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Radio-Peptid-Rezeptor-Therapie (PRRT)

Bei bestimmten Krebsvarianten können die Tumore selbst Hormone produzieren und ausschütten. Derartige neuroendokrine Tumore verbindet, dass sie Somatostatinrezeptoren haben. An diese binden sich Peptide, die in der Radio-Peptid-Rezeptor-Therapie mit einer Strahlenquelle gekoppelt sind. Im Folgenden informieren wir darüber, welche Tumore mit dieser Therapie behandelt werden können, wie sie in der Praxis abläuft und welche Nebenwirkungen mit ihr verbunden sind. Zudem geben wir Antworten auf häufig zur Radio-Peptid-Rezeptor-Therapie gestellte Fragen.

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Radio-Peptid-Rezeptor-Therapie (PRRT)

Tumore, die in der Lage sind, Hormone auszuschütten (endokrine Tumore), treten in verschiedenen Organsystemen – beispielsweise der Bauchspeicheldrüse oder der Lunge – auf, sind aber besonders häufig im Gastrointestinaltrakt zu finden. Für die Behandlung maligner Varianten steht mit der Peptid-Radio-Rezeptor-Therapie (PRRT) ein modernes Verfahren zur Verfügung.

Die Nuklearmedizin macht sich in diesem Zusammenhang zunutze, dass neuroendokrine Tumore (NETs) oft Somatostatinrezeptoren ausbilden. An diese Strukturen können nach dem biologischen Schlüssel-Schloss-Prinzip Somatostatinanaloga (SSA) andocken, die als Träger radioaktiver Elemente zur Bestrahlung der Tumorzellen fungieren.

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Was ist die Radio-Peptid-Rezeptor-Therapie bei NETs?

Wichtige Fakten auf einen Blick:

  • Es handelt sich um eine Strahlentherapie zur Bekämpfung neuroendokriner Tumorvarianten.
  • Diese Tumore bilden Bindungsstellen, an denen die Träger der Strahlenquelle andocken können.
  • So ist eine direkte Bestrahlung der Krebszellen möglich.

Ein Merkmal verschiedener neuroendokriner Tumore ist die hohe Dichte der Somatostatinrezeptoren. Diese werden bei der Radio-Peptid-Rezeptor-Therapie angesteuert, indem ein pharmazeutisch hergestelltes Eiweißmolekül als Träger des radioaktiven Nuklids Lutetium-177 (Lu-177) verwendet wird.

Durch diese direkte Interaktion ist es möglich, eine Strahlenquelle direkt an die Tumorzellen zu binden und diese durch die Strahlung zu vernichten. Zu den Vorteilen der Behandlung gehört die kurze Reichweite der Strahlung, wodurch das umliegende gesunde Gewebe geschont wird.

Die Radio-Peptid-Rezeptor-Therapie wird in Erwägung gezogen, wenn andere Methoden, wie die operative Entfernung (zum Beispiel bei einer Metastasierung) oder eine Blockade der Somatostatinrezeptoren nicht mehr infrage kommt. Durch die Bestrahlung soll das Wachstum des Tumors gehemmt und dessen Verkleinerung erreicht werden.

Indikationen der Radio-Peptid-Rezeptor-Therapie

Wichtige Fakten auf einen Blick:

  • Das Verfahren kommt bei Tumoren, die Hormone bilden und oft im Magen-Darm-Trakt vorkommen, zum Einsatz.
  • Die Behandlung erfolgt häufig bei Tumoren, die nicht mehr operabel sind.
  • Die Strahlung soll das Wachstum hemmen und das Fortschreiten der Krebserkrankung stoppen.

