewebe und hat sich damit für die Bildgebung der Achillessehne etabliert. Durch den Einsatz starker Magnetfelder lassen sich hochaufgelöste Bilder in verschiedenen Ebenen anfertigen, die in speziellen Sequenzen unterschiedliche Informationen liefern. Neben der Sehnenstruktur lässt sich anhand der Aufnahmen auch das umgebende Weichgewebe sehr gut beurteilen. Zudem wird der Patient bei der MRT keiner Strahlenbelastung ausgesetzt. Allerdings ist der Aufwand für die MRT deutlich höher.
  • Computertomographie (CT) bzw. Röntgen: Die CT und röntgenbasierte Untersuchungen spielen bei Achillessehnenverletzungen eine untergeordnete Rolle, da der Weichgewebekontrast schlechter ausfällt. Sie kommen bei speziellen Fragestellungen zu knöchernen Veränderungen oder einer präoperativen Planung bei komplexen Verletzungen mit Knochenbeteiligung zum Einsatz.

 

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Fazit: Ultraschall und MRT unterstützen eine sichere Diagnosestellung bei Achillessehnenbeschwerden

Verletzungen der Achillessehne lösen bei Betroffenen mitunter starke Schmerzen und Einschränkungen der Lebensqualität aus. Im Rahmen der Diagnostik spielt die klinische Untersuchung eine große Rolle. MRT und Ultraschall haben gerade bei unklaren Befunden, in der Operationsplanung und für die Therapiekontrolle aber ebenfalls zentrale Bedeutung. Behandelnde Ärzte nutzen die bildgebenden Verfahren um Verletzungen der Sehne und des umliegenden Gewebes detailliert beurteilen zu können.

FAQ Achillessehnenverletzungen: Die wichtigsten Fragen und Antworten

[1] DEXIMED; Achillessehnenriss, online verfügbar unter: Link (Datum des letzten Zugriffs: 21.07.2025).

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