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Hirn-SPECT

Mit einer Hirn-SPECT-Untersuchung sind Ärzte in der Lage, verschiedene das Gehirn betreffende Fragestellungen zu klären. So wird das minimalinvasiv durchgeführte Verfahren unter anderem zur eindeutigen Identifizierung einer Parkinson-Erkrankung oder der Bewertung des Schlaganfallrisikos eingesetzt. Über weitere Indikationen sowie die Vorteile und den Ablauf dieser nuklearmedizinischen Untersuchungsmethode informieren wir Sie auf dieser Seite.

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Hirn-SPECT

Durch Untersuchungen der Hirndurchblutung lassen sich Anzeichen erkennen, anhand derer sich die Wahrscheinlichkeit des Auftretens potenzieller medizinischer Notfälle – zum Beispiel eines Schlaganfalls – meist schon zu einem frühen Zeitpunkt bestimmen lässt. Mit dem nuklearmedizinischen Untersuchungsverfahren der Hirn-SPECT sind Ärzte in der Lage, nach solchen und weiteren Pathologien sowie Veränderungen im Gehirn zu suchen.

Mithilfe verschiedener radioaktiv markierter Substanzen trägt die SPECT-Untersuchung des Gehirns zur Klärung verschiedener Fragestellungen bei – vom Verdacht auf Parkinson oder Demenz bis hin zu Durchblutungsstörungen. Da der Eingriff minimalinvasiv erfolgt, ist der Scan für den Patienten belastungsarm.

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Was ist die Hirn-SPECT?

Wichtige Fakten auf einen Blick:

  • Das Verfahren beruht auf der Verwendung von Radiotracern, die die Blut-Hirn-Schranke überwinden können.
  • Die Untersuchung dient der Bewertung von Anomalien im dopaminergen System.
  • Außerdem lassen sich mit ihr der Durchfluss und die Reservekapazität bestimmen.

Im Rahmen der Hirn-SPECT sind radioaktive Verbindungen als Marker im Einsatz, die an unterschiedliche Moleküle gekoppelt werden. Hieraus ergeben sich unterschiedliche Anwendungsbereiche. Bei der Verwendung von Iod-123-Ioflupan (Kokainanalogon) erfolgt nach dem Überwinden der Blut-Hirn-Schranke eine Bindung an Dopamintransporter, sodass damit Erkrankungen wie Parkinson diagnostiziert werden können. Mit einer Kopplung von Technetium an Hexamethylpropylenaminoxom (99mTc-HMPAO) oder Ethyl Cysteinate Dimer (99mTc-ECD) ist eine Darstellung des Blutflusses (zerebrale Perfusion) möglich [1].

Vorteile der Hirn-SPECT

Hirn-SPECT-Untersuchungen haben den Vorteil, dass sie minimalinvasiv – also ohne chirurgischen Aufwand und die damit verbundenen Risiken – durchführbar sind. Durch die Kombination der Tracer (Technetium oder Jod) mit verschiedenen Trägermolekülen ergibt sich zudem eine hohe Spezifität bezüglich der Beantwortung medizinischer Fragestellungen.

So lässt sich mit dem DaTSCAN eine Verringerung innerhalb des dopaminergen Systems (unter Dopamineinfluss arbeitende Leitungselemente des Nervensystems) sehr zuverlässig nachweisen. Perfusionsanalysen bieten zudem die Möglichkeit, durch pharmakologische Stimulation die Durchflussreserve (Reservekapazität, durch Erweiterung der Blutgefäße) ermitteln zu können. Dazu wird über einen Venenzugang eine Stimulanz verabreicht und mittels Bildgebung die Erweiterungsfähigkeit zerebraler Blutgefäße überprüft.

