Chronisch-obstruktive Lungenerkrankung (COPD)
Die chronisch-obstruktive Lungenerkrankung (COPD) ist eine Atemwegserkrankung, an der zwar viele Menschen leiden, die in der öffentlichen Wahrnehmung gegenüber Allergien oder Asthma…
Wir sind überzeugt, dass die Medizin von morgen anders aussehen sollte. Wir sehen den Menschen im Mittelpunkt exzellenter Medizin und bieten ein breites Leistungsspektrum von hochmoderner Diagnostik, Vorsorge und gezielter Therapie aus einer Hand.
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Entzündungsherde können an sehr unterschiedlichen Stellen am und im Körper entstehen – als Infektionen mit Bakterien von außen, durch den Übertritt von Keimen aus einem Gefäßimplantat im Körperinneren oder als Osteomyelitis. Um das Entzündungsgeschehen und dessen Ausbreitung zielgerichtet zu identifizieren, kommt die Entzündungsszintigraphie zum Einsatz. Im Folgenden informieren wir Sie über die Merkmale, die Anwendung, die Indikationen und den Ablauf. Zudem gehen wir auf die am häufigsten zu dieser nuklearmedizinischen Untersuchungsmethode gestellten Fragen ein.
Ärzte sind regelmäßig mit Situationen konfrontiert, in denen bei Patienten Fieber unklarer Ursache auftritt oder erhöhte Entzündungsmarker im Labor nachgewiesen werden, ohne dass die Ursache von außen zu erkennen ist. Verschiedene bildgebende Verfahren wie die Sonographie (Ultraschall) helfen in diesen nicht immer weiter.
Mit der Entzündungsszintigraphie steht jedoch ein diagnostisches Verfahren zur Verfügung, das sich spezifische Eigenschaften bestimmter Blutzellen zunutze macht, die bei einer Entzündung eine besondere Rolle spielen. Durch spezielle Antikörper ist es möglich, Entzündungsherde radioaktiv zu markieren und ihre Verteilungsmuster aufzunehmen.
Was ist die Entzündungsszintigraphie (Antigranulozytenszintigraphie)?
Wichtige Fakten auf einen Blick:
Die Entzündungsszintigraphie ist eine spezialisierte Methode der Nuklearmedizin, die zur nicht-invasiven Darstellung von Entzündungsherden im Körper eingesetzt wird. Für die Durchführung macht sich die Medizin die Eigenschaften bestimmter weißer Blutkörper (Leukozyten bzw. Granulozyten) zunutze, welche gezielt in Entzündungsherde einwandern.
Bei der Untersuchung werden (oft mit Technetium-99m) radioaktiv markierte Antikörper gegen die Blutkörper intravenös verabreicht. Diese binden sich an Granulozyten, die sich anschließend an den Entzündungsherden anreichern. Mit einer Gammakamera wird die Verteilung der radioaktiven Tracer im Körper sichtbar gemacht, sodass aktive Entzündungen und Infektionen präzise lokalisiert werden können.
Vorteile der Entzündungsszintigraphie
Die Entzündungsszintigraphie erfolgt minimalinvasiv und ist damit für den Patienten belastungsarm. Zu den Vorteilen der Methode gehört die hohe Sensitivität der Szintigraphie und deren hohe Spezifität durch die Markierung der Antikörper, die sich gegen Leukozyten (auch als „weiße Blutkörper“ bekannt) bzw. Granulozyten (als Gruppe der weißen Blutkörper), richten. Folglich zeichnet sich das Verfahren durch eine außerordentliche Präzision bei der Suche nach unklaren oder schwer lokalisierbaren Infektionen und Entzündungen aus – selbst dann, wenn andere Verfahren wie die Computertomographie (CT) oder die Magnetresonanztomographie (MRT) nur unzureichend genaue Befunde liefern.
Weiterhin lässt sich das Verfahren als Ganzkörperdiagnostik einsetzen, da die Blutkörper in unterschiedlich lokalisierte Entzündungsherde im gesamten Körper einwandern. Über die Entzündungsszintigraphie lassen sich nicht nur infektionsinduzierte Herde detektieren, sondern auch durch Prothesen oder Gefäßimplantate ausgelöste Entzündungen.
Anwendung und Indikationen der Entzündungsszintigraphie (Antigranulozytenszintigraphie)
Wichtige Fakten auf einen Blick:
Die Anwendung des diagnostischen Verfahrens erstreckt sich auf ein breites Spektrum verschiedener Indikationen, zielt aber primär immer auf die Detektion einer bislang unbekannten bzw. nicht genau lokalisierten Entzündungsquelle ab. Dabei wird das Verfahren nicht selten als Ergänzung zu anderen bildgebenden Methoden in den Diagnosepfad eingebunden.