Die Radio-Peptid-Rezeptor-Therapie wird als nuklearmedizinische Behandlung bei verschiedenen neuroendokrinen Tumoren eingesetzt. Dazu gehören metastasierte oder inoperable Tumore, differenzierte und langsam wachsende NET (G1/G2) mit einer hohen Expression von Somatostatinrezeptoren oder therapierefraktäre Fälle. Von letzteren spricht man, wenn andere Behandlungsoptionen – wie Operation, Chemotherapie oder Biotherapie (mit Somatostatinanaloga) – ausgeschöpft sind und die Erkrankung fortschreitet. Wichtig ist, dass der Nachweis einer ausreichenden Somatostatinrezeptor-Expression erfolgt. Wenn die entsprechenden Zielstrukturen vorhanden sind, kann auch ein Prostatakarzinom behandelt werden.

Nebenwirkungen der Radio-Peptid-Rezeptor-Therapie

Wichtige Fakten auf einen Blick:

  • Zu den akuten Nebenwirkungen gehören unter anderem Erbrechen und Müdigkeit.
  • Es kann auch zu Veränderungen im Blutbild kommen.
  • Die Freisetzung von Hormonen aus den Krebszellen kann zu einer Hormonkrise führen.

Im Rahmen der Radio-Peptid-Rezeptor-Therapie kann es zu verschiedenen Nebenwirkungen kommen. Dazu gehören unter anderem:

  • Übelkeit und Erbrechen
  • Kopfschmerzen und Müdigkeit (zu Beginn der Therapie)
  • Hitzewallungen und Hautrötung
  • Abgeschlagenheit und Schwächegefühl

Selten kommt es zu allergischen Reaktionen auf die in der Therapie verwendeten Substanzen. Zudem kann es zu Blutbildveränderungen – wie einer Verringerung von Erythrozyten, Thrombozyten und Leukozyten – und/oder einer Nierenfunktionsstörung (etwa bei mehrfacher Anwendung oder bestehenden Nierenerkrankungen) kommen. Da durch die Behandlung Tumorzellen zerstört werden, ist außerdem eine verstärkte Hormonfreisetzung möglich.

Ablauf der Radio-Peptid-Rezeptor-Therapie

Wichtige Fakten auf einen Blick:

  • Der Radio-Peptid-Rezeptor-Therapie geht eine umfassende Diagnostik voraus.
  • Zum Schutz der Nieren können Aminosäuren als Infusionslösung verabreicht werden.
  • Die Radio-Peptid-Rezeptor-Therapie wird in der Regel stationär durchgeführt.

Die Radio-Peptid-Rezeptor-Therapie erfolgt stationär. Der Aufenthalt dauert vier Tage. Als Vorbereitungsmaßnahmen werden Laboruntersuchungen (Blutbild, Nierenfunktion) durchgeführt und der Allgemeinzustand überprüft. Zum Schutz der Nieren erhalten Patienten eine Infusion mit Aminosäuren. Die Verabreichung des radioaktiv markierten Peptids erfolgt intravenös. Während der Behandlung werden Kontrollen mittels Szintigraphie durchgeführt, um die Verteilung des Radiopharmakons im Körper zu überprüfen. Erreicht die Strahlung den vorgesehenen Wert, kann die Entlassung erfolgen. Die Radio-Peptid-Rezeptor-Therapie umfasst mehrere Zyklen.

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An unseren bundesweit vertretenen Standorten kommt modernste Medizintechnik zum Einsatz, die es uns ermöglicht, unsere Patienten in den Fachbereichen der Radiologie, Nuklearmedizin und Strahlentherapie exzellent und umfassend zu versorgen. Zu unserem breit gefächertes Leistungsspektrum gehören die Sonographie (Ultraschall), die Ganzkörper-CT, die Computertomographie (CT), die Magnetresonanztomographie (MRT) und viele weitere Untersuchungs- und Therapieverfahren. Zudem gewährleisten erfahrene Fachärzte und ein hervorragend qualifiziertes Praxispersonal die optimale Betreuung der Patienten. Die Reservierung eines Termins ist jederzeit ganz einfach online möglich – schnell, bequem und direkt.

FAQ Radio-Peptid-Rezeptor-Therapie: Die wichtigsten Fragen und Antworten

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