Aneurysma-Screening: Risiken für den Schlaganfall frühzeitig erkennen
Ein Aneurysma ist eine Aussackung der Arterien, deren Entstehung auf verschiedenen Faktoren beruhen kann. Durch derartige Gefäßveränderungen erhöht sich das Risiko einer…
Wir sind überzeugt, dass die Medizin von morgen anders aussehen sollte. Wir sehen den Menschen im Mittelpunkt exzellenter Medizin und bieten ein breites Leistungsspektrum von hochmoderner Diagnostik, Vorsorge und gezielter Therapie aus einer Hand.
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Bei Gefäßerkrankungen gilt die Aufmerksamkeit zunächst häufig den Arterien. Daneben sind aber auch die Venen bzw. die an ihnen auftretende Erkrankungen ein wichtiger Teil der Gefäßmedizin. Als Untersuchungsmethode ermöglicht die Phlebographie eine detaillierte Beurteilung von Struktur und Form der Venen sowie des Blutflusses. Sie kommt damit zur Abklärung von Thrombosen, Krampfadern und Venenstenosen zur Anwendung. Mehr über dieses Untersuchungsverfahren in der Gefäßmedizin erfahren Sie in diesem kompakten Überblick.
Verschiedene Erkrankungen des Gefäßsystems betreffen nicht die Arterien, sondern den venösen Rückfluss. Bei der Phlebographie handelt es sich um ein radiologisches Verfahren zur Darstellung des Venensystems, was es zu einer wichtigen diagnostischen Methode in der Gefäßmedizin macht. Mithilfe der Phlebographie lassen sich Erkrankungen der Venen präzise erkennen und wichtige Informationen für Therapieentscheidungen gewinnen.
Typische venöse Erkrankungen, die sich mit einer Phlebographie diagnostizieren lassen, sind Thrombosen (Blutgerinnsel in den Venen), Krampfadern und Venenstenosen (krankhafte Verengung der Venen). Die Phlebographie ermöglicht es Ärzten, Pathologien frühzeitig zu erkennen und gezielte Behandlungskonzepte zu entwickeln.
Was ist die Phlebographie?
Wichtige Fakten auf einen Blick:
Die Phlebographie (die zum Teil auch als „Venographie“ bezeichnet wird), ist ein Verfahren der Radiologie, mit dem auf Basis eines Kontrastmittels das Venensystem dargestellt wird. Die Methode ermöglicht eine detaillierte Beurteilung der Venenmorphologie (Struktur und Form der Venen) sowie des Blutflusses.
Die Aufnahmen können mittels Röntgen oder Magnetresonanztomographie (MRT) erfolgen. Je nach Methode kommt ein anderes Kontrastmittel – beim Röntgen in der Regel jodhaltig, bei einer MRT-Phlebographie auf Gadolinium-Basis – zum Einsatz. Durch die Verwendung sogenannter „digitaler Subtraktionstechniken“ (bei denen Aufnahmen vor und nach Kontrastmittelgabe miteinander kombiniert werden) lassen sich störende Überlagerungen (zum Beispiel von Knochen und anderen anatomischen Strukturen) eliminieren, um eine bessere Bildqualität zu erreichen.
Vorteile der Phlebographie
Untersuchungen mit der Phlebographie haben den Vorteil, dass Venen durch die Gabe des Kontrastmittels sehr detailliert abgebildet werden können. Damit liefert das Verfahren gegenüber Alternativen wie der Sonographie (Ultraschall) genauere Informationen und ermöglicht eine umfassende Bewertung des Venenstatus.
Die präzise Darstellung ermöglicht zudem eine Bewertung der Venenklappen. Damit bietet die Methode unter anderem bei Verdacht auf Venenklappeninsuffizienzen diagnostische Vorteile. Gerade für die Erkennung von Blutgerinnseln (Thrombosen) hat sich das Verfahren in der Vergangenheit bewährt und erreicht im Rahmen der Diagnostik eine sehr hohe Sensitivität und Spezifität.
Dank ihrer hohen Genauigkeit sind die Ergebnisse der Phlebographie von großer Bedeutung für die Erkennung von Erkrankungen des Venensystems und die daraus folgende Therapieentscheidung.