Veränderungen durch Arteriosklerose vermindern diese Fähigkeit deutlich und lassen auf Dauer ein Durchblutungsdefizit entstehen. Die Durchblutungsuntersuchungen ermöglichen es, das Risiko des Auftretens schwerwiegender Ereignisse einzuschätzen. Da auch Entzündungen der zerebralen Blutgefäße Veränderungen der Durchflussmuster nach sich ziehen, können mit der Bildgebung auch solche Pathologien erkannt werden.

Anwendung und Indikationen der Hirn-SPECT

Wichtige Fakten auf einen Blick:

  • Die Untersuchung kann Hinweise auf eine Parkinson-Erkrankung liefern.
  • Bestimmte Radiotracer erlauben Rückschlüsse auf Demenz und Entzündungen.
  • Durch die Beurteilung der Blutgefäße kann ein etwaiges Schlaganfallrisiko eingeschätzt werden

Die Hirn-SPECT-Untersuchung kommt zur Abklärung verschiedener Verdachtsdiagnosen zum Einsatz. Unter anderem ist eine Bewertung des Dopaminkreislaufs möglich, um Parkinson von anderen degenerativen Krankheitsbildern zu unterscheiden. Ein wichtiger Aspekt ist die Darstellung der Durchblutung. Neben einer Risikoeinschätzung für das Auftreten eines Hirninfarkts sind auch bestimmte Demenzerkrankungen – beispielsweise die vaskuläre Demenz, bei der die Verminderung der Gedächtnisleistung auf Störungen der Perfusionsmuster zurückgeht – frühzeitig erkennbar. Anhand der Verteilungsmuster können mit der Hirn-SPECT außerdem verschiedene Raumforderungen (Hirntumore) oder Epilepsieherde erkannt werden.

Kontraindikationen für die Hirn-SPECT-Untersuchung

Wichtige Fakten auf einen Blick:

  • Schwangerschaft ist eine absolute Kontraindikation für die Hirn-SPECT.
  • Im Rahmen der Stillphase ist eine Pause einzulegen.
  • Allergien und Unverträglichkeiten auf das Radiopharmakon sind zu berücksichtigen.

Für die Hirn-SPECT-Untersuchung können Kontraindikationen gegeben sein. Um den Schutz des ungeborenen Lebens durch die mit der Untersuchung verbundene Strahlendosis nicht zu gefährden, wird ein Hirn-SPECT-Scan bei bestehender Schwangerschaft nicht durchgeführt. Für die Stillphase gilt, wie bei vielen nuklearmedizinischen Untersuchungen, dass eine Pause einzulegen ist. Die konkrete Dauer dieser Pause wird im Rahmen der Patientenaufklärung thematisiert.

Des Weiteren ist zu klären, ob es in der Vergangenheit möglicherweise bereits zu Problemen mit zu verwendenden Radiopharmaka gekommen ist. Sofern Allergien oder Unverträglichkeiten des Patienten bekannt sind, muss das Untersuchungsprotokoll angepasst oder nach einer Alternative gesucht werden. Darüber hinaus muss der Patient den Arzt über die Einnahme bestimmter Medikamente informieren. Dazu zählen beispielsweise Psychostimulanzien oder Kortisonpräparate, da diese das Untersuchungsergebnis beeinflussen können.

Ablauf der Hirn-SPECT-Untersuchung

Wichtige Fakten auf einen Blick:

  • Der Hirn-SPECT-Untersuchung geht die Patientenaufklärung voraus.
  • Vorbefunde und Medikationspläne sind wichtige Informationen.
  • Die Untersuchung selbst dauert in der Aufnahmephase circa eine halbe Stunde.

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FAQ Hirn-SPECT: Die wichtigsten Fragen und Antworten

[1] Tsuchida T, Nishizawa S, Yonekura Y, Sadato N, Iwasaki Y, Fujita T, Matoba N, Magata Y, Tamaki N, Konishi J. SPECT images of technetium-99m-ethyl cysteinate dimer in cerebrovascular diseases: comparison with other cerebral perfusion tracers and PET. J Nucl Med. 1994 Jan;35(1):27-31. PMID: 8271056.

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