Typische Indikationen sind:
Mithilfe der Szintigraphie lässt sich der Entzündungsherd nicht nur lokalisieren, sondern auch dessen Ausbreitung beurteilen.
Kontraindikationen für die Entzündungsszintigraphie
Wichtige Fakten auf einen Blick:
Aufgrund des Einsatzes radioaktiv markierter Antikörper für die Untersuchung, ist beim Vorliegen einer Schwangerschaft eine absolute Kontraindikation gegeben. Es besteht ein Strahlenrisiko für den Fötus. Darüber hinaus ist während der Laktationsphase (Stillphase) eine Stillpause einzuhalten.
Zudem sind hinsichtlich der murinen (mäuseabgeleiteten) Antikörper Besonderheiten zu beachten. Bei Patienten mit bekannter Mausproteinallergie oder vorherigen Reaktionen auf biotechnologisch hergestellte Antikörper kann es bei der Untersuchung zu Problemen kommen.
Ablauf der Entzündungsszintigraphie (Antigranulozytenszintigraphie)
Wichtige Fakten auf einen Blick:
Für die Untersuchung müssen Patienten in der Regel keine besonderen Vorbereitungsmaßnahmen – beispielsweise eine Nahrungskarenz – beachten. Die Untersuchung selbst beginnt mit dem Verabreichen des Radiotracers.
Zur Vorbereitung gehört die Patientenaufklärung, in deren Rahmen Fragen rund um den Ablauf der Szintigraphie, den möglichen Indikationen sowie Kontraindikationen und Nebenwirkungen thematisiert werden. Für die behandelnde Radiologiepraxis ist es von Bedeutung, Kenntnis über Unverträglichkeiten und Allergien sowie eine gegenwärtig laufende Medikamenteneinnahme zu erlangen. Hieraus können sich Gründe ergeben, die gegen die Durchführung einer Entzündungsszintigraphie sprechen.
Um einen reibungslosen Ablauf zu gewährleisten, sollten Patienten zur Untersuchung pünktlich in der Radiologiepraxis erscheinen. Die Vorbereitung des Patienten vor Ort übernehmen Radiologieassistenten. In einem ersten Schritt wird das Radiopharmakon verabreicht und nach der Verteilungsphase die ersten Bilder angefertigt. Je nach der konkreten medizinischen Fragestellung erfolgt ein weiterer Aufnahmezyklus. Für die Untersuchung lässt sich mittels Schnittbildgebung (SPECT) eine bessere Lokalisation des Entzündungsherds erreichen.
Nach Ende der Untersuchung kann der Patient die Praxis in der Regel ohne Weiteres wieder verlassen. Einschränkungen – etwa in Bezug auf das Führen eines Fahrzeugs – bestehen bei einer Durchführung ohne Sedierung nicht. In den Stunden nach der Entzündungsszintigraphie ist es wichtig, reichlich Flüssigkeit aufzunehmen, um die Ausscheidung der radioaktiven Substanz zu fördern. Der schriftliche Befund wird nach der Auswertung an den überweisenden Arzt übermittelt.
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FAQ Entzündungsszintigraphie: Die wichtigsten Fragen und Antworten
Die Durchführung der Entzündungsszintigraphie wird durch Reaktionen auf die murinen Antikörper beeinflusst. Mithilfe eines HAMA-Tests (Humane Anti-Maus-Antikörper) kann nachgewiesen werden, ob im Blut eines Patienten bereits entsprechende Antikörper vorhanden sind.
Bei der Entzündungsszintigraphie handelt es sich um eine Untersuchung mit einer vergleichsweise geringen Strahlenbelastung. Die Untersuchung mit den markierten Granulozyten-Antikörpern erreicht in etwa die Dosis der natürlichen Strahlung.
Nein, eine antientzündliche (antiinflammatorische) Behandlung wird in der Regel erst nach der Befundmitteilung aus der Nuklearmedizin an den überweisenden Arzt eingeleitet. Dazu stehen verschiedene Mittel, wie nicht-steroidale Antirheumatika (NSAR), Glukokortikoide usw. zur Verfügung.
[1] Biersack HJ, Overbeck B, Ott G, Kania U, Briele B, Kropp J, Bockisch A, Grünwald F, Hotze AL, Hirner A, et al. Tc-99m labeled monoclonal antibodies against granulocytes (BW 250/183) in the detection of appendicitis. Clin Nucl Med. 1993 May;18(5):371-6. doi: 10.1097/00003072-199305000-00001. PMID: 8508569.
[2] Schintler, M.V., Prandl, E.C. (2007). Behandlungskonzepte der Osteomyelitis. In: Wild, T., Auböck, J. (eds) Manual der Wundheilung. Springer, Vienna. https://doi.org/10.1007/978-3-211-69454-1_26
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