Anwendung und Indikationen der Phlebographie
Wichtige Fakten auf einen Blick:
Die Phlebographie kommt bei verschiedenen Verdachtsdiagnosen und medizinischen Fragestellungen zum Einsatz. Ein Anwendungsfall ist die Diagnostik tiefer Beinvenenthrombosen, wenn andere Verfahren keine eindeutigen Ergebnisse liefern. Besonders bei komplexen anatomischen Verhältnissen oder Rezidivthrombosen (wiederholte Thrombosen) kann die Phlebographie entscheidende Informationen liefern.
Die Phlebographie gilt als wichtige Methode in der Thrombosediagnostik tiefer Beinvenen. Obwohl die Duplexsonographie heute als Erstlinienverfahren etabliert ist, behält die Phlebographie ihren Stellenwert bei unklaren Ultraschallbefunden oder wenn eine sehr hohe diagnostische Sicherheit erforderlich ist. Insbesondere bei Verdacht auf Thrombosen in schwer zugänglichen Bereichen wie den Beckenvenen, der unteren Hohlvene oder bei adipösen Patienten kann die Phlebographie entscheidende diagnostische Informationen liefern. Die Methode ermöglicht eine vollständige Darstellung des venösen Systems von den Unterschenkelvenen bis zu den zentralen Venen und kann dabei auch kleinere Thrombosen erfassen, die sonographisch nur schwer darstellbar sind.
Das postthrombotische Syndrom entwickelt sich bei einem Teil der Patienten nach einer tiefen Venenthrombose und stellt eine wichtige Indikation für die Phlebographie dar. Die Untersuchung ermöglicht eine detaillierte Beurteilung des venösen Abflusses, der verbliebenen Verlegungen des Venensystems und der ausgebildeten Kollateralkreisläufe (krankheitsbedingte Umgehungskreisläufe). Bei akuter Verschlechterung der klinischen Symptomatik mit Verdacht auf eine wiederholte Thrombose ist die Unterscheidung zwischen alten und frischen Venenveränderungen ein wichtiges diagnostisches Mittel.
Mithilfe der Phlebographie lässt sich der Zustand der Venen zu einem bestimmten Zeitpunkt dokumentieren und als Referenz für spätere Untersuchungen nutzen. Damit liefert die phlebographische Darstellung nach einer Thrombose Informationen für die langfristige Verlaufsbeurteilung und Therapieplanung. Zudem ist die Phlebographie bei Eingriffen wie der Ballondilatation oder der Stentimplantation ein Verfahren, das sowohl zur Planung als auch zur Erfolgskontrolle eingesetzt werden kann.
Bei der Diagnostik der Varikose spielt die Phlebographie inzwischen eine untergeordnete Rolle, kann aber dennoch in speziellen Situationen wichtige Informationen liefern. Vor venenchirurgischen Eingriffen kann sie zur umfassenden Beurteilung des Venenstatus und der Durchgängigkeit des tiefen Venensystems eingesetzt werden.
Kontraindikationen der Phlebographie
Wichtige Fakten auf einen Blick:
Im Hinblick auf die Kontraindikationen der Phlebographie ist zu berücksichtigen, nach welcher Methode die Untersuchung durchgeführt wird. Beim Röntgen sind die Strahlendosis und das Kontrastmittel zu beachten, die im Fall einer Schwangerschaft regelmäßig zu einer ungünstigen Nutzen-Risiko-Abschätzung führen. Da bei einer Schwangerschaft im ersten Trimester generell von einer MRT abgeraten wird, gilt dies auch im Fall der mittels MRT durchgeführten Phlebographie.
Zudem besteht das Risiko einer allergischen Reaktion auf das jod- bzw. gadoliniumhaltige Kontrastmittel, die von leichten Hautreaktionen bis hin zu schweren anaphylaktischen Schockzuständen reichen kann. Daher ist vor der Untersuchung immer eine entsprechende Abklärung erforderlich.
Da das Kontrastmittel über die Nieren ausgeschieden wird, stellt eine Nierenfunktionsstörung ebenfalls eine Kontraindikation dar. Bei vorliegender Nierenfunktionsstörung könnte es ansonsten zu einer kontrastmittelinduzierten Nephropathie (Nierenschädigung durch Kontrastmittel) kommen. Schließlich kann bei einer Schilddrüsenüberfunktion auch der Einsatz jodhaltiger Kontrastmittel problematisch sein.
Lokale Komplikationen an der Einstichstelle wie Blutergüsse oder Entzündungen sind zwar selten, können aber nicht vollständig ausgeschlossen werden. Außerdem ist bei einer MRT-Phlebographie zu beachten, dass Implantate, die nicht für Magnetresonanztomographen zugelassen sind, als absolute Kontraindikation gelten.
Ablauf der Phlebographie
Wichtige Fakten auf einen Blick:
Da die Phlebographie als bildgebendes Verfahren mit Kontrastmittel erfolgt, bedarf es einer umfassenden Vorbereitung. In dieser spielt die Patientenaufklärung eine zentrale Rolle, da sie den Patienten nicht nur über den Ablauf informiert, sondern – in umgekehrter Richtung – dem behandelnden Radiologen auch Hinweise auf etwaige Allergien und Kontraindikationen liefern kann, sodass in solch einem Fall eine entsprechende Anpassung der Untersuchung ermöglicht wird.
Die Vorbereitung auf eine Phlebographie beginnt mit einer ausführlichen Aufklärung des Patienten über die Untersuchung sowie einer Erörterung etwaiger Nierenfunktionsstörungen und aktueller Medikation. Patienten mit einem Diabetes mellitus, die zur Behandlung Metformin einnehmen, müssen das Medikament meist 48 Stunden vor der Untersuchung absetzen. Gerinnungshemmende Medikamente werden je nach individueller Risiko-Nutzen-Abwägung pausiert oder fortgeführt. Die letzte Nahrungsaufnahme sollte einige Stunden vor der Untersuchung erfolgen, um das Risiko von Übelkeit und Erbrechen zu reduzieren.
Der genaue Ablauf richtet sich nach der durchzuführenden Untersuchung, da diese unter Umständen eine besondere Lagerung des Patienten oder eine Blockade der oberflächlichen Venen erforderlich machen kann. Bevor die Bilder aufgenommen werden, wird das Kontrastmittel verabreicht und dessen Verteilung abgewartet. Der genaue Ablauf der Bildakquisition richtet sich immer nach der spezifischen Phlebographiemethode.
Im Anschluss an die Untersuchung wird der Venenzugang wieder entfernt. Durch das Bewegen der untersuchten Extremitäten regen Patienten den venösen Rückstrom des Blutes an. Um einen zügigen Abbau und die Ausscheidung des Kontrastmittels zu erreichen, wird eine ausreichende Flüssigkeitsaufnahme empfohlen. Sollten relevante Nierenwerte vorgelegen haben, kann deren Beobachtung im Rahmen der Nachsorge erfolgen. Die Befunde werden nach der Auswertung in der Radiologiepraxis dem Zuweiser zugeschickt, der weitere Diagnose- und Behandlungsschritte einleitet.
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FAQ Phlebographie: Die wichtigsten Fragen und Antworten
Venenprobleme äußern sich durch verschiedene Warnsignale wie ein Schwere- und Spannungsgefühl in den Beinen, Schwellungen (Ödeme, besonders abends), sichtbare erweiterte Venen oder Besenreiser und Hautveränderungen. Auch nächtliche Wadenkrämpfe und Schmerzen beim längeren Stehen können Anzeichen sein.
Die Kostenübernahme der Phlebographie durch die gesetzliche Krankenkasse hängt von der medizinischen Indikation ab. Bei eindeutiger medizinischer Notwendigkeit, wie einem Thromboseverdacht oder der präoperativen Diagnostik, werden die Kosten in der Regel übernommen. Private Krankenversicherungen verfahren regelmäßig nach den jeweils geltenden Vertragsbedingungen.
Die wichtigste Alternative zur Phlebographie ist die Duplexsonographie (Ultraschall mit Doppler-Technik) als wichtiger Standard in der Venendiagnostik. Das Verfahren ist schmerzfrei, verursacht keine Strahlenexposition des Patienten und kann daher beliebig oft wiederholt werden. Funktionelle Verfahren wie die Lichtreflexionsrheographie oder die Venenverschlussplethysmographie ergänzen die diagnostischen Möglichkeiten.
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